Dank für das große Engagement

Wolfgang Marguerre ermöglicht Sanierung der Stadthalle

Der Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre weitet seine großzügige Unterstützung für die Sanierung der Heidelberger Stadthalle nochmals erheblich aus. Gemeinsam mit seiner Familie erhöht er seine Spenden von bislang 32,9 Millionen Euro um 10,9 Millionen Euro. Er stellt damit 43,8 Millionen Euro zur Verfügung und deckt somit auch nach den jüngsten Kostensteigerungen des Projektes weiterhin in vollem Umfang die gesamten Kosten der Sanierung.

Darüber hinaus gibt es zugesagte Großspenden von Dr. Manfred Lautenschläger, Günter Reimann-Dubbers, Prof. Dr. Dietrich Götze, Dr. Renate Keysser-Götze, Dr. Jobst Wellensiek, Achim Wessendorf. Diese Mittel sind für die Programmarbeit in der sanierten Stadthalle vorgesehen.

„Ich danke Herrn Marguerre - auch im Namen des Heidelberger Gemeinderates - ganz herzlich für diese außergewöhnliche Unterstützung. Es ist bundesweit einzigartig, dass eine Stadt ein öffentliches Veranstaltungshaus dieser Größe für die Bürgerinnen und Bürger komplett über die Spende eines Mäzens sanieren kann. Durch das Engagement von Wolfgang Marguerre können wir die Stadthalle im Inneren auf den neuesten Stand bringen und zugleich den ganz besonderen Charme der ,Guten Stube Heidelbergs‘ als Konzert- und Festivalhaus beibehalten. Sein Engagement ist ein großer Glücksfall für unsere Stadt“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. "Ich danke auch allen weiteren Spendern für ihre Unterstützung, für die Programmarbeit. Heidelberg kann sich glücklich schätzen, solch engagierte Bürger zu haben." 

Wolfgang Marguerre unterstützt seit Jahren als Mäzen verschiedene kulturelle, medizinische und soziale Projekte in Heidelberg. Er hat unter anderem mit mehr als 15 Millionen Euro als größter Einzelspender die Sanierung des Heidelberger Theaters ermöglicht. Alleine im Jahr 2021 hat er zwei Projekte der Stadt Heidelberg mit zusammen einer Million Euro unterstützt: die Anschaffung von Laptops für Schülerinnen und Schüler aus sozial schwachen Haushalten, damit diese in den Corona-Lockdowns am Homeschooling teilnehmen konnten, sowie Projekte für Heidelberger Geschäfte in der Corona-Krise.

Wolfgang Marguerre hat vor mehr als vierzig Jahren das Pharmaunternehmen Octapharma gegründet. Er hat das Unternehmen zu einem weltweiten Konzern mit 10.000 Beschäftigten aufgebaut, das er nach wie vor selbst leitet. Seit 2005 lebt er nach mehreren Stationen im Ausland wieder in seiner Geburtsstadt Heidelberg, wo er auch ein Forschungszentrum angesiedelt hat.

Wolfgang Marguerre

Wolfgang Marguerre

„Ich habe von Anfang an gesagt: Ich möchte der Stadt Heidelberg die Möglichkeit geben, die Stadthalle wieder zu einem Schmuckstück zu machen. Dabei lag und liegt mir nicht daran, auf die inhaltlichen Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Das ist ausschließlich Angelegenheit der Stadt, des Gemeinderats und der Heidelberger Bürger. Mir ist nur eine Sache wichtig: Die Stadthalle soll auch in Zukunft allen Nutzern offen stehen – von der Jugendtanzgruppe über die Fastnachter bis zu unserem Orchester und dem Heidelberger Frühling. Genau das leistet das vom Gemeinderat beschlossene Sanierungskonzept. Deshalb unterstütze ich das gerne. Die Projektleitung leistet eine hervorragende Arbeit. Der Stadtrat, der Oberbürgermeister und die Verwaltung sowie alle an der Realisierung Beteiligten haben mein uneingeschränktes Vertrauen. Die jüngsten Kostensteigerungen waren aufgrund von Verzögerungen im Genehmigungsprozess und zwischenzeitlich gestiegener Baupreise nicht zu vermeiden. An meinem Versprechen, die Ertüchtigung der Stadthalle zu einem zeitgemäßen Konzert- und Veranstaltungshaus zu ermöglichen, ohne dass der Stadt diese Last aufgebürdet wird, ändert dies jedoch nichts. Ich habe mich deshalb entschlossen, meine Spende um die voraussichtlich erforderlichen weiteren Mittel von 10,9 Millionen Euro auf dann 43,8 Millionen Euro aufzustocken und verbinde damit den Wunsch, dass die Heidelberger Bürger und Besucher Heidelbergs unvergessliche Stunden in dem beeindruckenden Ambiente der erneuerten Stadthalle verbringen dürfen.“