Lebendige Mitte für Innovation Park hip
Gastronomie und Gewerbe in alten Stallungen
Vor fünf Jahren sind im Heidelberg Innovation Park (hip) mit der IT-Firma Ameria die ersten Mieter eingezogen.
Seitdem entwickelt sich die 15 Hektar große Konversionsfläche an der Speyerer Straße zu einem gefragten Campus für die Digital- und Biotechbranche. Bei einem Pressetermin hat Oberbürgermeister Eckart Würzner am Montag, 21. Oktober, die aktuellen Meilensteine des Areals vorgestellt.
Treffpunkt für das Areal
Die ehemaligen Stallungen werden derzeit aufwendig saniert von der Bürogemeinschaft Tdrei, einem Zusammenschluss von 15 Firmen aus den Bereichen Event, Technologie und Design. „Mit den ,Somerville Arkaden‘ und dem zentralen Mary-Somerville-Platz, der ab dem Frühjahr ausgebaut wird, bekommt das Areal eine lebendige Mitte“, sagte OB Würzner.
„Das Gebäude wurde von innen nach außen gedacht und so viel wie möglich von der Altbausubstanz erhalten“, sagte Götz Gramlich, Gesellschafter von Tdrei. „Der ehemalige militärische Funktionsbau wird umgenutzt. Hier entsteht – zusammen mit dem Platz – das ‚Wohnzimmer mit Garten‘ für das Quartier.“
Zu den künftigen Mietern gehören zwei Restaurants, eine Weinbar, ein Eiscafé sowie eine Marken- und Content-Agentur. Der Einzug ist für das erste Quartal 2025 geplant.
Der Mary-Somerville-Platz soll ab dem Frühjahr 2025 ausgebaut werden und Flächen für die Außengastronomie sowie eine Calastenics-Anlage bereithalten.
70 Unternehmen bereits vor Ort
Ein weiteres zentrales Projekt auf dem hip ist das Anfang dieses Jahres fertiggestellte LAB22 des Technologieparks in der Nikola-Tesla-Straße. Mit dem LAB22 wurden zusätzliche Flächen insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen geschaffen. Aktuell haben bereits mehr als 70 Unternehmen in zehn fertiggestellten Gebäuden auf dem hip ihren neuen Standort gefunden.
„Die bereits fertiggestellten Gebäude sind fast alle voll vermietet. Wir freuen uns, dass ab Anfang nächsten Jahres mit dem Bauprojekt Proxy ein weiteres Vorhaben in die Entwicklung geht“, sagte Georg Breithecker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks.