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Studierende ziehen auf Konversionsflächen an der Römerstraße

(V.l.n.r.) Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Frau Ulrike Leiblein, Geschäftsführerin des Studentenwerks Heidelberg sowie Günther Danziger, Abteilungsleitung Liegenschaftsverwaltung BImA , vor einem Gebäude der Römerstraße (Foto: Rothe)Noch vor dem Sommer können die ersten Studierenden in ehemalige Unterkünfte der US-Armee in der Heidelberger Südstadt ziehen. Das ermöglicht eine Zusammenarbeit der Stadt Heidelberg mit dem Studentenwerk Heidelberg und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die drei Partner einigten sich auf eine zehnjährige Zwischennutzung zweier Gebäude mit Platz für 128 Studierende.

„Wir freuen uns, dass die intensiven Gespräche mit der BImA und dem Studentenwerk so schnell zu einem positiven Ergebnis geführt haben. Zum 1. April können wir dem Studentenwerk über unsere neu gegründete Konversionsgesellschaft einen befristeten Mietvertrag anbieten. Bald können hier 128 Studierende einziehen“, sagte Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner anlässlich eines Pressetermins am 7. März 2013.

„Nach den erfolgreichen Verhandlungen des Studentenwerks Heidelberg mit der BImA im Jahr 2011 und den daraus resultierenden 640 Wohnheimplätzen für Studierende auf der Konversionsfläche im Holbeinring hatte sich das Studentenwerk Heidelberg seit vergangenem Frühjahr intensiv um die Anmietung von vier Häusern im Mark Twain Village bemüht“, erklärte Ulrike Leiblein, Geschäftsführerin des Studentenwerks Heidelberg. „Ich freue mich sehr, dass wir durch Kooperation mit der Stadt Heidelberg und der BImA mit einer Interimsnutzung von zwei Gebäuden zusätzlichen studentischen Wohnraum schaffen. Dennoch hoffe ich, dass wir noch zwei weitere Wohngebäude auf diesem Areal anmieten können, um zum kommenden Wintersemester nach wie vor dringend benötigte Wohnungen, insbesondere für studentische Familien, bereitstellen zu können.“

„Die BImA begrüßt, dass auch hier zusätzlich zu den bereits als Studentenwohnungen genutzten Bestandsgebäuden am Holbeinring schnell und unbürokratisch weiterer Wohnraum aus der Konversion einer zivilen Nachnutzung zugeführt werden kann. Dies ist als Erfolg des kooperativen Planverfahrens, das von der BImA und der Stadt Heidelberg gemeinsam durchgeführt wird, zu werten. So wird ein weiterer, wichtiger Beitrag zur Schaffung von bedarfsgerechtem Wohnraum zum Wohle aller Beteiligten geleistet“, so Michael Scharf, Projektleiter der BImA für die „Konversion Rhein-Neckar“.

In Heidelberg steht der Wunsch nach preisgünstigem Wohnen – insbesondere auch für Studenten – ganz oben auf der Agenda sowohl der Politik wie der Bürgerinnen und Bürger. Dies kann jetzt in der Heidelberger Südstadt verwirklicht werden. Dort wurde ein Teilgelände östlich der Römerstraße vor wenigen Wochen von der US-Armee an den Bund übergeben. Ein Nutzungskonzept für das gesamte Areal in der Südstadt wird derzeit von Politik und Verwaltung unter Beteiligung der Bürger erarbeitet. Bis dieses vorliegt, soll jedoch schon jetzt dem akuten Bedarf nach studentischem Wohnraum Rechnung getragen werden und zwar in Form einer Zwischennutzung. Die stadteigene Konversionsgesellschaft fungiert hier als Vermieter gegenüber dem Studentenwerk. Man greife hiermit jedoch nicht, betonte Würzner, der weiteren Entwicklung im Rahmen des Dialogischen Planungsprozesses und der daraus resultierenden finalen Nutzung vor. Diese sei weiterhin ergebnisoffen.

In Kürze sollen nun erste Studentinnen und Studenten einen Teil dieser übergebenen Gebäude im ehemaligen Mark Twain Village beziehen. Dabei handelt es sich um zwei Komplexe mit jeweils 64 Zimmern, direkt östlich an der Römerstraße und südlich der Saarstraße gelegen.

Die ehemaligen Mannschaftsgebäude der US-Armee bieten aufgrund ihrer räumlichen Aufteilung beste Voraussetzungen für studentisches Wohnen. Vorteil: Auch ohne umfassende Sanierungsmaßnahmen und allzu hohen Renovierungsaufwand sind sie gut bewohnbar.

Für Rückfragen an das Studentenwerk Heidelberg wenden Sie sich bitte an Cornelia Gräf, Referentin für externe Unternehmenskommunikation, Telefon: 06221 54-2644, E-Mail: pr@stw.uni-heidelberg.de.