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Preisgeld des Heidelberger Künstlerinnenpreis wird auf 10.000 Euro verdoppelt

Das Preisgeld des Heidelberger Künstlerinnenpreises wird von bislang 5.000 Euro auf 10.000 Euro verdoppelt. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. März 2024 entschieden. Durch die Internationalität und der Fokussierung auf Komponistinnen gelang es der Stadt Heidelberg mit dem Preis, früh ein Zeichen hinsichtlich Gleichberechtigung und Weltoffenheit zu setzen. Um diesem Engagement weiter Rechnung zu tragen, wird das Preisgeld nun Erhöht. Die Erhöhung trägt das Theater und Orchester Heidelberg aus seinem Budget. „Ich freue mich sehr, dass der Gemeinderat unserem Wunsch gefolgt ist und der Verdopplung des Preisgeldes zugestimmt hat. Die Würdigung und Förderung von Künstlerinnen und Künstlern ist uns immer ein Anliegen, so auch die Vergabe des weltweit einzigen Preises ausschließlich an Komponistinnen“, sagt Holger Schultze, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Mit dem seit 1987 verliehenen Preis wurden bedeutende Komponistinnen unserer Zeit ausgezeichnet, deren Werke auf der ganzen Welt gespielt werden. Hierzu gehören unter anderem Adriana Hölzsky, Sofia Gubaidulina, Younghi Pagh-Paan, Ruth Zechlin und die in Heidelberg lebende Olga Magidenko. Ursprünglich von der Sängerin Roswitha Sperber ins Leben gerufen, wird der Heidelberger Künstlerinnenpreis seit 2007 von Oberbürgermeister Eckart Würzner verliehen. Die Verleihung steht seitdem auch immer in Verbindung mit der Aufführung eines symphonischen Werkes im Rahmen der Philharmonischen Konzerte des Theaters und Orchesters Heidelberg.

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