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Landschafts- und Forstamt
Abteilung Forst
Weberstraße 7
69120 Heidelberg

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Mountainbiken

Attraktive Routen, deren Start- und Knotenpunkte an touristisch oder gastronomisch interessanten Punkten liegen und die teilweise von Wanderwegen abgekoppelt sind, sind charakteristisch für die im Mai 2013 eröffneten Mountainbike-Strecken des Odenwalds. Das Besondere: Ein Teil der Strecken umfasst auch naturbelassene Trails.

Gemeinsam mit dem Naturpark und anderen Kommunen hat die Stadt Heidelberg dieses Projekt über rund 300 Kilometer gut beschilderte Mountainbike-Rundwege realisiert.

Konfliktvermeidung durch Besucherlenkung

Die Nähe zu den Ballungszentren und die Fülle touristisch lohnenswerter Ziele bedingen eine starke Nutzung der Waldwege des vorderen Odenwaldes durch unterschiedlichste Nutzergruppen. Hier begegnen sich Wanderer, Jogger, Hundehalter, Reiter, Forstleute und Jäger, Radfahrer und Mountainbiker und viele mehr. Das größte Konfliktpotenzial entsteht dabei beim Aufeinandertreffen von Fußgängern und Mountainbikern, was im Geschwindigkeitsunterschied begründet ist. Um allen Waldnutzern gerecht zu werden, hat Heidelberg in letzter Zeit einiges in Sachen Besucherlenkung getan. So wird vermehrt versucht, den unterschiedlichen Nutzern auch unterschiedliche Angebote zur Verfügung zu stellen.

In jüngster Zeit sind dadurch vor allem zwei Projekte entstanden: Die Freeride-Übungsstrecke am Königstuhl und die Mountainbike-Strecken des Odenwalds. Hierbei sollten nicht weitere touristische Highlights geschaffen werden, um noch mehr Besucher in den Heidelberger Wald zu locken. Vielmehr sind beide Projekte Teil eines Konzepts zur Besucherlenkung und Waldberuhigung. Das klingt paradox, ist aber logisch: Wenn man die Bedürfnisse nach legal befahrbaren Trails und Querfeldein-Strecken anerkennt und ein entsprechendes Angebot schafft, trägt dies zur Beruhigung anderer Waldflächen bei.

Denn das Gesetz sagt, dass in Baden-Württemberg das Radfahren auf befestigten Waldwegen erlaubt ist, die mindestens zwei Meter breit sind. Jeder, der auf schmalen, naturbelassenen Pfaden oder querfeldein unterwegs ist, begeht eine Ordnungswidrigkeit und bringt möglicherweise andere in Gefahr.

Dank der Mountainbike-Strecken legal unterwegs

Eröffnung der Mountainbike-Strecke 2013.
Vertreterinnen und Vertreter des Naturparks und der Stadt Heidelberg bei der Eröffnung der Mountainbike-Strecke 2013

In jüngster Zeit sind dadurch vor allem zwei Projekte entstanden: Die Freeride-Übungsstrecke am Königstuhl und die Mountainbike-Strecken des Odenwalds. Hierbei sollten keine weiteren touristischen Highlights geschaffen werden, um noch mehr Besucher in den Heidelberger Wald zu locken. Vielmehr sind beide Projekte Teil eines Konzepts zur Besucherlenkung und Waldberuhigung. Das klingt paradox, ist aber logisch: Wenn man die Bedürfnisse nach legal befahrbaren Trails und Querfeldein-Strecken anerkennt und ein entsprechendes Angebot schafft, trägt dies zur Beruhigung anderer Waldflächen bei.
Denn das Gesetz sagt, dass in Baden-Württemberg das Radfahren auf befestigten Waldwegen erlaubt ist, die mindestens zwei Meter breit sind. Jeder, der auf schmalen, naturbelassenen Pfaden oder querfeldein unterwegs ist, begeht eine Ordnungswidrigkeit und bringt möglicherweise andere in Gefahr.

Kartenmaterial

Hochwertige Faltkarten mit separaten Tourenkärtchen für die sechs separat ausgewiesenen Rundtouren gibt es für 6,90 Euro bei den Tourist-Infos am Heidelberger Hauptbahnhof und im Rathaus oder beim ADFC.

Weitere Infos

GPX-Daten der Mountainbike-Strecken gibt es unter www.mtb-geo-naturpark.de.

Materialien

Mountainbike-Karte (2,5 MB)