ECCAR-Generalkonferenz: Städte gegen Rassismus

vom 23. bis 25. September

Gruppenfoto auf der Alten Brücke. Eine Person hält ein Schild auf dem spiegelverkehrt steht: „Don’t Let Europe Go Backwards“
Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus feiert im September ihr 20. Jubiläum und diskutiert lokale Strategien zum Schutz vor Diskriminierung. (Foto: Joe Pohl)

Heidelberg ist vom 23. bis 25. September Gastgeberin der Generalkonferenz der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR). 

Mit dem Konferenz-Motto „Don’t Let Europe Go Backwards“ verweist die Städtekoalition auf die Gefahr des wachsenden Rechtsextremismus in Europa. Vertreterinnen und Vertreter aus über 100 Kommunen, von Menschenrechtsorganisationen und Forschungseinrichtungen wollen ein klares Signal für die Wahrung der Menschenrechte in Europa senden.

„Kommunale Allianzen sind ein zentraler Anker des Zusammenhalts in Europa zum Schutz unserer Demokratien vor Ort“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Die Teilnehmenden erwartet eine Kombination aus Workshops, Fachvorträgen und Paneldiskussionen im Kulturzentrum Karlstorbahnhof.
Danijel Cubelic, Vizepräsident der ECCAR und Leiter des städtischen Amts für Chancengleichheit, betont: „Die Generalkonferenz bündelt aktuelle Forschungsergebnisse und neueste Handlungsempfehlungen lokaler Strategien gegen Rassismus.“

„Ein Aufruf zum Handeln“

Ein Leitthema der Konferenz ist die Diskriminierung von Menschen afrikanischer Herkunft.

„Wir nehmen die Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in Europas Kommunen stärker in den Blick und fördern die Entwicklung konkreter Maßnahmen zum Abbau von Anti-Schwarzem Rassismus. Damit bleibt die Generalkonferenz keine reine Fachkonferenz – sondern ein Aufruf zum Handeln“, erklärt Evein Obulor, Geschäftsführerin der ECCAR.

Am 23. September, um 20 Uhr, lädt ECCAR zu einem Live-Podcast-Abend mit Bestseller-Autorin Tupoka Ogette ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Konferenzsprache ist hauptsächlich Englisch.

Programm und Anmeldung unter www.eccar.info