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Aktuelles aus dem Mark Twain Center

Jens Siegert - Wohin treibt Russland? Meldung vom 26. Februar 2025

Seit 25 Jahren herrscht Wladimir Putin in Russland. Ein Ende seiner Diktatur ist nicht in Sicht. Er setzt im Innern auf Repression und führt einen Vernichtungskrieg gegen ein Nachbarland. Längst ist die Auseinandersetzung mit dem Westen zu einer Systemauseinandersetzung zwischen einer illiberal-autokratischen Ideologie und liberal-demokratischen Grundsätzen geworden. Solange Putin an der Macht ist, wird sich daran nichts ändern. Dennoch scheint, soweit sich das unter unfreien Bedingungen überhaupt feststellen lässt, ein Großteil der Bevölkerung hinter Putin zu stehen. Heißt das, dass zu viele Menschen in Russland weder Demokratie noch Frieden wollen? Wird deshalb auch nach Putin alles beim Alten bleiben? Oder besteht eine Chance, dass Russland irgendwann einen anderen, einen demokratischeren Weg einschlägt?  Wie auch immer der Krieg in der Ukraine enden mag: Russland wird nicht verschwinden. Auch in Zukunft werden wir mit dem großen Nachbarn im Osten umgehen müssen. Umso wichtiger ist es, die längerfristige Entwicklung in den Blick zu nehmen. Dass die Systemauseinandersetzung mittlerweile auch den Westen und die transatlantische Gemeinschaft selbst erfasst hat, mit Trump, Orban und anderen an der Regierung, sowie vielen rechtspopulistischen Parteien auf dem Sprung dorthin, macht die Aufgabe nicht einfacher. Eine gemeinsame Veranstaltung des Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen Heidelberg und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg. Mo, den 17. März 2025, 19.30 – 21.00 Uhr Der Eintritt ist frei. Mark Twain Center  für transatlantische Beziehungen  |  Römerstraße 162, 69126 Heidelberg 
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22.07.2021 Meldung vom 22. Juli 2021