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Autorin Pippa Goldschmidt am 5. Juli beim Literaturfestival feeLit

2018 war die britische Autorin Pippa Goldschmidt die erste Gast-Autorin der Künstlerresidenz in Dilsberg, die kurz zuvor von der UNESCO City of Literature Heidelberg zusammen mit der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e. V. ins Leben gerufen worden war. Nun stellt die Autorin gemeinsam mit ihrer Übersetzerin Zoe Beck am Samstag, 5. Juli 2025, um 18 Uhr in der Halle 02 (Club) im Rahmen des internationalen Heidelberger Literaturfestivals „feeLit“ jenen Roman vor, der seinerzeit in Dilsberg entstanden ist: „Deutschstunden“, im Frühjahr 2025 bei Culturbooks erschienen. Es moderiert Claudia Kramatschek vom Kulturamt der Stadt Heidelberg.

Eine strahlende Frau auf einer grünen Terrasse, im Hintergrund ist die Fassade eines historischen Gebäudes zu sehen.
Die britische Autorin Pippa Goldschmidt stellt beim Literaturfestival „feeLit“ ihren Roman „Deutschstunden“ vor. Er entstand 2018 während ihrer Künstlerresidenz auf dem Dilsberg. (Foto: Rothe)

„Deutschstunden“ erzählt von Goldschmidts Rückkehr nach Deutschland – und ihrer dortigen Suche nach den Spuren ihres jüdischen Großvaters Ernst: 1938 flieht Ernst endgültig aus seiner Heimat Offenbach nach England, wo Pippa Goldschmidt später zur Welt kommen wird. Von ihrem Großvater weiß sie nicht viel – einzig, dass er einer der wenigen Menschen war, die im Ersten Weltkrieg für und im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland gekämpft haben. Pippa Goldschmidt, die nach dem Brexit die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, zieht nach Frankfurt, die ehemalige Heimat von Ernst. Hochreflektiert und mit viel Empathie verwebt Goldschmidt die persönliche Geschichte ihrer Rückkehr mit Ausflügen in die Zeitgeschichte und der Chronologie von Ernsts Leben, die sie anhand deutscher Archive und Familiendokumente Stück für Stück rekonstruiert.

Weitere Informationen zum Literaturfestival „feeLit“ und zu der Veranstaltung gibt es unter www.feelit.de.

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