November 2000
Brandtraining bei RISC in Rotterdam.
Eine Gruppe der Berufsfeuerwehr Heidelberg nimmt am Brandtraining teil. Ziel: Industriebrandbekämpfung und Flash-Over-Training unter Realbedingungen.
Frühjahr 2001
Tunnelübung im Königstuhltunnel der Deutschen Bahn AG.
Die Leitungen des Einsatzes übernimmt die Technische Einsatzleitung (TEL).
Es ist zu diesem Zeitpunkt die größte Tunnelübung, die je in Süddeutschland durchgeführt wurde. An dieser Übung ca. 500 Kräfte aus nehmen sämtliche Hilfsorganisationen wie z.B.: DRK, RUD Arbeitskreis DRK, THW, Einheiten der Polizeidirektion Heidelberg, des Bundesgrenzschutzes, Deutsche Bahn AG, die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr teil und üben Hand in Hand.
Die Übung zeigt, dass durch die fehlenden Schutzeinrichtungen im Tunnel große Probleme im Ernstfall auftreten können (Wasserversorgung, Funkverbindungen, Rettungswege).
2003 Planung einer Neuen Feuerwache für die Berufsfeuerwehr
2005 Ausschreibung zum Bau der Neuen Feuerwache
2006 Spatentisch zum Bau der neuen Feuerwache
Am 15. März 2006 fand der Spatenstich für ein ehrgeiziges Projekt statt: der Neubau der Feuerwache der Berufsfeuerwehr Heidelberg.
Architekt Professor Peter Kulka aus Köln steht vor der Herausforderung, ein gleichermaßen funktionales, ökologisches und kostengünstiges Domizil für die Heidelberger Berufsfeuerwehr zu errichten, das auch ästhetischen Ansprüchen genügt.
2007 Einzug in die Neue Feuerwache
Am 01. August 2007 zog als erstes die Verwaltung der Feuerwehr Heidelberg von ihrem alten Dienstgebäude Czernyring 3 in die Diensträume der neugebauten Feuerwache im Baumschulenweg 4 ein.
Am 14. September 2007 folgte der Umzug der Wachmannschaft in einem Konvoi von 28 Fahrzeugen und die Umstellung der Telefon- und Notrufleitungen auf die neue Feuerwache.
Die neue Feuerwache ist die erste Feuerwache in Deutschland die im Passivhausstandard realisiert wurde!
2008 Besuch aus Rehovot
In der Zeit vom 17. bis 24. November 2008 befand sich ein 15-köpfige Delegation aus unserer israelischen Partnerstadt Rehovot zu Besuch bei der Feuerwehr Heidelberg. Neben Herrn Saul Libi, Stadtratsabgeordneter und 1. Vorsitzender der Feuerwehr, waren neun weitere Feuerwehrangehörige und fünf Mitglieder der Freundeskreis Rehovot zu Gast.
2010 Wechsel an der Spitze der Feuerwehr
Im Dezember 2010 geht der langjährige Leiter der Feuerwehr der Stadt Heidelberg, Hans-Joachim Henzel, in den wohlverdienten Ruhestand.
Im Rahmen einer kleinen Verabschiedungsfeier wird Dr. Georg Belge durch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner als Nachfolger in seine Amtsgeschäfte eingeführt.
2011 Ein neuer Stadtteil entsteht – die Bahnstadt
Auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofes entsteht ein neuer Stadtteil Heidelbergs – die Bahnstadt.
Mit der Entwicklung der Bahnstadt, in welcher in naher Zukunft 5.000 Menschen wohnen und 7.000 Arbeitsplätze entstehen sollen, entsteht auch ein neues Einsatzgebiet für die Feuerwehr Heidelberg.
2013
Abzug der US-Armee aus Heidelberg
In Heidelberg zieht nach über sechzig Jahren die US-Armee ab.
Im Zuge dieses Abzuges wird auch die US-Flughafenfeuerwehr Heidelberg aufgelöst. Damit endet eine jahrzehntelange, hervorragende Kooperation beider Feuerwehren in Heidelberg.
Die freiwerdenden US-Flächen werden überplant und sollen künftig einer überwiegenden Wohnnutzung zugeführt werden. Das Einsatzgebiet der Feuerwehr Heidelberg wächst somit weiter.
Spatenstich Feuerwehrhaus Wieblingen
Im November 2013 konnte der Spatenstich zum Neubau des Feuerwehrhauses Wieblingen gesetzt werden.
Besonderheit des Gebäudes ist, dass es gemeinsam mit der DLRG Stadtgruppe Heidelberg errichtet und genutzt wird. Beide Organisationen verfügen über eigene Fahrzeughallen und Räumlichkeiten, nutzen aber zentrale Bereiche (Haustechnik, Toilettenanlage) gemeinsam.
Der von der Abteilung Wieblingen genutzte (linke) Gebäudeteil verfügt über drei Stellplätze, die so dimensioniert wurden, dass unter anderem der Bootsanhänger direkt hinter einem Einsatzfahrzeug gestellt und bei Bedarf unmittelbar angehängt werden kann.
An die Fahrzeughalle schließt sich als weitere Besonderheit das zentrale Katastrophenschutzlager der Stadt Heidelberg an. In diesem wird künftig die auf mehrere Standorte verteilte Ausstattung zusammengeführt. Die Verwaltung des Materials erfolgt als Sonderaufgabe durch die Feuerwehr Wieblingen. Das Katastrophenschutzlager verfügt über einen eigenen Stellplatz, so dass im Bedarfsfall ein LKW dort direkt be- oder entladen werden kann.
2014
Spatenstich Feuerwehrhaus Pfaffengrund
Nach rund einem Jahr Planungszeit, konnte am 16. September 2014 der Spatenstich zum Neubau des Feuerwehrhauses für die Abteilung Pfaffengrund erfolgen.
Das vom Darmstädter Architekturbüro Lengfeld&Wilisch geplante Gebäude liegt zentral an der Eppelheimer Straße, von wo aus eine direkte zufahrt in die Stadtteile Pfaffengrund und Bahnstadt erfolgen kann. Es verfügt über vier Stellplätze und bietet den rund 40 ehrenamtlichen Angehörigen der Pfaffengrunder Wehr zeitgemäße Räumlichkeiten.
Markantes Zeichen wird der Übungsturm sein. Mit diesem Übungsturm steht den Angehörigen der Feuerwehr Heidelberg künftig eine Trainingsmöglichkeit zur Verfügung, an der das richtige Stellen und Besteigen von Feuerwehrleitern in verschiedenen Höhen, sowie die sowie die Durchführung der Absturzsicherung geübt werden kann.
2015
Einweihung der Feuerwehrhäuser Pfaffengrund und Wieblingen
Gleich zweimal konnte in 2015 die Einweihung eines Feuerwehrhauses gefeiert werden. In Pfaffengrund und Wieblingen wurden die Bauarbeiten abgeschlossen, so dass im November die Feuerwehrhäuser jeweils ihrer Bestimmungen übergeben werden konnten.
2018
Landesfeuerwehrtag in Heidelberg
Vom 14. bis 22. Juli 2018 fand in Heidelberg der 12. Landesfeuerwehrtag Baden-Württemberg statt.
Mehrere zehntausend Besucher zog es nach Heidelberg, wo ein abwechslungsreiches Programm, das die Vielfalt der Feuerwehr zeigte, auf die Besucher warte.
Mit der großen Feuerwehrmesse auf dem ehemaligen US-Airfield, den hochklassigen Wettbewerben, wie dem Wertungsspiel der Feuerwehrmusik oder die traditionellen internationalen Wettkämpfe nach CTIF, dem Feuerwehrerlebnispark in der Altstadt, Workshops oder ein Fachsymposium – für jeden war etwas dabei!