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Das Amt ist Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr für Besucherinnen und Besucher ohne vorherige Terminvereinbarung geöffnet.

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Amt für Soziales und Senioren
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69115 Heidelberg
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Housing First

Ein Schloss für alle – „Housing First“ als Hilfe für Wohnungslose

Zuerst eine eigene Wohnung beziehen, danach das Leben wieder in den Griff kriegen – das ist das Konzept von Housing First für wohnungs- und obdachlose Menschen.

Das Projekt bietet Obdach- und Wohnungslosen eine eigene Wohnung ohne Vorbedingungen.

Die Umsetzung übernehmen in Kooperation mit dem Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg zwei erfahrene Träger der Wohnungslosenhilfe, der SKM (katholischer Verein für soziale Dienste Heidelberg) und die evangelische Stadtmission Heidelberg als Trägerin des Wichernheims.

Das Modellprojekt wird von 2024 bis 2026 durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration zusammen mit der Vector Stiftung mit knapp 300.000 Euro gefördert.

Was ist "Housing First"?

Das Konzept „Housing First“ ist als alternativer Lösungsansatz eine Ergänzung der bisherigen Angebote zur Wohnungslosenhilfe in Heidelberg.

Betroffene erhalten dabei eine eigene Wohnung ohne Vorbedingungen und mit unbefristetem Mietvertrag als Sprungbrett in ein „normales“ Leben.

Ziel ist es den Personen eine eigene Mietwohnung mit Mietvertrag und sämtlichen Rechten und Pflichten zu vermitteln. Das verschafft den Betroffenen die nötige Ruhe, um sich selbstbestimmt wieder ein gesellschaftliches Leben aufbauen zu können.

Wenn die Wohnung gefunden ist, werden individuell wohnbegleitende Hilfen angeboten. Denn Wohnungs- oder Obdachlosigkeit sind oft mit anderen Problemen verbunden, wie Armut, Erwerbslosigkeit, Drogensucht und Erkrankungen. Die begleitende Hilfe können Betroffene freiwillig annehmen. Sie sind aber keine Voraussetzung für eine Versorgung mit Wohnraum.

Der „Housing First“-Ansatz wurde ursprünglich in den USA entwickelt und wird als erfolgreicher Ansatz in der Bekämpfung von Wohnungslosigkeit zum Beispiel in Finnland und Österreich umgesetzt. Auch in Deutschland verbreiten sich seit 2018 „Housing First“-Ansätze in verschiedenen Städten. Der Ansatz basiert darauf, dass eine Wohnung die wichtigste Voraussetzung für eine neue Stabilität im Leben der Betroffenen ist und damit die Voraussetzung für ein Angehen der Probleme.

Als einer von sechs Standorten in Baden-Württemberg erprobt Heidelberg - ergänzend zu den bisherigen Angeboten - das ursprünglich aus den USA stammende Konzept zunächst bis Ende 2026.

An wen richtet sich Housing First?

Housing First richtet sich an wohnungslose Menschen.
In Heidelberg leben derzeit knapp 120 Menschen auf der Straße, weitere 500 wohnungslose Menschen sind von der Stadt in verschiedensten Unterkünften untergebracht. Auf dem regulären Wohnungsmarkt haben sie kaum eine Chance. Über Housing First könnten einige dieser Menschen wieder in sicheren Mietverhältnissen leben

Was bietet Housing First?

  • Vermittlung einer eigenen Mietwohnung mit Mietvertrag und sämtlichen Rechten und Pflichten
  • Unterstützung beim Ein- oder Umzug, sowie allen Mietsachen
  • individuell wohnbegleitende Hilfen
  • flexible und individuelle Unterstützung in allen Angelegenheiten, so lange wie gewünscht
  • das Angebot ist kostenlos und freiwillig

Infos für Vermieter

Vermieterinnen und Vermieter, die das Projekt unterstützen und obdach- und wohnungslosen Menschen eine Chance auf ein Leben in einer eigenen Mietwohnung geben möchten, können sich ab sofort beim „Housing First“-Team melden.

Gesucht werden sowohl Ein- bis Zweizimmerwohnungen für Alleinstehende bis hin zu Drei- bis Fünfzimmerwohnungen für Familien.

Als Vermieterinnen und Vermieter haben Sie feste Ansprechpersonen, eine Mietausfallgarantie und Sie bekommen Renovierungszuschüsse sowie eine schnelle Intervention bei Problemen.

Kontakt für Vermieterinnen und Vermieter:
E-Mail: kontakt@housingfirst-heidelberg.de
Telefon: 0155 60260908 
Internet: www.housingfirst-heidelberg.de

Die aktuellen Mietobergrenzen für Personen im Leistungsbezug

Weitere Hilfen bei Wohnungslosigkeit

In Heidelberg gibt es mehrere Hilfsangebote für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen.

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Ich bin eine sogenannte generative künstliche Intelligenz und arbeite mit einer Technologie namens ‚Large Language Model', kurz (LLM). Das bedeutet, dass ich auf der Grundlage einer Vielzahl von Daten und Informationen vortrainiert wurde und Antworten generieren kann.

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