Planung im Dialog
Heidelberger Konversionsprozess
Die Umnutzung von 180 Hektar Fläche ist ein Prozess, den die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der ganzen Stadtgesellschaft vorantreibt. Wichtigster Eckpfeiler ist, dass die komplette Planung im Dialog mit der Bürgerschaft abläuft - und zwar von Anfang an. Bereits 2012 hat die Stadt in enger Abstimmung mit der Bürgerschaft die Leitlinien zur Konversion erarbeitet. Deren Einhaltung überprüft regelmäßig der Entwicklungsbeirat. Der Gemeinderat beschäftigt sich in einem eigenen Fachausschuss mit allen Fragen rund um die Konversion.
Die Bürgerinnen und Bürger sind regelmäßig zu Foren, Workshops, Stadtteilgesprächen oder Spaziergängen auf den Flächen eingeladen. Für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Formate - zum Beispiel bei der Spielplatzgestaltung im ANDEREN PARK in der Südstadt. Alle Rückmeldungen und Anregungen aus der Bürgerschaft werden dokumentiert und fließen in die weiteren Bearbeitungen ein. Bei Architektenwettbewerben werden Bürgervertreter in die Jurys berufen. Die Stadt Heidelberg möchte mit diesem umfangreichen Verfahren erreichen, dass die entstehenden Quartiere den Bedürfnissen von Neubürgerinnen und -bürgern ebenso entgegen kommen wie denen der Anwohnerschaft und weiteren Nutzergruppen innerhalb der Stadtgesellschaft. Ziel ist die hohe Identifikation aller Akteure mit den gemeinsam erarbeiteten Ergebnissen.