„Stille Stunde“ für Heidelberg?

Online-Umfrage der Behindertenbeauftragten läuft noch bis 21. Januar

Braucht Heidelberg eine „Stille Stunde“? Diese Frage stellt die Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, Christina Reiß, aktuell über eine Online-Umfrage, an der sich Interessierte noch bis einschließlich Sonntag, 21. Januar 2024, beteiligen können. Die „Stille Stunde“ ist ein Konzept, das derzeit einen Siegeszug um den Globus antritt und in Deutschland mit dem Social Design Award 2023 des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ ausgezeichnet wurde. Sie ist für Menschen gedacht, für die der Einkauf im Supermarkt oder anderen Einkaufszentren eine große Hürde darstellt: laute Geräusche, grelles Licht, viele Menschen an einem Platz. Das beeinträchtigt Personen, die inzwischen als neurodivergent bezeichnet werden und beispielsweise eine Autismus-Spektrums-Störung oder ADHS haben. Aber auch Menschen, die an Long Covid erkrankt sind oder sich in einer Chemotherapie befinden, profitieren von einer ruhigen, angenehmen Einkaufsatmosphäre.

Die Umfrage ist auf der Internetseite der Stadt Heidelberg zu finden unter www.heidelberg.de/behindertenbeauftragte > Projekte aus dem Büro. Die Umfrage kann auch auf Papier ausgedruckt und ausgefüllt werden. Den Fragebogen können Teilnehmende bis Montag, 15. Januar 2024, senden an: Stadt Heidelberg, Kommunale Behindertenbeauftragte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg. Der Umschlag kann auch – adressiert an die Kommunale Behindertenbeauftragte – bei den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg eingeworfen werden.

Geschäftsleute, die bereit sind, die „Stille Stunde“ einzuführen, sind herzlich eingeladen, sich mit Christina Reiß in Verbindung zu setzen. Kontakt: Christina Reiß, Telefon 06221 58-15590, E-Mail behindertenbeauftragte@heidelberg.de.

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