Burkina Faso zu Gast in Heidelberg

Ramde Harouna präsentiert kulturelle Vielfalt und Kunsthandwerk seiner Heimatstadt beim Afrikamarkt

Der Afrikamarkt am Wochenende des 5. und 6. Juli 2025 im Karlstorbahnhof wird um einen besonderen Höhepunkt bereichert: Ramde Harouna aus Ouagadougou, Berater für kulturelle Angelegenheiten im Ministerium für Kultur, Tourismus und Kommunikation von Burkina Faso und Brückenbauer zwischen den Kontinenten Europa und Afrika, stellt kulturelle Ausdrucksformen seines Heimatlandes vor und bringt so ein Stück westafrikanische Kultur nach Heidelberg.

Der Besuch steht im Zeichen des UNESCO-Übereinkommens zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, das inzwischen von 157 Staaten sowie der Europäischen Union ratifiziert wurde. Burkina Faso und Deutschland gehörten zu den ersten Ländern, die sich für die internationale Umsetzung der Konvention starkgemacht haben. Ouagadougou, die Hauptstadt Burkina Fasos, trägt seit 2017 den Titel „UNESCO City of Arts & Crafts“ – ebenso wie Heidelberg seit 2014 „UNESCO City of Literature“ ist.

6. Juli, 13 Uhr: Podiumsgespräch mit der Heidelberger Kulturamtsleiterin

Im Rahmen der Afrikatage diskutiert Ramde Harouna am Sonntag, 6. Juli 2025, um 13 Uhr in einem öffentlichen Podiumsgespräch mit Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamts Heidelberg, über Potenziale einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den beiden UNESCO Creative Cities. Annette Lennartz moderiert das Gespräch und begleitet die beiden Gäste durch einen spannenden Austausch über globale, interdisziplinäre Projekte, kulturelle Brücken und gemeinsame Visionen – trotz geografischer Distanz und unterschiedlicher gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Ramde Harouna präsentiert in Heidelberg die Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker seiner Stadt Ouagadougou. Auf einem Stand beim Heidelberger Afrikamarkt wird er kunsthandwerkliche Produkte aus Ouagadougou zeigen und zum Verkauf anbieten.

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