Logo facebook Logo Twitter Logo YouTube Logo RSS Logo YouTube Logo Instagram Logo Stage
Feuerwehr / Freiwillige Feuerwehr / Abteilungen / Handschuhsheim / Fahrzeuge / Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10)
Hilfeleistungslöschfahrzeug 10 (Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Hilfeleistungslöschfahrzeug 10

Am 17. Mai 2016 konnte die Feuerwehr Heidelberg zwei baugleiche Fahrzeuge vom Typ Hilfeleistungslöschfahrzeug 10 (HLF 10) in Dienst stellen, die als erstausrückende Fahrzeuge im Löschzug der Berufsfeuerwehr zum Einsatz kamen.
Im Jahr 2025 wurde sechs HLF 10 der zweiten Generation in Dienst gestellt, deren Ausstattung und Aufbau im wesentlichen der ersten Generation entspricht, in Details aber optimiert wurden. Die beiden HLFs des Löschzugs wurden in 2025 durch eine neue Fahrzeuggeneration ersetzt und die beiden Bestandsfahrzeuge an die Abteilungen Handschuhsheim und Pfaffengrund überstellt.

Damit verfügen nun Berufsfeuerwehr als auch Freiwillige Feuerwehr erstmals über Fahrzeuge mit identischer Leistungsfähigkeit, Bedienung und mit marginaler abweichender Ausstattung.

Universelles Fahrzeug mit umfangreicher Beladung

Frontansicht (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
Hilfeleistungslöschfahrzeug 10

Das HLF 10 ist ein universell einsatzbares Fahrzeug. Es verfügt über eine umfangreiche Ausstattung zur Brandbekämpfung, wie auch zur technischen Hilfeleistung zum Beispiel bei Verkehrsunfällen.
Über den eingebauten Löschwassertank kann das Fahrzeug zeitweise autark arbeiten, bis eine Löschwasserversorgung aufgebaut ist.

und zum Hydrant getragen werden (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
Wie beim TLF 3000 sind tragbare Einheiten zur Wasserentnahme aus Hydranten vorhanden (Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Im Bereich der hydraulischen Rettungsgeräte kommen Geräte der Fa. Weber zum Einsatz, die über tragbare Motorpumpen mit Singleanschlüssen betrieben werden. Zur Fahrzeugstabilisierung stehen die Stabfast und Stabpak-Systeme zur Verfügung. 
Des Weiteren ist ein Wasserrettungsset vorhanden, um bei Personen im Wasser erste schnelle Rettungsmaßnahmen einleiten zu können. Das Set besteht aus Überlebensanzug, Rettungsboje, einer schwimmfähigen Sicherungsleine sowie einer Rettungsweste. 
Daneben ist die nach DIN vorgegebene Ausstattung wie Werkzeugsatz, Elektrowerkzeugsatz, Verkehrsunfallsatz, Schornsteinfegerwerkzeug, Notfallrucksack, Motorkettensäge, Trennschleifer, Beleuchtungsgerät und vieles mehr auf dem Fahrzeug leicht zugänglich verlastet.

Fahrzeugdaten

  • Fahrgestell: MAN TGM 15.290 4x2 BL
  • Motorleistung: 286 PS
  • Hubraum: 6.871 ccm
  • Fahrzeugmaße: 7,25*2,4*3,15m
  • Zulässige Gesamtmasse: 15 to
  • Getriebe: Automatik (Schaltautomat bei Fahrzeug Freiwillige Feuerwehr)
  • Funkrufname: Florian 5/43-1

Beladung

  • Feuerlöschkreiselpumpe: Schlingmann FPN 10-2000
  • Löschwassertank: 2.150 Liter
  • Schaummitteltank: 120 Liter
  • Hohlstrahlrohe mit Multischaumadapter, LEADER Schaumzumischer
  • hydraulisches Rettungsgerät (Weber SP53, RSX 200, RZT) mit tragbarer Motorpumpe (Weber E-Compact)
  • Mini Hebekissen (Vetter S.Tec)
  • Beladung für Verkehrsunfälle (u.a. Säbelsäge, Schutzdeckenset, Stabfast, Stabpack, Rettungsbrett,)
  • 4 Atemschutzgeräte
  • Umweltschadenssatz (u.a. Chemikalienschutzanzüge, Schachtabdeckung, PE-Plane)
  • Motorkettensäge inklusive der notwendigen Schutzausrüstung
  • mobiler Stromerzeuger (9 KVA)
  • tragbares RALS Beleuchtungssystem (akkubetrieben)
  • tragbare Beleuchtungseinheit (Xenon-Flutlichtstrahler) mit Kabeltrommel
  • Nass-/Trockensauger
  • Notfallrucksack
  • Trageeinheit Wasserentnahme Hydrantennetz
  • Überdrucklüfter (Tempest ES 18)

  • Das HLF 10 (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Die umfangreiche Beladung ist leicht zugänglich (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht rechts (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Die umfangreiche Beladung ist leicht zugänglich (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht links (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Die Pumpe fördert mindestens 2.000 Liter/Minute (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Das Pumpenzubehör ist auf einem Auszugsschlitten gelagert (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Wenig Ausstattung im Mannschaftsraum bietet die erforderliche Bewegungsfreiheit (Foto: Feuerwehr Heidelberg)