Masterplan 100% Klimaschutz:

Heidelberg-Kreis übergibt Ideensammlung an OB Würzner

Der Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie hat Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner für den „Masterplan 100% Klimaschutz“ eine Ideensammlung mit insgesamt 109 Maßnahmenvorschlägen überreicht. Diese umfassen die Handlungsfelder Bauen und Sanieren, Energieversorgung und Erneuerbare Energien, energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen, Klimaneutrale Universität, Klimafreundliche Mobilität, Bildung sowie Konsum und Ernährung.

„Der Heidelberg-Kreis hat in den letzten Monaten viel Zeit und Energie investiert, um den Masterplan 100% Klimaschutz ein entscheidendes Stück voranzubringen. Hierzu haben auch die Heidelbergerinnen und Heidelberger in drei Bürgerkonferenzen beigetragen. Das ist eine tolle Leistung“, betonte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Damit wir es schaffen, dass Heidelberg bis 2050 klimaneutral wird, werden alle Bürgerinnen und Bürger gefragt sein, im Alltag das Klima zu schonen. Viele Maßnahmenvorschläge zeigen daher auf, wie die Heidelbergerinnen und Heidelberger täglich klimaschonend handeln können."

Wissenschaftlich wird der Masterplan-Prozess vom Heidelberger IFEU-Institut (Institut für Energie- und Umweltforschung) begleitet. Über den Masterplan soll der Gemeinderat im Dezember 2013 abstimmen. Die Ideensammlung wird dahin auf Umsetzbarkeit geprüft.

Heidelberg-Kreis

Der Heidelberg-Kreis setzt sich aus Experten der Bereiche Naturschutz, Verkehr, Industrie und Gewerbe, Energiewirtschaft, Banken, Wohnungsbaugesellschaften, Architekten, Handwerk, der Universität und weiterer Verbänden und Organisationen zusammen.

Masterplan für Heidelberg

Heidelberg beteiligt sich als eine von 19 Modellkommunen bundesweit am Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ziel ist die klimaneutrale Kommune: Bis 2050 will Heidelberg die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Energiebedarf der Kommune um die Hälfte senken. Dies will die Stadt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie zentralen Akteuren der Stadt erreichen.
 

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