Die Folgen des Klimawandels beeinflussen mehr oder weniger stark die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen in Deutschland und weltweit. Veränderte Wetterbedingungen wie Hitzeperioden oder Extremwetterereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen, Dürreperioden stellen eine enorme Belastung und Bedrohung für Mensch und Umwelt dar. Daher ist es notwendig, das Wissen über Anpassungs- und Schutzmöglichkeiten für sich selbst und andere zu stärken.
Verhaltenstipps bei Hitze
Trinken Sie ausreichend Wasser – mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich, bei körperlicher Belastung mehr. Nehmen Sie keine zu kalten Getränke (leicht kühl oder lauwarm) zu sich, da dies Stress für den Körper ist.
Vermeiden Sie körperliche Aktivitäten während der heißen Mittagsstunden.
Nutzen Sie kühle und schattige Räume zur Erholung.
Tragen Sie luftige, helle Kleidung und bedecken Sie Kopf und Nacken. Tragen Sie unter freien Himmel möglichst eine leichte Kopfbedeckung.
Verwenden Sie ausreichend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
Schließen Sie tagsüber Fenster und Rollläden, um Räume kühl zu halten.
Lüften Sie am besten morgens und abends, wenn es draußen kühler ist.
Achten Sie auf Ihre Mitmenschen – insbesondere auf alleinlebende ältere Personen.
Ein zentrales Angebot für heiße Tage ist die digitale Kühle Karte. Sie zeigt öffentliche Orte in Heidelberg, die auch bei Hitze angenehme Aufenthaltsbedingungen bieten – etwa schattige Grünflächen, Wasserspiele, klimatisierte Gebäude oder Trinkbrunnen. Die Karte wurde 2025 umfassend aktualisiert und steht nun in einer benutzerfreundlichen Online-Version zur Verfügung. Hier geht es zur Kühlen Karte.
Umwelthub
Mit dem Umwelthub hat die Stadt Heidelberg eine Datenplattform und ein Dashboard geschaffen, auf denen Umwelt- und Meteorologie-Daten in Heidelberg online und in Echtzeit bereitgestellt werden – für Bürgerinnen und Bürger, die Wissenschaft aber auch die Stadtverwaltung selbst. Hier geht es zum Umwelthub.
Hitzeaktionsplan
Seit 2022 verfolgt die Stadt Heidelberg einen Hitzeaktionsplan, der kontinuierlich weiterentwickelt wird. Er bündelt Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen – vom Gesundheitswesen über die Stadtplanung bis hin zur Sozialarbeit. Der Fokus liegt dabei auf der Vorsorge: Pflegeeinrichtungen, Kindertagestätten und Schulen erhalten praxisnahe Empfehlungen zum Umgang mit Hitze. Hier gibt es weitere Informationen zum Hitzeaktionsplan.
Mit der Hitze umgehen – Tipps und Hinweise
Anhaltende Hitzeperioden treten immer häufiger auf. Dabei können die tagsüber hohen Temperaturen und die fehlende Nachtabkühlung, die Gesundheit der Bevölkerung stark beeinträchtigen.
Nutzen Sie zusätzliche Informationskanäle, wie die Webseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD) oder die Warn-Apps NINA und Warnwetter. So erhalten Sie rechtzeitig Informationen und Warnungen vor Hitze, Hitzegewittern oder weiteren Gefahren.
Im Rahmen eines Klimawandel-Anpassungskonzepts für Heidelberg werden kontinuierlich Schutz- und Vorsorgemaßnahmen für die Risikofaktoren Hochwasser, Starkregen und Hitzebelastung erarbeitet. mehr Infos zur Klimawandelanpassung der Stadt