Logo facebook Logo Twitter Logo YouTube Logo RSS Logo YouTube Logo Instagram Logo Stage

Stadt und Feuerwehr gratulierten Heinrich Schneider zum 100. Geburtstag

Eine Frau und ein älterer Herr posiern mit einem Blumenstrauß.
Bürgermeisterin Martina Pfister gratulierte Heinrich Schneider zu seinem 100. Geburtstag. (Foto: Rothe)

Mit einem großen Blumenstrauß und der offiziellen Glückwunsch-Urkunde der Stadt Heidelberg im Gepäck hat Bürgermeisterin Martina Pfister am Mittwoch, 4. Juni 2025, eine Geburtstagsfeier auf dem Boxberg besucht: Heinrich Schneider feierte mit Familie und Freunden seinen 100. Geburtstag. Schneider war 40 Jahre lang im öffentlichen Dienst tätig und als Berufsfeuerwehrmann für die Stadt Heidelberg im Einsatz. Zu seinem Ehrentag kam die Berufsfeuerwehr mit einem Drehleiterfahrzeug vorbei. Der Jubilar ließ es sich nicht nehmen, in den Korb der Drehleiter zu steigen und Feuerwehrkommandant Heiko Holler seinerseits zu überraschen. Er stiftete der Feuerwehr einen handgeschnitzten St. Florian – der Schutzpatron der Feuerwehren wird nun einen Ehrenplatz in der Feuerwache finden.

Ein älterer Herr und ein Herr in Uniform posieren mit einer Holzfigur.
Heinrich Schneider stiftete einen handgeschnitzten St. Florian, den Feuerwehrkommandant Heiko Holler freudig entgegennahm. (Foto: Rothe)

Geboren 1925 wuchs Heinrich Schneider mit insgesamt fünf Geschwistern in Handschuhsheim auf. Nach einer Lehre als Automechaniker wurde er gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zum Wehrdienst eingezogen und als Funker eingesetzt. Er geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er glücklicherweise nach wenigen Monaten entlassen wurde. 1946 trat Heinrich Schneider in die Berufsfeuerwehr der Stadt Heidelberg ein, für die schon sein Vater bis 1944 tätig war. Die Berufsfeuerwehr – die damals noch Branddirektion hieß – hatte besonderen Bedarf an Kfz-Mechanikern, wofür er die perfekten Voraussetzungen mitbrachte. 1964 absolvierte Schneider zusätzlich einen Strahlenschutz-Sonderkurs. Dieser Lehrgang war für die damalige Zeit ein absolutes Novum, hatte doch erst vier Jahre zuvor das erste Deutsche Atomkraftwerk seinen Betrieb aufgenommen.

1973 baute Heinrich Schneider ein Haus für seine Familie auf dem neu erschlossenen Boxberg, in dem er noch heute wohnt. Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1985 sorgte Heinrich Schneider in seinem Beruf für die Sicherheit der Heidelbergerinnen und Heidelberger, zuletzt im Dienstgrad eines Brandamtmanns. Sein Sohn Thomas folgte in dritter Generation ebenfalls in den Dienst der Heidelberger Berufsfeuerwehr.

Einige Feuerwehrleute posieren auf der Drehleiter eines Feuerwehrfahrzeuges.
Die Feuerwehr im Blut: Auch mit 100. Lebensjahren fühlt sich Heinrich Schneider auf der Drehleiter wohl. (Foto: Rothe)

Foto 1 zum Download 

Foto 2 zum Download

Foto 3 zum Heidelberg