Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Abteilung Geschäftsstelle Sitzungsdienste
Rathaus, Marktplatz 10
69117 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-1 05 90

Zur Ämterseite

Treuhandvermögen Bahnstadt: Wirtschaftsplan soll bis 2027 verlängert werden

Gemeinderat stimmt am 10. Februar ab / Defizit erhöht sich / Langfristig zahlen sich Investitionen aus

Von einer riesigen Brachfläche zum urbanen Passivhaus-Stadtteil: Die Bahnstadt ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands und leistet einen wesentlichen Beitrag für die Schaffung von neuem Wohnraum in Heidelberg. Heute ist die Bahnstadt das Zuhause von rund 5.600 Menschen, darunter knapp 1.100 Kinder. Mit den zusätzlich entstandenen Arbeitsplätzen erbringt die Bahnstadt einen langfristigen Mehrwert für die Stadt Heidelberg, vor allem in punkto Infrastruktur, und sichert jährliche Einnahmen in Millionenhöhe über Finanzausgleich und Steuern. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 10. Februar 2021, stehen die Verlängerung des Treuhandvermögens Bahnstadt bis 2027 sowie die Genehmigung des Wirtschaftsplans 2021 auf der Agenda.

„Die Bahnstadt liegt uns sehr am Herzen: Das Geld, das wir jetzt in die Bahnstadt stecken, ist gut investiert. Wer langfristig plant, dem wird klar, dass die Bahnstadt in Zukunft einen Beitrag liefert, die Töpfe der Stadtkasse zu füllen. Etwa 1.200 Euro erhält die Stadt jährlich pro Einwohner vom Land über den Finanzausgleich. Bei voraussichtlich bis zu 6.800 Bewohnerinnen und Bewohnern kommen künftig pro Jahr mehr als acht Millionen Euro zusammen. Das ist umso bedeutender, da rund 60 Prozent der Menschen von außerhalb Heidelbergs in die Bahnstadt ziehen. Das sind also zusätzliche Einnahmen für den städtischen Haushalt, die allerdings in die Bahnstadt-Bilanz nicht einfließen“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Bahnstadt-Entwicklung: rund zwei Drittel des Areals fertiggestellt

Die Entwicklung der Bahnstadt verläuft sehr dynamisch: Von dem 116 Hektar großen Bahnstadt-Areal sind rund 80 Hektar fertiggestellt – das sind rund zwei Drittel der Fläche. Alle noch ausstehenden Maßnahmen zur Herstellung der notwendigen Infrastruktur, etwa in Bahnstadt-West, am Europaplatz und Konferenzzentrum sowie rund um die Eppelheimer Straße bündelt der Wirtschaftsplan Bahnstadt. Nachdem dieser zu Beginn der Bahnstadt-Entwicklung erst einmal nur auf 15 Jahre angelegt werden konnte und seither auf Ende 2022 ausgerichtet ist, steht nun die Verlängerung der Laufzeit bis Ende 2027 zum Beschluss. Dadurch wird der perspektivischen Dauer der Entwicklung des Stadtteils Rechnung getragen und der Wirtschaftsplan an die baulichen Abläufe vor Ort angepasst. Trotz der dynamischen Entwicklungen haben insbesondere das zunehmende Bauen in einem immer größer werdenden Wohngebiet sowie die kleinteiligere Eigentümerstruktur für Verzögerungen gesorgt. Ebenso spielte eine Rolle, dass personelle Ressourcen durch die parallele Entwicklung der Konversionsflächen in der Südstadt und in Rohrbach zusätzlich gebunden sind.

Mit der Verlängerung der Laufzeit des Wirtschaftsplans hat die Stadtverwaltung kritisch geprüft, in welchen Bereichen Kostensteigerungen vermieden und mögliche Einsparpotentiale bei noch ausstehenden Maßnahmen ausgeschöpft werden können. 2021 erhöhen sich die Kosten für die Gesamtmaßnahme, etwa aufgrund der Fortschreibung laufender Finanzierungskosten aus Krediten, Baupreissteigerungen sowie zusätzlichen Baumaßnahmen, die bislang nicht Teil des Wirtschaftsplans waren. Es ergibt sich ein neues Defizit von rund 32,3 Millionen Euro. Das sind rund 6,4 Millionen Euro mehr als der geplante Saldo des Vorjahres.

„Die Entwicklung eines neuen Stadtteils kann ein Defizit mit sich bringen, etwa durch entstandene Kosten beim Bau von Straßen und Plätzen, Kitas und Schule. Das ist vergleichbar mit Investitionen in privates Wohneigentum. Wer eine Wohnung oder ein Haus kauft, macht Schulden. Langfristig zahlt sich das aber aus“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Einnahmen durch Bahnstadt: Stadt verbuchte bereits rund 331 Millionen Euro

Die Stadt hat bisher rund 365 Millionen Euro in die Bahnstadt investiert (Stand: 30.06.2020). Mit diesem Geld schuf die Stadt die technische und soziale Infrastruktur, die von Menschen aus ganz Heidelberg genutzt wird. Das Besondere: Finanziert wurde die Bahnstadt-Infrastruktur nicht aus dem städtischen Haushalt. Das Geld dafür stammt aus der entwicklungsbedingten Wertsteigerung der Grundstücke. Die Stadt hat darüber bereits Einnahmen in Höhe von rund 331,3 Millionen Euro verbucht.

Weitere Informationen unter www.heidelberg-bahnstadt.de

Info

Hallo liebe Nutzerin, hallo lieber Nutzer. Ich bin Lumi. Ich helfe dir gerne bei Fragen rund um unsere schöne Stadt Heidelberg weiter.

Ich bin eine sogenannte generative künstliche Intelligenz und arbeite mit einer Technologie namens ‚Large Language Model', kurz (LLM). Das bedeutet, dass ich auf der Grundlage einer Vielzahl von Daten und Informationen vortrainiert wurde und Antworten generieren kann.

Trotzdem kann es passieren, dass meine Antworten manchmal fehlerhaft und nicht perfekt sind. Das kann die folgenden Gründe als Ursache haben:

  1. Technische Limitierung: Obwohl ich eine neuartige Technologie bin, kann ich nicht immer die beste Antwort geben, weshalb ich auch noch regelmäßig optimiert werde.
  2. Kontextverständnis: Für eine gute und passende Antwort greife ich für mein Verständnis Ihrer Frage auf vorhandene Daten und ein Sprachmodell (LLM) zurück. Unsere Sprache ist komplex und vielschichtig, weshalb ich nicht immer den Kontext einer Frage richtig interpretiere.
  3. Aktualität: Ich bin als textgenerierendes System sehr gesprächig, aber manchmal fehlen mir tagesaktuelle Daten oder Informationen z.B. zu den neuesten Pressemitteilungen.
  4. Halluzination durch Informationslücke: Es kann vorkommen, dass ich Antworten generiere, die erfunden oder ‚halluziniert' sind. Das liegt daran, dass ich auf Basis von Wahrscheinlichkeiten eine Antwort ausgebe und nicht immer über die aktuellen und passendsten Informationen für Ihre Frage verfüge.

Falls du mit einer Antwort von mir unzufrieden bist, dann klicke bitte oben im Chat-Bildschirm auf das Reset-Symbol (↺) und formuliere deine Frage gerne anders.

Du kannst auch aktiv an meiner Verbesserung mithelfen und dich bei Fragen, Unklarheiten oder Verbesserungsvorschlägen zu Lumi direkt an digitales@heidelberg.de wenden.

Die Privatsphäre und der Schutz personenbezogener Daten sind für uns ausgesprochen wichtig. Für die Beantwortung werden keine personenbezogenen Daten benötigt. Bitte gebe deswegen auch keine sensiblen oder personenbezogenen Daten in den Chat ein.

Solltest du uns diese dennoch im Chatverlauf mitgeben, werden wir sämtliche Informationen vertraulich behandeln. Bitte beachte deshalb die Datenschutzhinweise und beachte bitte zudem die allgemeinen Datenschutzhinweise für die Nutzung der Webseiten der Stadt Heidelberg unter folgendem Link: Datenschutz.

Lumi wird kontinuierlich weiterentwickelt

×