Ausstellung: „Die Erfindung des Fremden in der Kunst“

Ab 19. Oktober im Kurpfälzischen Museum

Gemälde der Moschee
Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten diente nie als Gotteshaus, sondern sollte die weltoffene Haltung des Regenten Carl Theodor demonstrieren. (Abbildung: K. Gattner/ Kurpfälzisches Museum)

Mit über 80 Werken beleuchtet die neue Ausstellung im Kurpfälzischen Museum ab 19. Oktober die Konstruktion von ‚Fremdheit‘ in der europäischen Kunst.

Die Kunstwerke geben oft mehr über ihre Schöpfer und deren Umfeld preis als über das, was sie darstellen. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart, umfasst Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken, Kunstgewerbe und Fotografie sowie Skulptur und Videokunst. Wie blickt Europa um 1500 auf Amerika? Wie viel Fiktion steckt in den Darstellungen des Orients? Welche Rolle spielt die außereuropäische Kunst für die Expressionisten und welche Bedeutung hat die Hautfarbe in der Kunst? Diese und weitere Fragen versucht die Ausstellung zu beantworten. Zu sehen ist sie bis zum 12. Januar 2025. Das Kurpfälzische Museum, Hauptstraße 97, hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.museum-heidelberg.de