Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Roos Gerritsen (Foto: privat)
Dr. Roos Gerritsen
Stadtteilkoordinatorin für
Boxberg, Schlierbach und Ziegelhausen
Gaisbergstraße 11
69115 Heidelberg
Fax (0 62 21) 5 84 62 15 00

Anschrift:
Stadtteilbüro Bergstation Boxberg
Boxbergring 12 - 16
Tel.: 06221 1371600
Mail: stm-hd-boxberg@ib.de
Internet: www.stm-hd-boxberg.de
www.facebook.com/Stadtteil-
buero.Boxberg

Öffnungszeiten:
Mo: 13.30 - 17.00 Uhr
Di:   10.00 - 13.30 Uhr
Do:  15.00 - 19.00 Uhr
Fr:   10.00 - 13.30 Uhr

Ansprechpersonen:
Griseldis Kumm
Judith Schwarz

Boxberg

Soziale Stadtteilentwicklung

Der Stadtteil Boxberg wurde in den 1960er Jahren als erste große Stadterweiterung nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Er teilt sich in einen Ostteil, der Waldparksiedlung, bestehend aus bis zu 13-geschossigen Hochhäusern und einen Westteil mit Einzel,- Reihen und Terrassenhäusern.
Unter den rund 4.200 Einwohnern ist der Anteil der Transferleistungsempfänger, der Migranten und der Älteren höher als im Heidelberger Durchschnitt, wobei sich die städtebauliche Zweiteilung auch in der Bevölkerungsstruktur widerspiegelt.

Heidelberger Stadtteil Boxberg (Foto: Stadt HD)

In Boxberg-West sind die Ähnlichkeiten zur Gesamtstadt höher, beispielsweise in Bezug auf Konfessionen und Migrationshintergrund. In Boxberg-Ost mit seiner jüngeren Bevölkerung leben dagegen überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund und in sozialen Problemlagen.

Der Boxberg ist somit immer differenziert zu betrachten. Dies gilt für die beiden Teilbereiche; dies gilt aber auch für die Eigenschaften des Stadtteils. Während einerseits die abgeschiedene Lage mit vielerlei Problemen verbunden ist, wird sie andererseits als Vorteil erlebt – für ruhiges Wohnen, für Freizeitaktivitäten, Bewegung und Gesundheit.

Weitere Informationen zum Boxberg finden Sie im Heidelberger Datenatlas, auf der Seite des Stadtteils  und in der Chronik.

Das Stadtteilmanagement Boxberg mit Stadtteilbüro

Seit Juli 2017 wird das Stadtteilmanagement im Auftrag der Stadt Heidelberg vom Internationalen Bund (IB) betrieben.

Das Stadtteilmanagement hat die Aufgabe, die Wohn- und Lebensqualität auf dem Boxberg zu verbessern, bestehende Einrichtungen besser zu vernetzen und neue Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebote sowie generations- und konfessionsübergreifende Projekte zu entwickeln. Auf diese Weise soll das bürgerschaftliche Engagement gestärkt, die Stadtteilidentität gefördert und das Gemeinwesen ausgebaut werden.
 
Sitz des Stadtteilmanagements und Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger ist das Stadtteilbüro. Es wurde am 24. Oktober 2017 im Beisein des Ersten Bürgermeisters Jürgen Odszuck und von rund 100 Bürgerinnen und Bürgern offiziell eröffnet.
Im Stadtteilbüro können Bewohnerinnen und Bewohner des Bergstadtteils zusammenkommen. Es werden Projekte angestoßen, Netzwerke geschaffen und das bürgerliche Engagement für den Boxberg gebündelt. 

Integriertes Handlungskonzept

Das Integrierte Handlungskonzept Boxberg - Perspektive 2030 wurde im Gemeinderat am 22. Juli 2021 beschlossen.
Integriertes Handlungskonzept Boxberg - Perspektive 2030 (15,3 MB)


Erste Ziele und Maßnahmen wurden in der Stadtteilwerkstatt am 12. November 2019 erarbeitet.
Dokumentation der 1. Stadtteilwerkstatt am 12. November 2019 (14,1 MB)


Als Schnittstelle zwischen Stadtteilmanagement vor Ort und Stadtverwaltung fungiert die Koordinierungsstelle Soziale Stadtteilentwicklung  im Amt für Stadtentwicklung und Statistik. Sie koordiniert die städtischen Aktivitäten auf dem Boxberg, begleitet das Stadtteilmanagement vor Ort und ist federführend für die Erstellung des Integrierten Handlungskonzepts zuständig, auf dessen Basis die Aktivitäten im Stadtteil gebündelt werden sollen.
Das Integrierte Handlungskonzept ist als detaillierte Fortschreibung des Stadtteilrahmenplans Boxberg anzusehen.

Hintergrund zum Stadtteilmanagement Boxberg

Im Auftrag der Stadt Heidelberg wurde im Februar 2016 ein Gutachten zur Einrichtung eines Stadtteilmanagements im Stadtteil Boxberg erarbeitet. 

Titel: Gutachten zur Einrichtung eines Stadtteilmanagements Boxberg

Das Gutachten (5,9 MB) des Instituts für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber + Partner aus Stuttgart kommt zu dem Ergebnis, dass mithilfe eines Stadtteilmanagements die Wohn- und Lebensqualität auf dem Boxberg durch geeignete Maßnahmen deutlich verbessert werden kann:

  • Bessere Vernetzung bestehender Einrichtungen
  • Schaffung neuer Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebote
  • Entwicklung generations- und konfessionsübergreifender Projekte

Auf diese Weise können:

  • das bürgerschaftliche Engagement gestärkt,
  • die Quartieridentität gefördert und
  • das Gemeinwesen ausgebaut werden.

Um diese Potenziale zu nutzen, beschloss der Gemeinderat im Juni 2016 die Einrichtung eines Stadtteilmanagements auf dem Boxberg für die Dauer von zunächst fünf Jahren. Zusätzlich wurde in der Verwaltung eine Koordinierungsstelle eingerichtet.
 
Seit 2015 wird auf dem Boxberg und Emmertsgrund das BIWAQ III-Projekt „Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil“ umgesetzt, das insbesondere Langzeitarbeitslose wieder fit für den Arbeitsmarkt macht und die Grün- und Freizeitflächen aufwertet.

Weitere Infos

Pressemitteilungen
Erste Stadtteilwerkstatt zur Entwicklung des Boxbergs: Rund hundert Gäste brachten Ideen ein (Pressemitteilung der Stadt vom 21. November 2019)
Stadtteildialog Boxberg: Ideen reichten von Ostereier-Suchaktion bis Förderung von E-Bikes (Pressemitteilung der Stadt Heidelberg vom 28. November 2018)
Stadtteilbüro Boxberg im Nahversorgungszentrum offiziell eröffnet (Pressemitteilung der Stadt Heidelberg vom 25. Oktober 2017)
Der Boxberg bekommt ein Stadtteilmanagement (Pressemitteilung der Stadt Heidelberg vom 17.6.2016)

Heidelberg Boxberg: Zwischen Wald und Reben