Zu Fuß das Klima schützen: Über 3000 Kinder nehmen an Zu-Fuß-Zur-Schule-Monat teil

3000 Heidelberger Kinder nehmen auch in diesem Jahr wieder am weltweiten Zu-Fuß-zur-Schule-Monat im Oktober teil. Mit der Aktion soll eine selbstständige und nachhaltige Mobilität von Kinder und Jugendlichen gefördert werden. Verschiedene Aktivitäten sollen den Kindern Lust machen, den täglichen Schulweg zu Fuß oder mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen.

Kinder überqueren an einem Zebrastreifen eine Straße
Der Zu-Fuß-Zur-Schule-Monat soll Schülerinnen und Schüler zur selbstständigen und nachhaltigen Mobilität motivieren. Laufgruppen wie der Laufende Schulbus unterstützen die Kinder dabei, ihren Schulweg eigenständig zu bewältigen. (Foto: Peter Dorn)

Warum ist Zufußgehen gut?

Die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist gut für die Gesundheit und hilft den Kindern beim Konzentrieren im Unterricht. Beim gemeinsamen Weg in der Laufgemeinschaft können die Kinder andere Kinder treffen. Durch den täglichen Weg zur Schule erlernen die Kinder mehr Routine und bekommen so Sicherheit als junge Verkehrsteilnehmende. Außerdem reduziert sich der Autoverkehr um die Schulen. Das erhöht die Sicherheit für alle und fördert zudem das Klima.

Wie können Kinder und Eltern mitmachen?

Kinder können bei allen Aktionen mitmachen, die an ihrer Schule angeboten werden. Alle beteiligten Klassen suchen sich die Aktionen aus, die sie durchführen möchten. Eltern sollten ihren Kindern ermöglichen zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder Roller zu kommen. An einigen Heidelberger Schulen gibt es bereits Laufgemeinschaften wie den Laufenden Schulbus. So gehen die Kinder nicht alleine und haben die Eltern die Möglichkeit, eine Gruppe zu begleiten. Die Sekretariate in den Schulen geben Auskunft, ob es an der Schule den Laufenden Schulbus gibt.

Hintergrund

Der internationale „Zu-Fuß-zur-Schule-Monat“ wird von den Heidelberger Grundschulen und dem Agenda-Büro des städtischen Umweltamtes unterstützt. Die Aktion soll dazu anregen, auch langfristig Kindern eine nachhaltige und eigenständige Mobilität zu ermöglichen. Im Rahmen einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) fördert die Stadt die Kinder bereits in der Grundschule beim Entdecken der Auswirkungen ihres Verhaltens auf Klima und Umwelt, aber auch auf ihre eigene Gesundheit.

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