Baumpflanzungen für besseres Stadtklima und Biodiversität
Umweltamt setzt Hitzeaktionsplan um
Mehr Abkühlung und Grün für heiße Sommertage in der Zukunft: Am Dienstag, 29. November 2022, wurden zwei neue Apfelbäume auf dem Grundstück der Evangelischen Melanchthongemeinde im Stadtteil Rohrbach gepflanzt. Das Umweltamt der Stadt Heidelberg hat die Obstbäume gespendet und die Heidelberger Dienste haben die jungen Setzlinge eingepflanzt. Die Kirchengemeinde übernimmt die Pflege der Bäume.
Im Rahmen des Hitzeaktionsplanes ist das Umweltamt Heidelberg im Austausch mit verschiedenen städtischen Akteuren. Dazu zählen auch kirchliche Einrichtungen. Neben Maßnahmen zur Hitzeanpassung, wie die Öffnung von Kirchenräumen als Kühle Orte während Hitzeperioden, umfasst der Hitzeaktionsplan auch Maßnahmen wie Beschattung und Begrünung. Das Umweltamt stellt für interessierte Kirchengemeinden einzelne Bäume zur Verfügung.
Biodiversitätsstrategie
Außerdem tragen die Baumpflanzaktionen zur Erhöhung der Biodiversität bei und fördern den Anteil von städtischem Grün. Obstbäume sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Die Stadt möchte mit den Bäumen die Artenvielfalt und das Stadtklima fördern. Außerdem kann so zusätzlicher Lebensraum für Insekten und Vögel entstehen. Viele Insektenarten profitieren vom Blütenreichtum der Obstbäume und viele Vogelarten nutzen in einigen Jahren die Bäume, um dort zu brüten. Die Stadt Heidelberg setzt sich seit Jahren für den Erhalt der biologischen Vielfalt ein. Seit dem Frühjahr 2021 hat die Stadtverwaltung eine eigene Biodiversitätsstrategie zum Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt im Stadtgebiet.
Weitere Informationen zum Hitzeaktionsplan und zur Biodiversitätsstrategie sind im Internet unter www.heidelberg.de/naturundlandschaft > Biologische Vielfalt > Biodiversitätsstrategie sowie unter www.heidelberg.de/umwelt > Klimawandel-Anpassung > Stadtklima Heidelberg.