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Heidelberger Hip-Hop-Archiv

Immaterielles Kulturerbe: Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet Heidelberger Hip-Hop aus

Heidelberg ist eine der zentralen Städte des deutschsprachigen Hip-Hop. Die besondere Bedeutung Heidelbergs in der Hip-Hop-Kultur hat nun die deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz in besonderer Art und Weise gewürdigt: Der Heidelberger Hip-Hop wird in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. „Aufgrund der historischen Rolle Heidelbergs gilt die Stadt als Erinnerungsort für die Entwicklung der deutschsprachigen Hip-Hop-Kultur. Sie zeichnet sich durch ihren offenen Partizipationscharakter und eine breite Vernetzung in Deutschland aus“, heißt es zur Begründung. Den Antrag zur Aufnahme in das Verzeichnis hatte die Stadt Heidelberg im Jahr 2021 gemeinsam mit Akteuren aus der Hip-Hop-Szene, allen voran der Hip-Hop-Forscher Bryan Vit, gestellt. mehr dazu
 

Historischer Moment für das geplante Heidelberger Hip-Hop-Archiv: Rapper Toni-L erläuterte im Stadtarchiv ausgewählte Archivalien. Im Bild (v.l.): Rapper Toni-L, die beiden Hip-Hop-Experten Bryan Vit und Andreas Margara, die das Hip-Hop-Archiv beratend begleiten, sowie Berndt Güntzel-Lingner vom Stadtarchiv, der die Archivalien in den kommenden Monaten sichten und digital erfassen wird.

Heidelberger Hip-Hop auf dem Weg zum Immateriellen Kulturerbe

Ein erster Schritt im Verfahren zur Aufnahme des Heidelberger Hip-Hop in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO ist geschafft: Die dreiköpfige Landesjury hat entschieden, dass der Heidelberger Hip-Hop die nötigen Bedingungen erfüllt und den Antrag zusammen mit drei weiteren Kandidaten aus Baden-Württemberg an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet. Das geht aus einem Schreiben des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg an das Stadtarchiv Heidelberg hervor. Das Team des Stadtarchivs hatte den Antrag zusammen mit Bryan Vit (Doktorand an der Universität Heidelberg und wissenschaftlicher Berater im Projekt Hip-Hop Archiv) und den beiden Gutachtern Prof. Dr. Henry Keazor (Lehrstuhlinhaber am Institut für Europäische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg) und Joshua Modler (SWR-Musikredakteur) ausgearbeitet. mehr dazu

OB Würzner, Frederik Hahn alias TORCH und seine Lebensgefährtin Manuela Friio bei der Verleihung der Richard-Benz-Medaille im September 2021.

Der Heidelberger Hip-Hop soll Immaterielles Kulturerbe werden

Hip-Hop und Heidelberg gehören zusammen. Mehr noch: Heidelberg gilt als die Wiege des deutschsprachigen Hip-Hops. Von hier aus wurde die Hip-Hop-Kultur in ganz Deutschland beeinflusst. Seit 2019 ist das Stadtarchiv Heidelberg Sitz des „Heidelberger Hip-Hop-Archivs“. Dessen Herzstück ist Archivmaterial des Deutschrap-Pioniers Frederik Hahn alias „Torch“ – mit exklusivem und bislang unveröffentlichtem Material, darunter zum Beispiel der Drum-Computer, auf dem das wegweisende Album „Blauer Samt“ produziert wurde. Dieses identitätsstiftende Vermächtnis war für die Stadt Heidelberg Anlass, die Aufnahme des Heidelberger Hip-Hop in das „Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ der UNESCO zu beantragen. mehr dazu

„Ein Pionier der Hip-Hop-Kultur und Wachrüttler“ – Frederik Hahn alias TORCH mit Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg ausgezeichnet

Für seine herausragenden Verdienste um die Hip-Hop-Kultur in Deutschland und Heidelberg ist der Rapper Frederik Hahn alias TORCH mit der Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg ausgezeichnet worden. TORCH nahm die Auszeichnung am 30. September aus den Händen von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner entgegen.  mehr dazu

Das Herzstück des künftigen Hip-Hop-Archivs ist in Heidelberg angekommen

Sie sollen das Herz des geplanten Heidelberger Hip-Hop-Archivs sein: Rund 5.000 Gegenstände aus seiner Sammlung hat Deutschrap-Pionier Frederik Hahn alias Torch am 30. Januar 2020 zur Sichtung und Erfassung ins Heidelberger Stadtarchiv geliefert. Mit einem Transporter aus Torchs Wahlheimat Zürich kamen Fotos, Tonträger, Aufnahmen, Poster, Flyer, technisches Equipment, Merchandise-Material, Zeitungsartikel, Magazine sowie persönliche Gegenstände wie Reisepässe, Zeichnungen und literarische Arbeiten. Heidelberg gilt als Wiege des deutschsprachigen Hip-Hops, hier startete Torch seine künstlerische Karriere. Der Bestand, den Torch der Stadt übergeben hat, beinhaltet exklusive und bislang unveröffentlichte Materialien, unter anderem den Drum-Computer, auf dem das Album „Blauer Samt“ produziert wurde, Reimbücher mit Song-Texten sowie Fotos und Skizzen von den ersten Graffiti-Zügen in Deutschland. mehr dazu

Deutschrap-Ikone Torch besiegelte vertraglich die Übergabe seiner Sammlungen

Der Grundstein für das geplante Heidelberger Hip-Hop-Archiv ist gelegt: Am 29. November 2019 unterzeichnete der aus Heidelberg stammende, international bekannte Deutschrap-Pionier Frederik Hahn alias Torch im Kulturamt der Stadt den Vertrag zur Übergabe seiner Archivalien. Sie sollen Kern einer lebendigen, multimedialen Aufbereitung der Geschichte des deutschen Hip-Hop sein. Die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg gilt als Wiege des deutschsprachigen Hip-Hop. mehr dazu