Wirtschaftsstrategie für beste Rahmenbedingungen in Heidelberg

Das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft arbeitet daran, die Rahmenbedingungen für die Heidelberger Wirtschaft attraktiv zu halten. Welche Maßnahmen dabei im Mittelpunkt stehen, war unter anderem Thema in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Wissenschaft. Und darum geht es auch in der Wirtschaftsstrategie, die das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft gerade erarbeitet. Die Grundannahme: Eine starke Wirtschaft ist das Fundament für ein starkes Heidelberg. Daher ist das Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeit einen höheren Stellenwert zu geben. Ein erstes Treffen zur Wirtschaftsstrategie hat bereits mit den Stakeholdern stattgefunden. Die weitere Abstimmung erfolgt im April. Noch vor der Sommerpause soll das Strategiepapier mit dem Gemeinderat diskutiert und beschlossen werden. Themen dabei sind unter anderen der Abbau von Bürokratie und Regulatorik, die Stärkung von Mittelstand und Bestandsunternehmen, die Förderung von Transfer und Innovation, Fachkräfte und Infrastruktur.

Vier Hände liegen übereinander, im Hintergrund der Stadtplan von Heidelberg.
Gemeinsam mit Stakeholdern erarbeitet die Wirtschaftsförderung eine Wirtschaftsstrategie. (Symbolfoto: Stadt Heidelberg)

Erste konkrete Projekte einer Wirtschaftsoffensive, die Oberbürgermeister Eckart Würzner auch bereits in seiner Haushaltsrede thematisiert hat, sind zum Beispiel Wirtschaftsflächen, bei denen auch mit Nachbarkommunen zusammengearbeitet werden soll, wie Eppelheim. In schnell zu erschließenden Teilstücken des Interkommunalen Gewerbegebiets Heidelberg-Leimen steigen wir direkt in die Entwicklung und Vermarktung ein. Im neuen Stadtteil PHV soll Zukunftsgewerbe entwickelt und pragmatisch Baurecht ohne große Hürden und Auflagen geschaffen werden. Darüber hinaus wird daran gearbeitet, dass man in Heidelberg sein Unternehmen zukünftig rund um die Uhr auf einem effizienten Onlineportal gründen kann. Die Stadt wird auf dem Heidelberg Innovation Park (hip) ein neues „Heidelberg Business House“ ansiedeln, wo künftig alle Wirtschaftseinheiten der Stadtverwaltung gebündelt werden. Bestehende Betriebe, Selbstständige und Handwerksunternehmen sollen noch besser unterstützt werden. Die Gewerbesteuer soll daher 2026 um zehn Punkte auf 390 reduziert werden, hatte Oberbürgermeister Würzner vorgeschlagen. Die Projekte sind im Haushaltsplanentwurf enthalten, der nach Beratungen und Anträgen vom Gemeinderat am 5. Juni 2025 beschlossen wird. (mehr dazu: PM zum Haushaltsplanentwurf)

Die Stadt Heidelberg reaktiviert außerdem die Mittelstandsoffensive, die Betriebe mit gezielter Beratung bei drohender Insolvenz, Umstrukturierungen, Nachfolge und anderen Anliegen unterstützt. Die Akquise von Spitzenunternehmen und Institutionen für den Life-Science- und IT-Standort auf dem Heidelberg Innovation Park wird vorangetrieben. Der Wirtschaftsenergiebeauftragte Luckas Nickus unterstützt Unternehmen durch kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Energieeinsparung. Die neue Stadtteilmanagerin Claudia Bitti fördert den Einzelhandel in den Stadtteilen (mehr Informationen unter: https://www.heidelberg.de/HD/Arbeiten+in+Heidelberg/27_03_2025+die+wirtschaftsfoerderung+stellt+sich+vor_+stadtteilmanagerin+claudia+bitti.html). Und für das neue Ausbildungshaus II sowie das Fachkräftehaus läuft die Akquise – das Interesse ist hoch. Weitere Themen aus dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft finden Sie auch unter: https://www.heidelberg.de/HD/Arbeiten+in+Heidelberg/Wirtschaft+aktuell.html.

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