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Aktuelles aus dem Gemeinderat
In regelmäßigem Abstand tagen die Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Heidelberg, um über aktuelle Projekte zu debattieren und abzustimmen. Die letzte Gemeinderatssitzung fand am 20. Dezember 2007 statt, verschiedene Ausschüsse im Laufe des Januars. Die aktuellen Ergebnisse aus diesen Sitzungen finden Sie im Folgenden in Kurzform zusammengefasst. Weitere Informationen zur Arbeit des Gemeinderates, zu den Sitzungen, zu den Mitgliedern sowie alle Sitzungsunterlagen finden Sie unter "Gemeinderat online" in der Linkliste rechts.
Rohrbach Markt: Neugestaltung (Gemeinderat am 20. Dezember)
Einstimmig genehmigte der Gemeinderat am 20. Dezember die Neugestaltung von Rohrbach Markt mit Kosten von 4,5 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen zwischen April 2008 und Dezember 2009 durchgeführt werden. Mit dem Umbau nach Plänen des Rohrbacher Architektenbüros ap 88 soll die Aufenthaltsqualität auf diesem zentralen Platz des Stadtteils verbessert werden. Begonnen wird auf der Nordseite der Karlsruher Straße. Die Römerstraße bleibt zunächst ausgenommen, damit es während der Arbeiten in der Rohrbacher Straße nicht zu Behinderungen auf der Umleitungsstrecke kommt.
Sportzentrum Mitte: Entscheidung für Standort Helmholtz-Gymnasium (Gemeinderat am 20. Dezember)
Mit großer Mehrheit beschloss der Gemeinderat am 20. Dezember, dass der Neubau der Sporthalle für das Sportzentrum Mitte beim Helmholtz-Gymnasium errichtet wird. Er entschied sich damit nach umfangreichen Vorberatungen im Bezirksbeirat und in den Ausschüssen sowie einer Ortsbegehung durch Bau- und Sportausschuss für die von der Verwaltung empfohlene sogenannte „Standortvariante 3“.
Emmertsgrundpassage: Verkauf weiter offen (Gemeinderat am 20. Dezember)
Über die Frage, ob die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) 610 Wohnungen in der Emmertsgrundpassage an die Dresdner Grund- und Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (DREGES) verkaufen darf, traf der Gemeinderat am 20. Dezember keine abschließende Entscheidung. Zunächst wird sich der Haupt- und Finanzausschuss mit den finanziellen Auswirkungen im Falle eines Nicht-Verkaufs befassen.
Forstwirtschaftsplan (Gemeinderat am 20. Dezember)
Vor allem aus zwei Gründen hat die Forstdirektion beim Regierungspräsidium Freiburg die 1997 begonnene Forsteinrichtungsperiode um zwei Jahre bis 2010 verlängert: die noch immer andauernde Aufarbeitung der Sturmschäden von 1999 sowie die Auswirkungen der Verwaltungsreform von 2005. Auf der Grundlage der weiter bestehenden Forsteinrichtung hat das städtische Landschafts- und Forstamt den Betriebsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2008 für den Heidelberger Stadtwald erstellt, der vom Gemeinderat am 20. Dezember ohne Gegenstimme verabschiedet wurde. Der Plan sieht einen Zuschussbedarf für den Forstbetrieb von insgesamt 479.810 Euro vor, wovon 174.410 Euro auf den Ergebnishaushalt und 305.400 Euro auf den Finanzhaushalt entfallen.
Kinderakademie (Gemeinderat am 20. Dezember)
Zur Gestaltung der Bildungschancen von Kindern trägt nicht nur die Förderung lernschwacher Schüler bei, sondern auch die Förderung der Begabten. Der Gemeinderat hat deshalb (bei zwei Enthaltungen) am 20. Dezember die Gründung einer Kinderakademie als öffentliche Einrichtung sowie die „Satzung über die Benutzung der Kinderakademie Heidelberg“ beschlossen.
Förderung der Erziehungsberatungsstellen (Gemeinderat am 20. Dezember)
Der Gemeinderat hat am 20. Dezember einstimmig beschlossen, die Vereinbarungen über die Förderung der Erziehungsberatungsstellen mit dem Caritasverband, dem Institut für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und der Arbeiterwohlfahrt mit geringfügigen Änderungen (Ergänzungen) bis 2010 zu verlängern. Die genannten Träger hatten der Fortsetzung der Vereinbarungen bereits zugestimmt. Vom Gemeinderat einstimmig verlängert wurde auch die Laufzeit der Vereinbarung mit der evangelischen Kirche über die offene Kinder- und Jugendarbeit.
Modellprojekt Heilpädagogik (Gemeinderat am 20. Dezember)
Seit Mai gibt es das „Modellprojekt Heilpädagogik als strukturelles Hilfsangebot in den Kindertagesstätten im Stadtteil Emmertsgrund“. Der Gemeinderat beschloss am 20. Dezember einstimmig, das erfolgreiche Projekt zunächst bis Ende 2009 weiterzuführen.
Betriebskostenpauschale erhöht (Gemeinderat am 20. Dezember)
Die Stadt Heidelberg gewährt dem Stadtjugendring Heidelberg e.V. für den Betrieb des Hauses am Harbigweg eine auf 42.000 Euro erhöhte Betriebskostenpauschale. Der Gemeinderat stimmte einer entsprechenden Änderung des Kooperationsvertrages mit dem Stadtjugendring am 20. Dezember bei einer Enthaltung zu.
Quartier am Turm: Satzungsbeschluss (Gemeinderat am 20. Dezember)
Der Gemeinderat beschloss am 20. Dezember den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Rohrbach – Quartier am Turm, Ecke Franz-Kruckenbergstraße/Felix-Wankel-Straße/Fabrikstraße als Satzung. Zuvor hatte der Gemeinderat einem Durchführungsvertrag mit der Firma Epple & Kalkmann zu diesem Bebauungsplan zugestimmt.
Sportförderprogramm (Gemeinderat am 20. Dezember)
Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Richtlinien für die Bewilligung von Zuschüssen zur Sportförderung im Rahmen des XIV. Sportförderprogramms. Dafür werden in den Jahren 2008 bis 2010 jährlich 588.800 Euro im Ergebnishaushalt und 200.000 Euro im Finanzhaushalt bereitgestellt.
Theater- und Orchesterstiftung (Gemeinderat am 20. Dezember)
Bereits im Juni 2007 hatte der Gemeinderat unter dem Vorbehalt der aufsichtsrechtlichen Genehmigung die Stiftungssatzung für eine Theater- und Orchesterstiftung Heidelberg beschlossen. Nachdem das Regierungspräsidium Karlsruhe die Anerkennung als rechtsfähige Stiftung in Aussicht stellte beschloss der Gemeinderat am 20. Dezember die Errichtung der Stiftung und des Stiftungsgeschäftes (Ausstattung der Stiftung mit Bar- und Grundvermögen). Einstimmig beschloss jetzt auch der Gemeinderat, für die Betriebsauslagerung des Theaters während der Sanierung Zelte und Container für rund 950.000 Euro anzumieten.
Bürgermeisterwahl (Gemeinderat am 20. Dezember)
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 20. Dezember den Tag der Wahl eines Ersten Beigeordneten der Stadt Heidelberg und Beigeordneten (Bürgermeister) für das Dezernat II Bauen und Verkehr auf den 29. Mai 2008 festgesetzt. Die Bürgermeister-Stelle wird ausgeschrieben im Staatsanzeiger, in der Rhein-Neckar-Zeitung und im STADTBLATT.
Zuschuss ans DAI (Gemeinderat am 20. Dezember)
Für das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) ist im städtischen Haushalt für 2008 ein Zuschuss in Höhe von 352.340 Euro veranschlagt, wovon 237.040 Euro Barmittel sind und 115.330 Euro auf die Miete und Gebäudeversichtung des DAI entfallen. Der Bar-Zuschuss erhöht sich in den beiden folgenden Jahren um jeweils 8.000 Euro, zum Ausgleich der zu erwartenden Personalkostensteigerungen. Das ist Teil eines Kooperationsvertrages zwischen Stadt und Schurman-Gesellschaft, des Trägervereins des DAI, dem der Gemeinderat am 20. Dezember einhellig zustimmte.
ÖPNV-Liniennetz (Gemeinderat am 20. Dezember)
Als der Gemeinderat im Sommer 2006 das neue Liniennetz für den öffentlichen Personennahverkehr beschloss, legte er fest, das ein Jahr nach Einführung (die war im Dezember 2006) über die verkehrlichen Erfahrungen berichtet und die Finanzierbarkeit dargelegt werden soll. Am 20. Dezember nahm der Gemeinderat zur Kenntnis , dass eine vergleichende Bilanz erst im Sommer dieses Jahres nach Auswertung der VRN-Fahrgastbefragung 2007 möglich ist. Er beauftragte die Verwaltung, ein Konzept zur organisatorischen und finanziellen Anpassung der Strukturen von Stadt, HSB und RNV vorzulegen, um gegebenenfalls eine Vergabe des Stadtbündels nach den Vorgaben der EU-Verordnung durchführen zu können.
Kinderbeauftragte (Gemeinderat am 20. Dezember)
Aufgrund der Vorschläge der jeweiligen Bezirksbeiräte hat der Gemeinderat am 20. Dezember Antje von Wolff als stellvertretende Kinderbeauftragte für Wieblingen, Canan Aguicenoglu-Gül als stellvertretende Kinderbeauftragte für Emmertsgrund und Beate Bayer als Kinderbeauftragte für Boxberg bestellt.
Finanzplan (Gemeinderat am 20. Dezember)
Der Gemeinderat hat am 20. Dezember die Aktualisierung und Fortschreibung des Finanzplans bis zum Jahr 2011 beschlossen. Die aktualisierte Finanzplanung lässt in den kommenden Jahren Verbesserungen im Ergebnishaushalt und geringere Kreditaufnahmen im Finanzhaushalt erwarten.
Abfallwirtschaft (Gemeinderat am 20. Dezember)
Die abfallwirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Städten Heidelberg und Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis regelte bisher ein Vertrag aus dem Jahr 1992. Seitdem haben sich die abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich verändert, weshalb eine neue Vereinbarung erforderlich ist, um die bewährte Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern fortzusetzen. Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am 20. Dezember der neuen Vereinbarung über die Fortschreibung der Regelungen zur regionalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft einhellig zu. Überschrift
Verlängerungsvertrag KliBA (Gemeinderat am 20. Dezember)
Aufgrund der positiven Erfahrungen aller beteiligten Kommunen ist es das erklärte Ziel der Gesellschafter, die Klimaschutz- und Beratungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden (KliBA) nach Ablauf der Vertragslaufzeit im Juli dieses Jahres für einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren fortzuführen. Der Gemeinderat stimmte am 20. Dezember dem entsprechend geänderten Gesellschaftervertrag geschlossen zu.
Ein-Eltern-Familien (Gemeinderat am 20. Dezember)
Die Einrichtung einer Anlauf- und Beratungsstelle für Ein-Eltern-Familien wird in Heidelberg seit längerem diskutiert. Der Gemeinderat beschloss am 20. Dezember, die weitere Bearbeitung dieses Themas dem „Bündnis für Familien“ zu übertragen.
Altes Hallenbad: Neue Ausschreibung (Gemeinderat am 20. Dezember)
Der Beschluss vom 25. Juli 2007, das Alte Hallenbad an die Oliver und Ralf Weidenhammer GdbR zu verkaufen, wird aufgehoben. Das beschloss der Gemeinderat am 20. Dezember. Die Brüder Weidenhammer hatten sich mit dem Konzept „AHa – Altes Hallenbad“ beworben, das auf eine überwiegend kulturelle Nutzung setzt. Nach dem Beschluss vom Juli wurde ein Urteil bekannt, wonach der Verkauf als Baukonzession zu betrachten ist und zuvor europaweit ausgeschrieben werden muss. Die neue Ausschreibung soll nach dem Willen des Gemeinderats einer kulturellen Nutzung Rechnung tragen.
Bahnstadt: Große Mehrheit für EGH (Gemeinderat am 20. Dezember)
Der Gemeinderat hat am 20. Dezember den Weg für die weitere Entwicklung der Bahnstadt freigemacht. Die Entscheidung, die Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH) – ein Konsortium aus Sparkasse, Landesbank Baden-Württemberg und GGH – mit der Erschließung der Bahnstadt zu beauftragen, fiel mit großer Mehrheit. Gleichzeitig beschloss der Gemeinderat, die Rahmenplanung 2007 zur Grundlage der Stadtentwicklungsmaßnahme zu machen. Auf dem früheren Bahngelände sollen Wohnungen für über 5.000 Menschen und rund 7.000 Arbeitsplätze sowie ein Campus II entstehen.
Weitere Informationen zur Bahnstadt
Aus den Ausschüssen
Kultur-Zuschüsse (Kulturausschuss am 10. Januar)
Der Kulturausschuss hat in seiner Sitzung am 10. Januar einstimmig beschlossen, im Jahr 2008 Zuschüsse an folgende Institutionen zu zahlen: Heidelberg-Haus Montpellier (41.530 Euro), Taeter-Theater (46.390), Jugendkunstschule Heidelberg (35.950), Gesellschaft der Musik- und Kunstfreunde (30.000), Klangforum (45.380), Heidelberger Studentenkantorei (25.380), Sängerkreis Heidelberg (10.160), Zungenschlag (26.710 ), Arbeitsgemeinschaft Heidelberger Literaturtage (17.570) Heidelberger Madrigalchor (15.230), Heidelberger Kantorei (11.660), Jazz-Club Heidelberg (12.690), Musik-Theater Heidelberg (11.170), Theater- und Spielberatung (4.860), Forum für Kunst (34.820), GEDOK (4.280), Arbeitsgemeinschaft Französisch-Deutsche Kultur (8.950), Festival für neue Musik (29.170), Portheim-Stiftung (7.320), Bachchor (16.600), Festival Enjoy Jazz (30.000).
Auftragsvergaben (Bauausschuss am 8. Januar)
Der Bauausschuss stimmte am 8. Januar der Vergabe folgender Aufträge zu: Beleuchtung der Alten Brücke an die Stadtwerke Heidelberg zum Angebotspreis von 249.988,87 Euro; Erneuerung der Beschichtung der Stahlkonstruktion der Ernst-Walz-Brücke, zweiter Bauabschnitt, an die Firma Bauschutz GmbH aus Bobenheim-Roxheim zum Angebotspreis von 1.764.469,18 Euro und Jahresvertrag 2008 für kleinere Straßenunterhaltungsarbeiten an die Firma Walter Sailer aus Sandhausen zum Angebotspreis von 141.502,58 Euro.
Filmfestival (Kulturausschuss am 10. Januar/Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Die Stadtverwaltung hat den Kulturausschuss sowie den Haupt- und Finanzausschuss am 10. bzw. 16. Januar darüber informiert, dass eine erste Rate des Zuschusses der Stadt Heidelberg zum Filmfestival Mannheim-Heidelberg in Höhe von 100.000 Euro vorzeitig ausgezahlt wurde. Damit wolle die Stadt dem Festival eine „Liquiditätsspritze“ geben, so Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. Eine von Festivalleiter Dr. Michael Kötz erbetene Erhöhung des Zuschusses für 2007 und 2008 komme wegen des bereits feststehenden Doppelhaushalts nicht in Betracht. Der Gemeinderat hatte bereits im Frühjahr 2007 eine Erhöhung des Zuschusses von 127.820 auf 150.000 Euro beschlossen. In Mannheim laufen derzeit Beratungen über eine Zuschusserhöhung um 90.000 Euro. Außerdem haben sich die Oberbürgermeister von Heidelberg und Mannheim in einem gemeinsamen Schreiben an Ministerpräsident Oettinger für die Aufstockung des Landeszuschusses an das Filmfestival eingesetzt. Kötz hatte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner in einem Schreiben Ende Oktober mitgeteilt, dass der Festivaletat 2007 um etwa 150.000 Euro überschritten worden sei. Als Gründe wurden überplanmäßige Kosten für die Filmzelte, technische Probleme bei der Untertitelung, der Zuschauerrückgang aufgrund des vorgezogenen Termins und die Reduzierung der Filmvorführungen auf Druck der Filmverleihe genannt.
Straßenbahnplanungen (Stadtentwicklungs- und Verkehrausschuss am 15. Januar)
Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss wurde am 15. Januar über den Stand der Straßenbahnplanungen südlich von Heidelberg informiert. Nach einer im Ergebnis negativen Kosten-Nutzen-Untersuchung für einen Ringschluss Wiesloch – Walldorf werden dieser Trassenführung keine Chancen eingeräumt. Auch die Verlängerung von Kirchheim nach Sandhausen–Walldorf scheint trotz noch positiver Bewertung nicht mehr auf der Agenda der Nachbargemeinden zu stehen. Vorstöße werden dagegen bei der Verlängerung Leimen–Nußloch–Wiesloch erwartet, welche die positivste Bewertung erhalten hat. Ein Antrag von Stadtrat Dr. Arnulf Weiler-Lorentz, die Stadt Heidelberg möge sich an den Planungen und Planungskosten beteiligen und der Oberbürgermeister solle hierüber Gespräche mit dem Rhein-Neckar-Kreis und den Nachbargemeinden aufnehmen, fand Zustimmung. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner betonte: „Wir unterstützen das gern, wir wollen eine attraktive Anbindung an die Region.“
Altklinikum (Stadtentwicklungs- und Verkehrausschuss am 15. Januar)
Entsprechend der fortschreitenden Umnutzung von Teilen des früheren Altklinikums beschloss der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss am 15. Janaur folgende Straßen wieder als Gemeindestraßen dem öffentlichen Verkehr zu widmen: Hospitalstraße, Thibautstraße sowie den östlichen Teil der Voßstraße zwischen Thibautstraße und Hospitalstraße. Mit der Widmung geht die Straßenbaulast auf die Stadt Heidelberg über.
Förderung Langzeitarbeitsloser (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Der Haupt- und Finanzausschuss hat am 16. Januar insgesamt 150.000 Euro für die Förderung von Langzeitarbeitslosen bereit gestellt. Der Betrag geht an vier Projekte, die bei der Fördermittelvergabe des Landes nicht oder nur unzureichend berücksichtigt wurden. 25.000 Euro fließen an das Projekt Gemmifer, das Berufsrückkehrerinnen über 50 unterstützt, 65.000 Euro an den Azubi-Fonds der Heidelberger Dienste, der jungen arbeitslosen Menschen über eine Ausbildung die Möglichkeit zum Einstieg ins Berufsleben eröffnen will. Beide Projekte haben sich bereits bewährt. Neu ist das Projekt „Aktiv, Aktivierung – Motivation“ des Bildungsträgers BBQ Berufliche Bildung GmbH, das Jugendliche unter 25 als Zielgruppe hat, die von keinem anderen Hilfeangebot mehr erreicht werden. Es wird in diesem Jahr von der Stadt mit 38.900 Euro gefördert. Einen weiteren Zuschuss von 21.100 Euro erhält die Werkstatt gGmbH, um ihre Arbeit im ersten Quartal 2008 fortsetzen zu können.
Zuschüsse (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte am 16. Januar der Zuschussvergabe an kulturelle Institutionen zu, die ihrer Höhe wegen in seine Zuständigkeit fallen: 352.340 Euro an die Schurmann-Gesellschaft für das Deutsch-Amerikanisches Institut (davon 237.400 Euro als Barzuschuss und 115.300 Euro als Miete für das Haus Sofienstraße 12). Das Zimmertheater erhält 201.400 Euro. 115.550 Euro gehen an die Akademie für Ältere (109.700 Euro Barzuschuss, 3.220 Euro Miete Bergheimer Straße 76 und 2.630 Euro Kostenerstattung Personalverwaltung). Im ersten Halbjahr 2008 werden zunächst jeweils 40 Prozent der Barzuschüsse ausgezahlt, im zweiten Halbjahr weitere 40 Prozent und der Restbetrag abhängig von der gesamtstädtischen Entwicklung im vierten Quartal.
Mehr Schulungsräume (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Im Zentralbetriebshof besteht ein Bedarf an Schulungs- und Besprechungsräumen. Deshalb soll das Hochregallager beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung in Schulungsräume umgenutzt werden, die dann auch dem Tiefbauamt und dem Landschafts- und Forstamt zur Verfügung stehen. Dafür genehmigte der Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar außerplanmäßig 122.500 Euro.
Werkstätten-Umbau (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Nach der Auslagerung der ehemaligen Werkstatt für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen vom Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung an die Stadtwerke können die freiwerdenden Räume durch eine Neuverteilung der Nutzflächen von Schlosserei und Elektrowerkstatt besser genutzt werden. Außerdem ist es möglich ein Meisterbüro mit Tageslichtbeleuchtung einzurichten. Für die Erneuerung des Verbundestrichs sowie den Umbau der Werkstätten sind insgesamt 160.500 Euro erforderlich, die der Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar einstimmig außerplanmäßig zur Verfügung stellte.
Geh- und Radweg Römerstraße (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar der außerplanmäßigen Bereitstellung von 94.770 Euro zugestimmt, womit der städtische Anteil am Bau des Geh- und Radweges in der Römerstraße entlang der Zaunanlage an den amerikanischen Wohngebieten in Südstadt beglichen wird.
Spenden angenommen (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Einhellig stimmte der Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar der Annahme von 15 Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen an die Stadt Heidelberg, die in Einzelfall 10.000 Euro nicht überschreiten, in Gesamthöhe von 14.726,84 Euro zu. Die Spenden gingen an das Schulverwaltungsamt, das Kurpfälzische Museum, die Stadtbücherei, das Kinder- und Jugendamt sowie an der Landschafts- und Forstamt.
Umbesetzungen (Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar)
Auf Antrag der Fraktion Die Heidelberger hat der Haupt- und Finanzausschuss am 16. Januar folgende Umbesetzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses beschlossen: Stadtrat Karlheinz Rehm wird ordentliches Mitglied anstelle von Stadtrat Nils Weber, der künftig stellvertretendes Mitglied ist. Im Fachbeirat Bahnstadt übernimmt Stadtrat Wolfgang Lachenauer die Funktion eines gemeinderätlichen Vertreters anstelle von Nils Weber.
