Mit „hilver“ finden alte Menschen Hilfe im Alltag

Neues digitales Angebot der Stadt Heidelberg für Heidelberger Senioren ab 80 – Ehrenamtlich Helfende ab sofort gesucht

Wenn Unterstützung im Alltag fehlt, ist es für ältere alleinstehende Menschen oftmals schwer, dauerhaft in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben. Mit der hilver-App will die Stadt Heidelberg deshalb hochaltrigen Bürgerinnen und Bürgern ein neues digitales Angebot zur Verfügung stellen. Es soll Senioren über 80, die noch eigenständig in den eigenen vier Wänden leben können, dabei helfen, ihren Alltag mit nachbarschaftlicher Unterstützung besser zu meistern. 

„Hilver“ steht kurz für Hilfevermittlung in Heidelberg, eine App, die eine automatisierte Vermittlung zwischen ehrenamtlich engagierten und unterstützungsbedürftigen Menschen schafft. Die einmaligen und kostenlosen Hilfestellungen umfassen zum Beispiel Begleitung beim Einkaufen oder zum Arzt, einfache Fahrten, kleine Reparaturen oder Unterstützung bei technischen Geräten – alles möglichst in direkter Nachbarschaft. Die App wird bereits in kleineren Gemeinden und Städten angewendet. Heidelberg ist Pilotprojekt für den Einsatz in Großstädten. Jetzt sucht die Stadt ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und interessierte Seniorinnen und Senioren, um das Angebot mit Leben zu füllen.

Gruppenfoto: von rechts: Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen, Geschäftsführer Thomas Walter sowie die Projektkoordinatorinnen Sandra Dokter und Katharina Knappe vom Amt für Soziales und Senioren.
Freuen sich über den Start der hilver-App in Heidelberg (von rechts): Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen, Geschäftsführer Thomas Walter sowie die Projektkoordinatorinnen Sandra Dokter und Katharina Knappe vom Amt für Soziales und Senioren.

„Mit der Einführung der hilver-App gehen wir einen innovativen Weg der nachbarschaftlichen Hilfe für ältere Menschen. Damit wollen wir sie unterstützen, länger in der gewohnten Umgebung leben zu können. Wir hoffen auf viele Ehrenamtliche, die sich für das neue Engagement-Format begeistern und mitmachen“, sagt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. „Durch die Hilfevermittlung lernen Ältere engagierte jüngere Menschen aus ihrer unmittelbaren Umgebung kennen, die Interesse am Kontakt und Austausch mit Seniorinnen und Senioren haben. So können im Idealfall positive Kontakte und Vernetzung im eigenen Wohnumfeld entstehen“, sagt Jansen.

Angesiedelt ist das Digitalangebot beim Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg im Rahmen des spendenfinanzierten Projekts „Mobilität und Teilhabe“. Entwickler und Dienstleister der hilver-App ist Thomas Walter mit seiner Firma AVT aus Ötigheim.

So funktioniert „hilver“:

  • Für Seniorinnen und Senioren: Die Hilfevermittlung in Heidelberg richtet sich an Menschen ab 80 Jahren, die maximal in Pflegegrad 1 eingestuft sind. Sie können die App „hilver“ kostenlos auf ihr Smartphone laden. Die hilver-App funktioniert so einfach, dass auch Menschen ohne Vorkenntnisse damit gut zurechtkommen können. Wenn ein älterer Mensch kein Smartphone besitzt, kann sich eine nahestehende Person als Angehöriger registrieren und vertretungsweise Anfragen stellen. Dazu muss die registrierte Person nicht in Heidelberg leben. Falls diese Variante nicht möglich ist, können Registrierung und Anfragen auch telefonisch bei den Ansprechpersonen beim Amt für Soziales und Senioren erfolgen: Katharina Knappe und Sandra Dokter, Telefon 06221 58-38322 oder 58-38320.
  • Für Menschen, die ehrenamtlich helfen wollen: Potenzielle Ehrenamtliche nutzen die separate App „hilver für Helfer“ und müssen sich einmalig beim Team „Mobilität und Teilhabe“ des Amts für Soziales und Senioren persönlich vorstellen, damit sie als Helfende bekannt sind. Voraussetzung für das Engagement ist, dass Helfende mindestens 18 Jahre alt und bereit sind, ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Das gewährt Sicherheit und schafft gegenseitiges Vertrauen. Die Hilfevermittlungen sind stadtteilspezifisch möglich, so dass die Wege kurz bleiben und Nachbarschaften gefördert werden. Das Ehrenamt über hilver ist dadurch besonders attraktiv, dass Helfende zeitlich flexibel und auf den eigenen Lebensalltag angepasst Aufgaben übernehmen. Da jeder Einsatz einzeln vermittelt wird, muss sich niemand langfristig binden.

Wie kommt es zum Kontakt von Hilfesuchenden und Helfenden?

Seniorinnen und Senioren oder deren Angehörige können in der App in einer von sechs Hilfekategorien Anfragen stellen. Diese sind „Haus und Garten“, „Fahrt“, „Reparatur“, „Post“, „Technik-Hilfe“ und „Begleitung“. Helfende aus der Nachbarschaft bekommen in ihrer Version der App die Anfragen zunächst anonym angezeigt. Wer die Anfrage annimmt, erhält die Kontaktdaten der hilfeempfangenden Person und kann die Details daraufhin telefonisch klären.

Ab wann kann die App genutzt werden?

Registrierungen bei „hilver“ und „hilver für Helfer“ sind ab sofort möglich. Bei den Helferinnen und Helfern kann der Registrierungsprozess aufgrund der Notwendigkeit eines Führungszeugnisses einige Zeit beanspruchen. Der Start der Hilfevermittlungen ist für Ende Oktober geplant, wenn genügend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer registriert sind.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zur neuen App finden sich auf www.heidelberg.de/hilver. Infos geben auch Katharina Knappe und Sandra Dokter beim Amt für Soziales und Senioren, Telefon 06221 58-38322 und 58-38320, Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 14 Uhr, E-Mail: hilver@heidelberg.de. 

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