Feuerwehr übte Bekämpfung von Vegetationsbränden
In den zurückliegenden Wochen ist es in der Region wiederholt zu Bränden auf Ackerflächen gekommen, die die örtlichen Feuerwehren bei Einsätzen forderten.
Auch die Feuerwehr Heidelberg wurde zur Bekämpfung solcher Brände sowie der Unterstützung benachbarter Feuerwehren alarmiert. Die Feuerwehr Heidelberg hat daher Mitte Juli auf einer Ackerfläche unter kontrollierten Bedingungen und mit eigens gelegten Übungsfeuern die Bekämpfung von Vegetationsbränden geübt.
Übung unter Realbedingungen
Das abgeerntete Feld im Kirchheimer Süden war – wie bereits in der Vergangenheit – von Landwirt Rolf Gieser der Feuerwehr für die Übung zur Verfügung gestellt worden. Das Übungsfeuer war auf eine feste Fläche begrenzt und konnte nicht auf andere Bereiche überspringen. Vor dem Löschen des Feuers erfolgte eine theoretische Erläuterung des taktischen Vorgehens. Vegetationsbrände können sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreiten. Aus diesem Grund hat der Eigenschutz von Mannschaft und Gerät oberste Priorität.
Im praktischen Teil erfolgte die Vermittlung und Übung verschiedener Löschtechniken, darunter das manuelle Anlegen eines sogenannten Wundstreifens – auch Feuerschneise genannt – unter Verwendung spezifischer Waldbrandwerkzeuge. Die Entstehung von Vegetationsbränden wird durch eine Reihe von Faktoren wie häufigere Hitzewellen, lange Trockenheitsperioden sowie heiße, teils starke Winde zunehmend begünstigt.
Heidelbergs Feuerwehr bei der Dokuserie „Feuer und Flamme“
Ab dem 20. August wird die Heidelberger Feuerwehr in der neuen Staffel der SWR-Doku-Serie „Feuer und Flamme“ zu sehen sein. Jede Woche erscheint eine neue Folge in der ARD-Mediathek.