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Stromausfall
Was tun bei Stromausfall?

Stromausfall

Was tun, wenn der Strom wegbleibt?

Das deutsche Stromnetz ist eines der sichersten und stabilsten Netze weltweit. In der Regel beschränken sich Stromausfälle nur auf wenige Minuten und sind räumlich beschränkt.
Dennoch ist die Gefahr eines langanhaltenden, großflächigen Stromausfalls (auch Blackout genannt) vorhanden – mit erheblichen Konsequenzen.
Eine Vielzahl von Dienstleistungen, die wir täglich in Anspruch nehmen, stehen nicht zur Verfügung: Licht, Heizung, Kühlschränke, Telefon, Internet, Fernsehen fallen aus. Tankstellen, Supermärkte, Zugangssysteme, Bankautomaten können nicht betrieben werden. Heimbeatmungspatienten sind auf das Funktionieren des Akkus angewiesen.

Im folgenden geben wir Ihnen Hinweise, wie sich auf einen Blackout vorbereiten können und geben Hinweise zum richtigen und sicheren Verhalten.

So können Sie sich vorbereiten und den Stromausfall überbrücken

Wichtig: Haben Sie (noch) ein batteriebetriebenes Radio? Über dieses können Sie sich über die aktuelle Lage informieren! Hilfsweise Autoradio nutzen.

  • Legen Sie einen Vorrat an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten an. Wir empfehlen einen Notvorrat für mindestens drei Tage. 
    Hinweise zum Anlegen eines Notvorrates finden Sie hier (7,611 MB).
  • Denken Sie auch an Medikamente und Sonderbedarfe, zum Beispiel für Säuglinge oder Haustiere.
  • Halten Sie Kerzen und Streichhölzer vor. Beachten Sie die Brandgefahr!
  • Halten Sie Bargeld vor, da Bankautomaten nicht funktionieren
  • Taschenlampe und ganz wichtig Ersatzbatterien vorhalten
  • Warme Kleidung und Decken vorhalten

Wie verhalte ich mich während eines Blackouts?

Wichtig: Bewahren Sie Ruhe! Wählen Sie Notrufnummern nicht für Auskunftszwecke, sondern nur bei Notfällen.

  • Suchen Sie Arztpraxen und Kliniken bei einem Blackout nur in absolut dringenden Notfällen auf.
  • Benutzen Sie Campingkocher oder Stromerzeuger nur im Freien.
  • Brennende Kerzen bedürfen stets der Aufsicht. Auf ausreichende Lüftung ist zu achten.
  • Stecken Sie Geräte, die Sie gerade betrieben haben, aus (zum Beispiel Bügeleisen). Dies verhindert den unkontrollierten Betrieb der Geräte bei Wiederkehr des Stroms.
  • Lassen Sie Kühl- und Gefriergeräte möglichst lange geschlossen, damit die Speisen länger gekühlt bleiben und nicht verderben.

Wenn der Strom wieder kommt

Schalten Sie nur elektrische Geräte, die unmittelbar benötigt werden, nacheinander wieder ein. Dies hilft sowohl, das Stromnetz nicht unnötig zu belasten als auch einen erneuten Stromausfall zu vermeiden.


Macht ein mobiler Stromerzeuger Sinn?

Mit einem mobilen Stromerzeuger können Sie kleinere Geräte betreiben, das kann im Einzelfall sinnvoll sein. Bedenken Sie aber folgendes:

  • Betreiben Sie diesen wegen der giftigen Abgase aber niemals in der Wohnung/Haus!
  • Eine Anschlussmöglichkeit an die Hauselektrik darf nur durch eine Elektrofachkraft installiert werden, sprechen Sie hier auch mit Ihrem Energieversorger
  • Sie müssen Treibstoff vorhalten, wobei Sie nur 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel zuhause lagern dürfen. Keller- oder Wohnräume sind nicht zur Lagerung geeignet.
  • Betreiben Sie den Stromerzeuger regelmäßig, um Standschäden vorzubeugen.
  • Werden Leitungen durch Fenster/Türen geführt, können die Räume im Winter schnell auskühlen