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Ehrungsabend der Feuerwehr Heidelberg

Ehrungen für die Jahre 2019 und 2020 nachgeholt

Nach zwei Jahren Pause konnte wieder ein Ehrungsabend stattfinden

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand am Mittwochabend, 27. Juli 2022 der Ehrungsabend der Feuerwehr Heidelberg im ehrwürdigen Spiegelsaal des Palais Prinz Carl statt.
Für ihre lange Dienstzeit, aber auch für besonderes Engagement konnten insgesamt 30 Feuerwehrangehörige geehrt werden.

Engagement gebührt Anerkennung

Wie wichtig das Engagement in der Feuerwehr, aber auch in Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz oder dem THW ist, führte Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner anschaulich in seinen Grußworten aus.
So stellte zunächst die Coronapandemie mit Lieferengpässen dringend benötigter Schutzkleidung oder der Notwendigkeit schnell anlaufender Impfungen besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen eine nicht gekannte Herausforderung für die gesamte Gesellschaft dar. Hier galt es Kräfte zu mobilisieren, die über einen langen Zeitraum die notwendigen Dinge und Maßnahmen organisierten und durchführten.

Würdigte das Engagement aller Helfenden in den Hilfsorganisationen, OB Würzner

Kaum war hier ein erster Lichtblick zu sehen, kam mit der Flutkatastrophe im Ahrtal eine ebenfalls nicht gekannte, großflächige Zerstörung von Flächen und Infrastruktur hinzu, bei der aus leider auch viele Tote zu beklagen galt. Auch hier war die Hilfe von haupt- und ehrenamtlichen Kräften, so auch aus Heidelberg, unerlässlich um der betroffenen Bevölkerung schnell helfen zu können. Auch hier war die Hilfe über seinen sehr langen Zeitraum notwendig.

In beiden Situationen sind es haupt- und ehrenamtliche Kräfte gewesen, die uneigennützig, schnell und effektiv geholfen haben. Kräfte, die sich hierfür immer wieder aufs Neue fortbilden und jederzeit bereitstehen, um anderen in Not zu helfen.
Um hierfür Danke zu sagen, ist ein Ehrungsabend der richtige und angemessene Rahmen.

Ehrungen für langjährige Dienstzeit

955 Jahre Dienstzeit – auf diese stolze Jahreszahl kommt man, wenn man das Engagement der 26 geehrten Feuerwehrangehörigen zusammenrechnet.
In einer kurzen Laudatio stellten die jeweiligen Abteilungskommandanten und Stadtbrandmeister Uwe Bender, beziehungsweise Feuerwehrkommandant Heiko Holler und sein Stellvertreter Holger Schlechter für die Berufsfeuerwehr, jeweils kurz den zu Ehrenden vor.

25 Jahre, Ehrenzeichen des Landes in Silber

Maik Blaß, Abteilung Berufsfeuerwehr
Michael Fanous, Abteilung Kirchheim
Tim Geyer, Abteilung Neuenheim
Rüdiger Geigle, Abteilung Berufsfeuerwehr
Heinz-Peter Hoffmann, Abteilung Berufsfeuerwehr
Hans-Peter Hormuth, Abteilung Wieblingen
Jürgen Jost, Abteilung Kirchheim
Mathias Kabrhel, Abteilung Berufsfeuerwehr
Marcus Kunisch, Abteilung Berufsfeuerwehr
Andreas Lübkemann Abteilung Wieblingen – Löschgruppe Grenzhof
Alexander Obergfell, Abteilung Berufsfeuerwehr
Christian Zielbauer, Abteilung Rohrbach
Mathias Zielbauer, Abteilung Berufsfeuerwehr
Glen Zomack, Abteilung Berufsfeuerwehr


40 Jahre, Ehrenzeichen des Landes in Gold

Manfred Becker, Abteilung Kirchheim
Joachim Filsinger, Abteilung Berufsfeuerwehr
Ludwig Hufnagel, Abteilung Altstadt
Norbert Krambs, Abteilung Rohrbach
Rolf Rensch, Abteilung Berufsfeuerwehr
Hans-Peter Sauer, Abteilung Berufsfeuerwehr
Günter Wick, Abteilung Handschuhsheim


Für 50, 60 und sogar 70 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr Heidelberg erhielten folgende Kameraden die Dankesurkunde der Stadt Heidelberg:
 
Albert Eppinger, 50 Jahre
Helmut Fießer, 60 Jahre
Erich Schmitt, 60 Jahre
Kurt Vetter, 60 Jahre
Manfred Langer, 70 Jahre

  • Die Geehrten mit den Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienstzeit
  • Für 40 Jahre Dienstzeit wurde das Ehrenzeichen des Landes in Gold verliehen
  • Seit 60 Jahren aktiv in der Feuerwehr Heidelberg - Kurt Vetter
  • Alle Geehrten haben sich 955 Jahre in der Feuerwehr engagiert
  • Wurde zum Ehrenstadtbrandmeister ernannt - Albert Eppinger
Stadtjugendwart Johannes Hoffmann dankte Familie Dubinsky für deren Förderung der Jugendarbeit

Die Ehrungen des Deutschen Feuerwehrverbands für besonderes Engagement in  beziehungsweise für die Feuerwehr mussten krankheitsbedingt leider entfallen, werden aber an geeigneter Stelle nachgeholt.
 
Für sein besonderes Engagement für die Freiwillige Feuerwehr wurde Albert Eppinger zum Ehrenstadtbrandmeister ernannt. Eppinger vertrat die Interessen des Ehrenamts 29 Jahre lang; zunächst als stellvertretender, von 2000 bis 2015 als Stadtbrandmeister. Auf Vorschlag des Feuerwehrausschuss wurde dieses Wirken vom Gemeinderat mit der Ernennung zum Ehrenstadtbrandmeister honoriert.

Für die Jugendfeuerwehr sprach Stadtjugendwart Johannes Hoffmann seinen Dank an Familie Dubinsky aus. Dank deren Spenden an die Jugendfeuerwehr konnte altersgerechte Ausstattung beschafft werden. Aktuell ist die Anschaffung eines Großzeltes, das im anstehenden Zeltlager gute Dienste leisten wird, sowie von Spielekisten für alle Jugendgruppen in Planung.