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Wie mache ich mein Unternehmen widerstandsfähig im Katastrophenfall?

Der Schutz der Bevölkerung in Krisensituationen endet nicht bei Hilfsmaßnahmen für Einzelpersonen – auch Heidelberger Unternehmen möglichst resilient aufzustellen, ist essenziell wichtig. Damit ist die Widerstandsfähigkeit in Krisensituationen gemeint. In den Betrieben, in denen verschiedene Szenarien vorab erfasst und, wo möglich, weit im Voraus durchgedacht werden, gibt es in Krisen oder Katastrophenlagen sicherere und besser funktionierende Strukturen. Eine vorausschauende Planung und ein entsprechendes Maß an Resilienz bezüglich der Katastrophenprävention machen Unternehmen im Ernstfall handlungsfähig.

Insbesondere den Bereichen der Kritischen Infrastruktur (z.B. Gesundheit, Energie, Verkehr etc.) ist geholfen, wenn die Beschäftigten in Heidelberger Unternehmen über genügend eigene Ressourcen, wie Notfallvorräte oder Rückfallebenen – etwa die Sicherstellung von Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen und Kindern – verfügen. Denn dann kann sich die Kritische Infrastruktur mit voller Ressourcenstärke auf ihre Aufrechterhaltung fokussieren.

In unseren künftigen Newslettern werden wir daher verschiedene Szenarien zum Thema Bevölkerungsschutz aufarbeiten und wollen so für diese Themen sensibilisieren, die im Alltag leicht vergessen werden, auf die man im Zweifel aber besser vorbereitet ist. Die Varianz der kritischen Vorkommnisse reicht dabei von Hitzeereignissen oder Kälteeinbrüchen über Hochwasser und Starkregen bis hin zu Cyberangriffen oder einem Blackout – einem langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfall, wie man ihn kürzlich auf der iberischen Halbinsel erlebt hat.

Die nun wiederkehrende Reihe zum Bevölkerungsschutz möchte Ihnen, Ihrem Unternehmen sowie allen Mitarbeitenden Impulse geben und Möglichkeiten für Rückfragen zum Thema bieten. Gleichzeitig ermutigen wir Sie ausdrücklich zum Berichten über Ihre Best-Practice-Beispiele, damit wir als Wirtschaftsstandort voneinander lernen und langfristig profitieren können. Im nächsten Newsletter beleuchten wir zum Auftakt das Thema Hitze. Bis dahin möchten wir Sie gerne daran erinnern, die Apps NINA und Katwarn zu installieren, falls Sie es noch nicht getan haben. Dort erhalten Sie im Katastrophenfall Warnungen und Informationen.

(Erstellt am 05. Juni 2025)
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