Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Kulturamt
Haspelgasse 12
69117 Heidelberg
Mobiltelefon (0 62 21) 58-3 30 10
Fax (0 62 21) 58-3 34 90

Zur Ämterseite

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Stadtarchiv
Max-Joseph-Straße 71
69126 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 61 98 00

Zur Ämterseite

Das Herzstück des künftigen Hip-Hop-Archivs ist in Heidelberg angekommen

Archivmaterial des Deutschrap-Pioniers Torch angeliefert

Sie sollen das Herz des geplanten Heidelberger Hip-Hop-Archivs sein: Rund 5.000 Gegenstände aus seiner Sammlung hat Deutschrap-Pionier Frederik Hahn alias Torch am 30. Januar 2020 zur Sichtung und Erfassung ins Heidelberger Stadtarchiv geliefert. Mit einem Transporter aus Torchs Wahlheimat Zürich kamen Fotos, Tonträger, Aufnahmen, Poster, Flyer, technisches Equipment, Merchandise-Material, Zeitungsartikel, Magazine sowie persönliche Gegenstände wie Reisepässe, Zeichnungen und literarische Arbeiten. Heidelberg gilt als Wiege des deutschsprachigen Hip-Hops, hier startete Torch seine künstlerische Karriere. Der Bestand, den Torch der Stadt übergeben hat, beinhaltet exklusive und bislang unveröffentlichte Materialien, unter anderem den Drum-Computer, auf dem das Album „Blauer Samt“ produziert wurde, Reimbücher mit Song-Texten sowie Fotos und Skizzen von den ersten Graffiti-Zügen in Deutschland.

Toni-L, Bryan Vit, Andrea Margara und Berndt Güntzel im Stadtarchiv. (Foto: Rothe)
Historischer Moment für das geplante Heidelberger Hip-Hop-Archiv: Rapper Toni-L erläuterte im Stadtarchiv ausgewählte Archivalien. Im Bild (v.l.): Rapper Toni-L, die beiden Hip-Hop-Experten Bryan Vit und Andreas Margara, die das Hip-Hop-Archiv beratend begleiten, sowie Berndt Güntzel-Lingner vom Stadtarchiv, der die Archivalien in den kommenden Monaten sichten und digital erfassen wird. (Foto: Rothe)

Hip-Hop als Teil des kulturellen Erbes Heidelbergs

„Die persönlichen Gegenstände, die ich heute der Stadt Heidelberg anvertraue, haben mich in unterschiedlichen Phasen meines Lebens begleitet und in meiner Entwicklung als Künstler geprägt. Der Schritt fällt mir nicht leicht, doch gleichzeitig freue ich mich, dass die Stadt sich damit zu Hip-Hop als Teil ihres kulturellen Erbes bekennt. Die Aufnahme ins Archiv ist nur das erste Kapitel unserer Mission. Jetzt gilt es den Bestand zum Leben zu erwecken!“, erklärte Torch in einem Schreiben anlässlich der Übergabe der Materialien an die stellvertretende Leiterin des Stadtarchivs, Diana Weber, und die Leiterin des Kulturamts der Stadt Heidelberg, Dr. Andrea Edel. Als Vertreter der deutschen Hip-Hop-Gründergeneration war Rapper Toni-L bei der Übergabe anwesend, der vielen als Mitglied der 1987 in Heidelberg gegründeten Rap-Formation Advanced Chemistry bekannt ist. Auch von ihm übernimmt das Stadtarchiv persönliche Gegenstände.

In den nächsten Monaten werden die Archivalien nun im Stadtarchiv gesichtet, ausgewertet und digital erfasst. Parallel dazu erarbeitet eine Arbeitsgemeinschaft mit Sachkundigen aus den Bereichen des Hip-Hops, der Stadtverwaltung und der Universität Heidelberg eine Konzeption des Hip-Hop-Archivs. „Im Zeitraum des kommenden Doppelhaushalts bis 2022 wollen wir uns diesen Aufgaben widmen“, sagte Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel. „Die Konzeption in Verbindung mit einer Kostenkalkulation soll Grundlage für die Beratung und Entscheidung des Heidelberger Gemeinderats über das weitere Vorgehen in Sachen Hip-Hop-Archiv sein“, so Edel.

Hintergrund: Der ehemalige Heidelberger Frederik Hahn ist für viele, die mit Rap, Djing, Breakdance und Graffiti-Writing aufgewachsen sind, eine Ikone des Hip-Hops. Er vertritt die allererste Generation des deutschsprachigen Hip-Hops und erlangte mit seinen poetischen Texten Kultstatus, beispielsweise mit seinem Album „Blauer Samt“ (2000). In Heidelberg, wo Torch aufgewachsen ist, vernetzt in der subkulturellen Szene mit Toni-L, Advanced Chemistry, Stieber Twins und anderen, entstanden viele seiner ersten Arbeiten. Heute feiert Torch weltweit Erfolge und lebt in Zürich.

Foto zum Download

(Erstellt am 31. Januar 2020)

Info

Hallo liebe Nutzerin, hallo lieber Nutzer. Ich bin Lumi. Ich helfe dir gerne bei Fragen rund um unsere schöne Stadt Heidelberg weiter.

Ich bin eine sogenannte generative künstliche Intelligenz und arbeite mit einer Technologie namens ‚Large Language Model', kurz (LLM). Das bedeutet, dass ich auf der Grundlage einer Vielzahl von Daten und Informationen vortrainiert wurde und Antworten generieren kann.

Trotzdem kann es passieren, dass meine Antworten manchmal fehlerhaft und nicht perfekt sind. Das kann die folgenden Gründe als Ursache haben:

  1. Technische Limitierung: Obwohl ich eine neuartige Technologie bin, kann ich nicht immer die beste Antwort geben, weshalb ich auch noch regelmäßig optimiert werde.
  2. Kontextverständnis: Für eine gute und passende Antwort greife ich für mein Verständnis Ihrer Frage auf vorhandene Daten und ein Sprachmodell (LLM) zurück. Unsere Sprache ist komplex und vielschichtig, weshalb ich nicht immer den Kontext einer Frage richtig interpretiere.
  3. Aktualität: Ich bin als textgenerierendes System sehr gesprächig, aber manchmal fehlen mir tagesaktuelle Daten oder Informationen z.B. zu den neuesten Pressemitteilungen.
  4. Halluzination durch Informationslücke: Es kann vorkommen, dass ich Antworten generiere, die erfunden oder ‚halluziniert' sind. Das liegt daran, dass ich auf Basis von Wahrscheinlichkeiten eine Antwort ausgebe und nicht immer über die aktuellen und passendsten Informationen für Ihre Frage verfüge.

Falls du mit einer Antwort von mir unzufrieden bist, dann klicke bitte oben im Chat-Bildschirm auf das Reset-Symbol (↺) und formuliere deine Frage gerne anders.

Du kannst auch aktiv an meiner Verbesserung mithelfen und dich bei Fragen, Unklarheiten oder Verbesserungsvorschlägen zu Lumi direkt an digitales@heidelberg.de wenden.

Die Privatsphäre und der Schutz personenbezogener Daten sind für uns ausgesprochen wichtig. Für die Beantwortung werden keine personenbezogenen Daten benötigt. Bitte gebe deswegen auch keine sensiblen oder personenbezogenen Daten in den Chat ein.

Solltest du uns diese dennoch im Chatverlauf mitgeben, werden wir sämtliche Informationen vertraulich behandeln. Bitte beachte deshalb die Datenschutzhinweise und beachte bitte zudem die allgemeinen Datenschutzhinweise für die Nutzung der Webseiten der Stadt Heidelberg unter folgendem Link: Datenschutz.

Lumi wird kontinuierlich weiterentwickelt

×