Kommunale Meldestelle Antisemitismus
Heidelberg ist eine vielfältige und weltoffene Stadt. Gleichzeitig sind jedoch antisemitische und weitere menschen- und demokratiefeindliche Haltungen und Taten ebenfalls Teil der Realität unserer Stadtgesellschaft. Auch in Heidelberg hat die Anzahl antisemitischer Vorfälle in den letzten Jahren zugenommen. Diese reichen von Sachbeschädigungen, Schmierereien und Hassbotschaften im öffentlichen Raum bis hin zu Diskriminierungen, Belästigungen oder Bedrohungen.
Die Kommunale Meldestelle Antisemitismus erfasst und dokumentiert antisemitische Vorfälle in Heidelberg. Das Angebot ist Teil der Kommunalen Antidiskriminierungsstelle beim Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Betroffene, aber auch Menschen, die entsprechende Vorfälle beobachtet haben, können sich jederzeit per Mail oder telefonisch (06221 58-15545) an das Amt wenden. Nach vorheriger Terminvereinbarung ist auch ein persönliches Gespräch möglich. Bei Bedarf kann der Kontakt zu spezialisierten Beratungs- und Bildungsangeboten in Heidelberg und auf Landesebene hergestellt werden.
Durch den Aufbau einer begleitenden Kommunalen Arbeitsgruppe Antisemitismus stärkt die Stadt gleichzeitig lokale Netzwerke und Kooperationen sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur Prävention von Antisemitismus.
