Heidelberg als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“ ausgezeichnet
Die Stadt Heidelberg ist die „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“ in Deutschland. Die parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hat die Auszeichnung am Dienstag, 4. November 2025, im Bundesumweltministerium in Berlin übergeben. Heidelberg setzte sich im Papieratlas-Städtewettbewerb 2025 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) durch und erzielte den ersten Platz. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 110 Groß- und Mittelstädte mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 90 Prozent.
„Die Auszeichnung als ‚Recyclingpapierfreundlichste Stadt‘ zeigt, dass Klimaschutz im Alltag beginnt – auch in der Verwaltung. Mit der konsequenten Nutzung von Recyclingpapier sparen wir jedes Jahr Millionen Liter Wasser und große Mengen Energie. Das ist gelebte Verantwortung – Blatt für Blatt“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner und ergänzt: „Als Modellstadt für Klimaneutralität verfolgen wir das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein und treiben dies konsequent voran.“
Heidelberg nutzt in der Verwaltung, den Schulen und der Hausdruckerei konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Im Vergleich zu Frischfaserpapier bewirkte die Stadt im vergangenen Jahr eine Einsparung von über 3,7 Millionen Liter Wasser und mehr als 847.000 Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von mehr als 31.000 Menschen. Die eingesparte Energie könnte den jährlichen Strombedarf von 242 Drei-Personen-Haushalten decken.
Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. Die Wettbewerbe stehen unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Carsten Schneider.
