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Chronik

Nach dem Beginn des zweiten Weltkrieges wurde ein so genannter Nachtbereitschaftsdienst für den Brandschutz mit jeweils drei Betriebsangehörigen (Bereitschaftsplan aus dem Jahr 1941), die für den Betriebsluftschutzdienst verpflichtet wurden, organisiert.

Nach einem Brand in dem Jahr 1954 (Theodor Roß hielt sich zu diesem Zeitpunkt in Amerika auf, so erinnert sich Feuerwehrkamerad Manfred Langer) wurde bei Teroson eine Löschgruppe gebildet, die damals von Hermann Ziegenhorn geleitet wurde.

Am 01. April 1965 wurde von dem damaligen Geschäftsführer Herrn Kuhn, die Abteilung Werkssicherheit und Brandschutz gegründet. Mit dem Aufbau dieser Abteilung wurde Hans Albers betraut, mit der Aufgabe auch eine Betriebsfeuerwehr aufzubauen.
Eine große Bewährung hatte diese neue Löschgruppe bei einem Großbrand am 13. August 1965 zu bestehen. Nach diesem Ereignis wurde der Ausbau des Feuerwehrwesens bei Teroson weiter forciert. Seit dieser Zeit spircht man auch von der Existenz einer Betriebsfeuerwehr bei Teroson. Die Betriebsfeuerwehr wurde zu diesem Zeitpunkt in die Freiwillige Feuerwehr Heidelberg integriert. Der erste offizielle benannte Kommandant der Werkfeuerwehr war damals Oberbrandmeister Hans Albers, sein Stellvertreter war Brandmeister Roland Bender. Ferner wurden auch nach dem Großbrand das erste Löschfahrzeug (PLF 500), ein Schaumlöschgenerator (LG 200) und noch weitere Pulverlöschanhänger (PLA 250) beschafft. In der Folgezeit konnte die Ausrüstung stetig ergänzt werden.

Mit Wirkung vom 01. Januar 1978 wurde die Betriebsfeuerwehr Teroson nach dem Feuerwehrgesetz und den Richtlinien des Innenministeriums Baden-Württemberg als Werkfeuerwehr anerkannt.

Im Jahr 1985 wurde Oberbrandmeister Albers von Brandmeister Roland Bender als Leiter der Werkfeuerwehr abgelöst und ging in den Ruhestand. Stellvertreter wurde im gleichen Jahr Brandmeister Uwe Bender.
1988 wurde Roland Bender von Brandinspektor Rudolf Schmuck als Leiter der Werkfeuerwehr abgelöst und ging aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. 1994 wurde Oberlöschmeister Hans-Jürgen Schmitz zum Stellvertreter ernannt, welcher aus gesundheitlichen Gründen 1996 sein Amt an Brandmeister Uwe Roland weitergab.

Im Jahr 1999 wurden dann, um die Kommunikation bei Einsätzen mit der Berufsfeuerwehr zu optimieren, auch BOS-Funkgeräte angeschafft. Nun ist die Werkfeuerwehr Henkel auch in der Lage über Funk mit den Einsatzkräften vor Ort und der Feuerwehrleitstelle Heidelberg direkten Kontakt aufzunehmen.

2002 wurde das Tanklöschfahrzeug mit einer Schaum-Schnellangriffseinrichtung versehen.

Kommandant Rudolf Schmuck verstarb im November 2008, seither führt Uwe Roland die Werkfeuerwehr.
Im Jahr 2009 wurde Hauptbrandmeister Uwe Roland zum neuen Leiter der Werkfeuerwehr ernannt; als Stellvertreter sind Hauptlöschmeister Rainer Götzmann und seit 2013 Löschmeisterin Yvonne Heiselbetz bestellt.

Als Zusatzausrüstung wurde die Ausrüstung der Werkfeuerwehr durch einen Gerätesatz zur Absturzsicherung, Rettung aus größeren Höhen und Hilfeleistung zur Rettung aus Behältern ergänzt.

2018 wurde das Tanklöschfahrzeug durch ein MLF ersetzt. Das auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaute Fahrzeug von Rosenbauer ist nicht nur wendig genug, um alle Bereiche des Werkgeländes zu erreichen. Mit seiner Staffelkabine und den dort verlasteten Atemschutzgeräten konnte beim Aufbau eines Erstangriffs deutlich an Schnelligkeit gewonnen werden.
Ebenfalls erneuert wurde der bisherige KdoW, der durch einen Mercedes Sprinter mit ELW Ausbau ersetzt wurde.

Das Jahr 2020 brachte gleich mehrere Veränderungen. Yvonne Heiselbetz übernahm die Leitung der Werkfeuerwehr, daneben wurde der Neubau einer Fahrzeughalle mit angegliederten Umkleide- und Sanitärbereichen fertiggestellt. Die alte und zu kleine Fahrzeughalle wurde hierzu umgebaut sowie ein Nebengebäude vollständig abgebrochen und als neue Fahrzeughalle errichtet.