Städtische Kindertageseinrichtung Hegenichstraße

Außenansicht städtische Kita Hegenichstraße

Träger

Stadt Heidelberg

Kontaktdaten

Hegenichstraße 2/2
69124 Heidelberg-Kirchheim   
Telefon: 06221 712178
kita-hegenichstrasse@heidelberg.de

Lage/Räumlichkeiten

Unsere Kita liegt in der Mitte Kirchheims, am sogenannten „Kerweplatz“. Angrenzend findet sich eine kleine Parkanlage. Das Gebäude ist zweigeschossig. Neben den Gruppenräumen gibt es Intensivräume, die für Kleingruppenarbeiten zur Verfügung stehen. Das Haus ist behindertengerecht ausgebaut. Unser Außenspielgelände wurde nach den vier Elementen (Erde, Feuer, Wasser, Luft) gestaltet. Eltern, Kinder und pädagogische Fachkräfte konnten bei der Ausgestaltung mitwirken und Ideen ein bringen. Diese aktive Beteiligung (Partizipation) am Leben in der Kita ist ein Grundfeiler unserer pädagogischen Arbeit. Eine verkehrsgünstige Anbindung erfolgt über die Straßenbahn und den Bus. Die Haltestellen befinden sich in Kitanähe und sind zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar.

Angebotsstruktur

In der Einrichtung werden insgesamt 80 Kinder im Alter von einem Jahr bis zu ihrem Schuleintritt in 5 Gruppen betreut.

Pädagogisches Konzept

Die Aufgabe der Kindertageseinrichtung ist die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Hier wird die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützt und gefördert.
Im Vordergrund des pädagogischen Konzeptes in allen städtischen Einrichtungen stehen der Respekt und die Achtung vor der Persönlichkeit eines jeden einzelnen Kindes.
 
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit bildet der Orientierungsplan des Landes Baden-Württemberg. Kinder wollen sich ein Bild von der Welt schaffen, es erweitern und differenzieren. Wir ermöglichen Kindern, über konkrete Erfahrungen, die Welt besser zu verstehen. Die Spielmaterialien und die damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten bieten reichhaltige Abwechslung und haben einen hohen Aufforderungscharakter. Wir legen Wert auf Lernmaterialien, die, wie z.B. die Nikitinspiele und Montessorielernmittel, zur Förderung der Konzentration, der Sinneswahrnehmung und –erfahrung dienen. In der Handhabung sind sie so ausgelegt, dass sie dem individuellen Entwicklungsstand eines Kindes angepasst eingesetzt werden und der Schwierigkeitsgrad kontinuierlich gesteigert werden kann.

Die Umgebung ist überwiegend so gestaltet, dass das Kind eigenständig und selbsttätig die Materialien nutzen kann. Wir unterstützen Kinder in ihrem selbsttätigen und eigenständigen Tun und setzen gezielt Impulse für ihre Weiterentwicklung.
Zusätzlich unterstützen Förderangebote, die in kleinen Gruppen durchgeführt werden, die Entwicklungs- und Bildungsprozesse differenziert.
Kinder wachsen heute in kultureller und sprachlicher Vielfalt auf. Sie erleben eine Zugehörigkeit zur eigenen Kultur, auf der anderen Seite lernen sie im Umgang mit anderen Menschen fremde Kulturen kennen. Die KiTa ist ein Ort, im dem Kinder ihre eigene Identität im multikulturellen Rahmen bewusst wahrnehmen und stärken können. Kulturelle Aufgeschlossenheit und kulturelles Selbstbewusstsein zu unterstützen sehen wir als eine wichtige Aufgabe an. Gemeinsam zu lernen, zu leben, sich bemühen um ein gutes Miteinander im Alltag hat für uns einen hohen Stellenwert: Dieses kann unserer Ansicht nach nicht allein durch Projektthemen bestimmten sein, sondern zeigt sich im ständigen Einüben und Gestalten des gemeinsamen Zusammenlebens und in der praktischen Umsetzung, wie z.B.in Spielmaterialien, Büchern, Kochen/ Backen. Begabungen und Interessen werden bei Mädchen und Jungen gleichermaßen geweckt und gefördert. Mädchen und Jungen lernen vielfältige und neue Wege kennen und erwerben ein großes Spektrum an Fähigkeiten und Fertigkeiten. Alle Spielbereiche stehen allen Kindern offen.

Wir unterstützen die Kinder darin, eigene Interessen und Ideen zu entwickeln und sich mit Ihrer Umwelt aktiv auseinanderzusetzen. Unserer Ansicht nach, dürfen Kinder darauf bauen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein Leben lang tragen. In der Begegnung miteinander gibt es Prinzipien des Zusammenlebens, die getragen werden von einer gegenseitigen Wertschätzung und dem aufrichtigen Bemühen um höfliche Umgangsformen. Kinder erhalten die Möglichkeit sich mit sinnvermittelnden und ethischen Fragen auseinanderzusetzen. Sie leben zudem in enger Beziehung zur Umwelt, zu den Menschen, zur Natur und zu den Dingen.
Eine Bildung für nachhaltige Entwicklung vollzieht sich im praktischen Lernen. Kinder entwickeln dadurch eigene Werthaltungen und Freude an der Umsetzung.

Besonderheiten

Folgende Angebote gehören zur pädagogischen Praxis:

  • Bewegungs – und auch Entspannungserfahrungen
    wie z.B. Meditationen, Körpererfahrungsspiele, die mit Bewegungserfahrungen
  • einmal wöchentlich ein angeleitetes Bewegungsangebot
  • Tägliches Spiel im Außengelände
  • Theaterangebot für die vier jährigen Kinder
  • Einmal im Monat Zubereitung eines gemeinsamen Frühstücks
  • Feiern von jahreszeitlichen Festen, auch unter Mitwirkung von Eltern
  • Wichtel-Werkstatt in der Adventszeit
  • Ausflüge
  • Die Schulanfängerangebote:
  • Faustlos: Ein Gewaltpräventionsprogramm zur Stärkung der Empathie und der Selbstkompetenz
  • Lernzirkel: Wahrnehmungsschulung
  • Kinder in Bewegung (KiB): wöchentliches Turnangebot
  • In Bezug zur Schulfähigkeit: Erhebung des Zusammenhangs zwischen sozial-emotionaler Kompetenz und Schulfähigkeit anhand eines strukturierten Beobachtungsbogens, um gezielt solche Kompetenzen zu unterstützen
  • Elternforum: halbjährlicher Elterntreff mit Austausch zu pädagogischen Themen
  • Individuelle Unterstützung im Bedarfsfall durch eine Heilpädagogin
  • Sprachliche Bildung durch:
  • Das Angebot „Singen-Bewegen-Sprechen“ (SBS)
  • Durch die alltagsintegrierte sprachliche Bildung mit Unterstützung der Multiplikatorin für sprachliche Bildung
  • Regelmäßig Teilnahme an den jährlichen Vorlesetagen der Stiftung Lesen
  • Bei Bedarf im Individualfall: Sprachstanderhebung und Beratung durch eine Lehrerin der Sprachheilschule
  • Gesundheitsvorsorge in der Kita: Projektteilnehmer des UKBW- Projektes „Clever in Sonne und Schatten“

Zusammenarbeit mit Familien

Auf der Grundlage des Verständnisses, dass die Eltern die Experten ihres Kindes sind, wird die Erziehungspartnerschaft als gemeinsame Verantwortung für das Wohl und die gesunde Entwicklung des Kindes begriffen. Damit Bildung gelingen kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien. Ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander von Kindertageseinrichtung und Eltern ist daher ein zentrales Anliegen.
Wir bieten

  • Einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Eltern und Erzieherinnen
  • Elterngespräche/Elternabende
  • Dokumentation und Transparenz unserer Arbeit
  • Eltern-Forum: Austausch zu pädagogischen Themen
  • Einmal monatlich Elternberatung mit einer externen Beraterin, individuelle Termine sind hier nach Absprache möglich
  • Unsere pädagogische Arbeit dokumentieren wir in Elternbriefen und Aushängen:
  • Tür-und Angelgespräche dienen dem kurzen alltäglichen Informationsaustausch, Elternabende informieren über gruppenbezogene Themen.
  • In Elterngesprächen geben wir Rückmeldung über den jeweiligen Entwicklungs- und Leistungsstand der Kinder.

Elternbeirat

Wertvolle Unterstützung und Hilfe erfahren wir durch den sehr engagierten Elternbeirat der Kindertageseinrichtung.  Eltern können sich aber auch direkt in das Kindertagesgeschehen einbringen, wenn sie an Aktionen und Projekten teilnehmen.

Unser Förderverein 

Engagierte Eltern gründeten zudem vor einigen Jahren unseren Förderverein „Kinderglück“, der die pädagogische Arbeit in vielfältiger Form unterstützt.

Kooperationspartner

Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind eng in das Gemeinwesen vor Ort eingebunden und kooperieren trägerübergreifend und interdisziplinär mit den unterschiedlichen professionellen Institutionen. Die pädagogische Arbeit in den einzelnen Einrichtungen orientiert sich dabei an den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Eltern im Stadtteil und ist auf deren konkrete Lebenssituation ausgerichtet.
Für eine optimale Förderung arbeiten wir mit lokalen Netzwerken zusammen.Unsere Partner sind:

  • Die Musik- und Singschule mit dem Konzept „Singen-Bewegen-Sprechen“
  • Das Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
  • Die Frühförderstelle
  • Das Turnzentrum mit dem Programm „Kinder in Bewegung“
  • Die Heilpädagogen
  • Die Grundschule vor Ort, schwerpunktmäßig Kurpfalz-Grundschule
  • Das Kinderschutzzentrum der AWO
  • Die Elternberatung:
  • Die Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Forscherstation

Krippe

  • 20 Kinder in 2 Gruppen
  • Aufnahme ab einem Alter von 1 Jahr möglich
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Kindergarten

  • 60 Kinder in 3 Gruppen
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Öffnungszeiten

7 Uhr bis 17 Uhr

Betreuungszeiten

6, 7, 8, 9 oder 10 Stunden wählbar

Betreuungskosten

Die Elternbeiträge werden für elf Monate erhoben und richten sich nach dem jeweiligen Brutto-Familieneinkommen und dem Umfang der Betreuungsstunden.
Hier finden Sie die Entgelttabelle für die Krippe und den Kindergarten.
Der August ist beitragsfrei.

Schließzeiten

Die jährlichen Schließzeiten werden zu Beginn des neuen Kindergartenjahres festgelegt und zeitnah mitgeteilt. Die städtischen Kindertageseinrichtungen haben die ersten drei Wochen im Sommer, sowie in den Weihnachtsferien geschlossen. Hinzu kommen einzelne Tage, die ebenfalls zeitnah bekannt gegeben werden.