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Teilgebiet MTV-Ost-Nord

Abriss und Neubau – „Neustrukturierung MTV-Ost nördlich der Rheinstraße“

Aus dem Zwischenbericht zum schalltechnischen Gutachten wurde deutlich, dass entlang der Römerstraße am Tag und insbesondere in der Nacht Geräuscheinwirkungen auftreten, die ein Schallschutzkonzept für die geplante Nutzung erforderlich machen. Der Lärmschutz ist daher von besonderer Bedeutung. Als Maßnahmen im Bereich der Wohnbebauung kommen die Errichtung einer Lärmschutzwand, die (weitgehende) Schließung der baulichen Lücken entlang der Römerstraße durch ergänzende Bebauung sowie die Grundrissorientierung der Wohnungen in Frage. Im Vergleich zur Lärmschutzwand weist eine ergänzende Bebauung eine geringere Trennwirkung auf. Die Stadtverwaltung empfiehlt daher, in diesem Bereich umzustrukturieren.

Durch eine entsprechende Neubebauung im Bereich an der Römerstraße mit einer möglichst dichten Schließung zur Straße hin werden auch die Bereiche an der Kirschgartenstraße und die Freiflächen deutlich lärmentlastet. Um das Wohnungsangebot zu verbreitern und um städtebaulich (in Bezug auf Gebäudehöhen und Gebäudeform) zwischen den beiden Straßenseiten der Kirschgartenstraße einen Übergang herzustellen, ist eine Neubebauung mit kleineren Gebäudeeinheiten sinnvoll. Dementsprechend soll im Teilbereich östlich der Römerstraße/nördlich der Rheinstraße nicht nur im Sinne der Leitlinie Wohnen ein großes Potential für differenzierte, barrierefreie Wohnungsangebote geschaffen werden, sondern es wird damit auch dem in den Leitlinien formulierten Handlungsziel zur Förderung städtebaulich gemischter Quartiere entsprochen. Das heißt hier sollen möglichst viele unterschiedliche Menschen (unterschiedliche Einkommen, Migrationshintergrund, Alter) ein neues Zuhause finden können. Dabei ist es Ziel in diesem Neubaubereich ein ausgewogenes Angebot aus preisgünstigem Mietwohnraum, selbst genutztem Eigentum und Wohnungen zum marktüblichen Preis zu realisieren.

Ziele

  • Schaffung von zusätzlichen Wohnungsangeboten (z.B. kleinere Wohnungen, barrierefreie Wohnungen)
  • Schaffung eines differenzierten Wohnungsangebots gemäß des wohnungspolitischen Konzepts (preisgünstige Mietwohnungen / Eigentumswohnungen insbesondere für Schwellenhaushalte / freier Wohnungsmarkt)
  • Schaffung von Sonderwohnformen zum Beispiel für Seniorenwohnen
  • Neubebauung an der Römerstraße (geschlossene Bebauung) und an der Kirschgartenstraße (offene Bebauung)
  • Verbesserung des Nahversorgungsangebots (insbesondere Nahversorgungsmarkt Rheinstraße/Römerstraße)
  • Schaffung eines Potential für anspruchsvolle Architektur gemäß den Leitlinien Konversion
  • Berücksichtigung der Lärmimmissionen entlang der Römerstraße

Träger der Entwicklung - Akteure

  • Bündnis für Wohnen

Zeithorizont

  • Die Maßnahmen zur Schaffung von zusätzlichen Wohnungsangeboten durch die Neuordnung des Gebiets sollen mittelfristig umgesetzt werden.
  • Die Maßnahmen zur Realisierung eines Nahversorgers mit Wohnnutzung in oberen Geschossen sollen kurz- bis mittelfristig erfolgen.