Barrierefreiheit, Brandschutz, Sicherheit

Warum muss saniert werden?

Die im Jahr 1903 eröffnete Stadthalle in der Altstadt ist in mehreren Bereichen dringend sanierungsbedürftig: Unter anderem müssen die Toilettenanlage erneuert sowie barrierefreie Zugänge und getrennte Umkleidekabinen geschaffen werden. Zudem ist eine grundsätzliche infrastrukturelle Ertüchtigung nötig, etwa im Hinblick auf die Veranstaltungstechnik, die Akustik und die Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten insgesamt.

Die dringendsten Sanierungsmaßnahmen im Überblick

  • Einhausung der Hauptverteilung der Elektronik für das Haus: Das Fehlen gilt als starker TÜV-Mangel und muss beseitigt werden.
  • Sicherheitsbeleuchtung und Sprachwarnung im Brandfall: Für die Sprachwarnung muss seit 2018 eine Planung aus Brandschutzgründen nachgewiesen sein. Die Verkabelung entspricht nicht mehr dem aktuellen Standard und wurde bei einer Prüfung bereits beanstandet.
  • Verkabelung: Diese muss aus Brandschutzgründen im Haus komplett erneuert werden.
  • Fluchtwege: Eine Erneuerung im Meriansaal ist erforderlich. 
  • Klima- und Lüftungsanlage: Eine Erneuerung für das gesamte Haus ist erforderlich.

Die Theater- und Orchesterstiftung der Stadt muss daher dringend eine Sanierung vornehmen. Dank äußerst großzügiger Spendenzusagen kann die Stadthalle ohne eigene Mehrkosten komplett saniert und zum Konzert- und Kulturhaus weiterentwickelt werden.

Die Stadthalle kann damit in Zukunft mehrere Funktionen erfüllen: als Konzerthaus nach international erstklassigen Standards, als Ort für ein breites gesellschaftliches Veranstaltungsangebot – vom Jugendtanztag über gesellschaftliche Bälle, Feste und Empfänge bis hin zu Fastnachtsveranstaltungen – und als Anbieter von Abendveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem neuen Konferenzzentrum, das derzeit in der Bahnstadt gebaut wird.

Häufige Fragen und Antworten

Grafiken, Videos und Downloads

Sie möchten noch mehr über die Sanierung erfahren. Wir haben Grafiken, Videos, Downloads und Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt.

Uschy Szott

Uschy Szott (Foto: Floreani)

Uschy Szott, Haus der Jugend, Leiterin des Jugendtanztages: „Jugendtanztag und Stadthalle Heidelberg sind seit über 30 Jahren verbunden. Für die meisten Tänzerinnen und Tänzer bleibt ein Aufritt auf dieser Bühne in lebenslanger Erinnerung. Besonders freuen wir uns auf Verbesserungen hinter den Kulissen.“