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Heidelberg und Odessa besiegeln Städtepartnerschaft

Die ukrainische Stadt Odessa ist neue Partnerstadt von Heidelberg: Die Oberbürgermeister Eckart Würzner (Heidelberg) und Gennadiy Trukhanov (Odessa) unterzeichnen am 19. Mai 2025 bei einem Festakt im Heidelberger Rathaus den Städtepartnerschaftsvertrag.

Freundschaft über UNESCO City of Literature und Unterstützung im Krieg

Heidelberg und Odessa verbinden seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen über die UNESCO City of Literature und die Unterstützung für Odessa seit Kriegsbeginn. Im Herbst 2024 hatten sich der Heidelberger Gemeinderat und das Stadtparlament in Odessa dafür ausgesprochen, die Beziehungen mit einer Städtepartnerschaft langfristig zu festigen. Mit der Vertragsunterzeichnung erfolgte der nächste Schritt der gelebten Solidarität mit Odessa. 

Stadtporträt Odessa

Die Stadt Odessa am Schwarzen Meer mit rund einer Million Einwohnern ist eines der wichtigsten Wirtschaftszentren der Ukraine – ein moderner Transport- und Logistikknotenpunkt mit ausgebauter Infrastruktur, mit einem Seehafen und einem leistungsstarken Industriekomplex sowie ein großes Industrie-, Wissenschafts-, Handels-, Kultur-, Tourismus- und Freizeitzentrum. Die Küsten- und Grenzlage bietet der Stadt und der gesamten Region günstige Möglichkeiten für die effektive Entwicklung internationaler Zusammenarbeit und außenwirtschaftlicher Aktivitäten

Die Besonderheit Odessas hat viele Gründe:

  • die geografische Lage als Brücke zwischen den ukrainischen Feldern und dem Meer, wo die Traditionen der ukrainischen Fischerei und des internationalen Handels vereint sind.
  • Die Multikulturalität: eine Kombination von Kulturen und Traditionen, die von Vertretern vieler Nationalitäten in die Stadt gebracht wurden und sich in allen Bereichen widerspiegelt – von der Stadtplanung bis hin zur Mentalität der Bewohner. 
  • Der Mix unterschiedlicher Nationalitäten, die ein einzigartiges Odessaer Kulturerbe geschaffen haben. 

Odessa vereint die Kulturen und Traditionen von Vertretern von über 130 Nationalitäten. Trotz der vielfältigen Bevölkerung mit ihren unterschiedlichen religiösen Ansichten, Lebensstilen und Bräuchen war und ist Odessa immer eine friedliche, freie Stadt. Die Entwicklung Odessas zu einer multinationalen Stadt spiegelte sich in der Entstehung ethnisch-konfessioneller Kirchen wider und ist bis heute in vielen Ortsnamen erhalten: bulgarische, große und kleine Arnaut-Straßen, griechische, georgische, jüdische, indische, spanische, kaukasische und polnische Straßen sowie französische und italienische Boulevards. Vor kurzem sind in Odessa neue Parks entstanden: Istanbul, Greek und Azerbaijan.

Odessa ist ein berühmter Ferienort und ein bekanntes Zentrum des Medizintourismus, der bei den Bewohnern aller Regionen der Ukraine und anderer Länder sehr beliebt ist. Die hohe Qualifikation der Ärzte in Odessa, die heilende Luft, die Meeresstrände und die entwickelte touristische Infrastruktur machen Odessa zu einem attraktiven Ort für Behandlung, Sanatorium und Rehabilitation sowie Erholung.

  • Blick über eine Statue hinweg auf den Hafen von Odessa.
    Das Opernhaus von Odessa ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. (Foto: Stadt Odessa)
  • Gang entlang eines alten Gebäudes mit Trümmern.
    Das Nationale Kunstmuseum in Odessa wurde durch einen russischen Raketenangriff zerstört. (Foto: Stadt Odessa)
  • Blick auf den Leuchtturm und das Schwarze Meer.
    Der Leuchtturm Woronzow in Odessa. (Foto: Stadt Odessa)
  • Blick über eine Statue hinweg auf den Hafen von Odessa.
    Odessa liegt im Süden der Ukraine direkt am Schwarzen Meer. (Foto: Stadt Odessa)
  • Luftaufnahme der Kathedrale in Odessa, die bei einem Angriff zerstört wurde.
    Die Kathedrale in Odessa von oben. Sie wurde bei einem Luftangriff massiv beschädigt. (Foto: Stadt Odessa)
  • Treppe mit vielen Stufen.
    Die Potemkinsche Treppe mit insgesamt 192 Stufen. (Foto: Stadt Odessa)
  • Blick in einen Park mit Terrasse.
    Der Istanbul-Park in Odessa. (Foto: Stadt Odessa)
  • Posaunenchor vor dem Odessaer Rathaus.
    Veranstaltung vor dem Rathaus. (Foto: Stadt Odessa)
  • Straßensperre mit Sandsäcken auf einer Straße in Odessa.
    Straßensperren zeugen vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. (Foto: Stadt Odessa)

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