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Freiraumkonzept

Die Struktur des öffentlichen Freiraums basiert auf den bereits im Nutzungskonzept definierten Schwerpunkten Park an der Kommandantur, Paradeplatz und Römerstraße und wurde um die Einbeziehung des „Entwicklungsbandes“ ergänzt.

Masterplan Südstadt: Freiraumkonzept (Grafik: Stadt Heidelberg)
Masterplan Südstadt: Freiraumkonzept (Grafik: Stadt Heidelberg)

Der Raum entlang der Römerstraße wurde im Bürgerforum am 22.10.2013 diskutiert und die Variante „Park Lane“ favorisiert, die nun weiter vertieft werden soll. Erkenntnisse aus der zurzeit laufenden Bestandserfassung (zum Beispiel zum Baumbestand) werden hier noch einfließen. Dieser Ansatz beschreibt eine asymmetrische Gestaltung entlang der Römerstraße, bei der auf der Westseite der Römerstraße ein breiterer öffentlicher Gehwegbereich mit lockeren Baumstellungen entsteht, auf der östlichen Seite eine Baumallee vorgesehen ist.

Für den Park um die Kommandantur gab es unterschiedliche Varianten, inwieweit der Park nur um die Kommandantur gestaltet werden soll oder ob er in Anlehnung an den Ansatz des Europanbeitrags „Campbell Fundamental“ über die Römerstraße bis zur Kirschgartenstraße erweitert werden soll. Dieser Ansatz ging aus dem Bürgerforum als favorisierte Variante hervor, die anschließend vertieft wurde.

Das „Entwicklungsband“, das aus der Europan-Wettbewerbsarbeit „Startband“ hervorgegangen ist, fasst als neues städtebauliches Element den Paradeplatz an der Westseite und zeigt damit die Bedeutung und Nutzung der Fläche sowie deren Bedeutung im Quartier auf. Der Platz wird als freie befestigte Fläche erhalten und bildet einen wichtigen Knotenpunkt für die fußläufige Erschließung des gesamten Planungsraumes. Westlich des Paradeplatzes soll langfristig durch die ergänzenden Nutzungen im Entwicklungsband eine wichtige stadträumliche Achse in Nord-Süd-Richtung entstehen, die als Straßenraum mit Aufenthaltsqualitäten gestaltet werden soll.

Für die Vernetzung mit den benachbarten Quartieren und darüber hinaus werden neben der Römerstraße selbst Anbindungspunkte an die vorhandenen Geh- und Radwegeverbindungen genutzt. In Verlängerung der Nord-Süd-Achse führen Verbindungen in Richtung Bahnstadt durch die Kleingartenanlage „Kirchheimer Loch“ und in Richtung Rohrbach durch die Fabrik-/ Brechtelstraße. Schwerpunkte in der Vernetzung in Ost-West-Richtung verlaufen entlang der Rheinstraße und über den Paradeplatz. Es gibt jedoch auch kleinräumig viele direkte Verbindungen, die durch die geplanten Querungsmöglichkeiten über die Römerstraße sichergestellt werden.