Heidelberg erhält Auszeichnung für Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit

Frau fährt mit Rad und Fahrradanhänger über die Alte Brücke
Mit einem Radverkehrsanteil von rund 33 Prozent und mehrfachen Auszeichnungen ist Heidelberg eine der fahrradfreundlichsten Kommunen Süddeutschlands. (Foto: Tobias Dittmer)

Die Stadt Heidelberg ist im Rahmen der Qualitätsoffensive der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) als eine der ersten Kommunen im Land mit der sogenannten Qualitätsstufe ausgezeichnet worden.

Die offizielle Würdigung erfolgte am Freitag, 25. Oktober. Verkehrsminister Winfried Hermann und der Vorstandsvorsitzende der AGFK-BW und Erster Bürgermeister von Kirchheim unter Teck, Günter Riemer, überreichten die Auszeichnung in Tübingen. Für Heidelberg nahm Klima- und Mobilitätsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain die Würdigung entgegen.

„Dass Heidelberg zu den ersten Städten mit der Qualitätsstufe für den Fuß- und Radverkehr gehört, zeigt, dass unsere Maßnahmen, wie der Ausbau von Fahrradstraßen, Radschnellwegen und Sharing-Angeboten, einen entscheidenden Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Diese Anerkennung motiviert uns, weiterhin ambitioniert an der Verbesserung der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur zu arbeiten und Heidelberg zu einer noch lebenswerte-ren Stadt für alle Menschen zu machen“, sagte Schmidt-Lamontain. Außerdem wurde Raoul Schmidt-Lamontain in den neuen AGFK-Vorstand gewählt.

Intensive Zusammenarbeit

Auch dank der AGFK-Mitgliedschaft und der intensiven Zusammenarbeit im Netzwerk hat Heidelberg bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt:

  • Eine neu gegründete Abteilung sorgt unter anderem für die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen für Kinder, kümmert sich um die Planung von Fahrradstraßen und Radschnellwegen sowie die Förderung von Sharing-Mobilität.
  • Die Stadt arbeitet derzeit an dem Bau von zwei neuen Rad- und Fußverkehrsbrücken sowie zwei Fahrradparkhäusern in Bahnhofsnähe mit über 2.000 Stellplätzen.
  • Heidelberg profitiert zudem von internationalen Projekten wie dem EU-Programm REALLOCATE, das Pilotprojekte zur Verkehrsberuhigung und nachhaltigen Pendlerverkehren unterstützt.

Gleichzeitig werden Maßnahmen für den Fußverkehr integriert, um die Mobilitätswende ganzheitlich voranzutreiben.

Weitere Informationen unter www.agfk-bw.de/angebote