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Hospital: Ehemalige Chapel erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Umbau zum Quartierstreff schreitet zügig voran / Geplante Fertigstellung im Sommer 2026

Das ehemalige Kirchengebäude an der Marie-Marcks-Straße auf dem Hospital-Areal im Stadtteil Rohrbach wird zu neuem Leben erweckt: Seit Mitte 2025 wird das Bauwerk aus den 1930er-Jahren unter der Leitung des städtischen Hochbauamtes und nach den Plänen von AAg Architekten zu einem modernen Quartierstreff umgebaut. Dabei gehen innovative Lösungen Hand in Hand mit Ansprüchen an zeitgemäße Architektur. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen. Fördermittel für den Umbau gab es bereits vom Land Baden-Württemberg.

Zu sehen ist das Kirchengebäude an einem Sonnigen Tag. Im Hintergrund sieht man den blauen Himmel und einen Baukran.
Das ehemalige Kirchengebäude an der Marie-Marcks-Straße auf dem Hospital-Areal in Heidelberg-Rohrbach wird derzeit zu neuem Leben erweckt. (Foto: Philipp Rothe)

„Mit der Chapel bleibt eine bauliche Zeitzeugin erhalten, die – gemeinsam mit der Beachhalle und dem Rohrbacher Kulturhaus – ihr äußeres Gesicht bewahrt und gleichzeitig eine ganz neue, lebendige Nutzung erhält. So entsteht eine echte Quartiersmitte, die Begegnung und Gemeinschaft fördert. Durch bodentiefe Fenster wird die ehemalige Kapelle lichtdurchflutet und öffnet sich zu einem kleinen Garten – ein wunderbarer Ort zum Verweilen und Spielen, auch für die jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck bei einer Baustellenbesichtigung.

Multifunktionsbox bildet Haus-in-Haus-Lösung

Das ehemalige Kirchenschiff mit dem sichtbaren hölzernen Dachtragwerk soll in drei Zonen gegliedert werden und gleichzeitig noch als gesamter großer Raum wahrnehmbar bleiben. Aus diesem Grund wird eine Multifunktionsbox als Haus-in-Haus-Lösung in den Raum gestellt und teilt diesen in einen großen und einen kleinen Mehrzweckraum. Die eingestellte Box beinhaltet eine Teeküche, ein Lager, eine behindertengerechte Toilette, eine Garderobe und eine Präsentationswand. Die Heizungsanlage wird über einen Fernwärmeanschluss versorgt. Um das Gebäude nach außen zu öffnen, werden mehrere Oberlichter zu vier bodentiefen Fenstern umgebaut. Der Eingang ist auf der Nordseite.

Zu sehen sind 5 nebeneinanderstehenden Personen die einen Plan halten und unter dem Dach der Chapel stehen.
Eine Multifunktionsbox als Haus-in-Haus-Lösung wurde in der Chapel auf dem Hospital-Areal in den Raum gestellt (im Hintergrund). Leone Schuch (Hochbauamt; von links), Moritz Hettich und Stephan Weber (Büro AAg Architekten), Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Marc Tell Feltl (Leiter Hochbauamt) besichtigten die Baustelle. (Foto: Philipp Rothe)

Doch nicht nur das Gebäude erwacht zu neuem Leben, auch der Außenraum soll neugestaltet und in direktem Zusammenhang mit der Chapel genutzt werden. Die Planung für den rund 3.000 Quadratmeter großen Chapel-Garten läuft: Dort werden künftig schattenspendende Bäume und eine farbenfrohe Bepflanzung den Rahmen für einen Kleinkinderspielplatz, zahlreiche Sitzmöglichkeiten und einen zentralen Platz an der Chapel bieten. Inmitten einer grünen Oase entsteht so ein lebendiger Treffpunkt für Kultur und Gemeinschaft.

Aktueller Stand der Arbeiten und Ausblick

Die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran. Die Abbrucharbeiten sowie die Zimmerarbeiten und der Holzbau sind bereits vollständig abgeschlossen. Auch der Rohbau ist zu 95 Prozent fertiggestellt. Aktuell werden die Erdarbeiten rund um das Gebäude durchgeführt, bei denen die Entwässerung, der Fernwärmeanschluss und der Blitzschutz hergestellt werden. Parallel dazu läuft die Fertigung der Fenster. Ihr Einbau ist für Anfang/Mitte Dezember vorgesehen, sodass das Gebäude anschließend witterungsgeschützt weitergebaut werden kann. Im Anschluss an diese Arbeiten wird mit der Installation der technischen Gebäudeausstattung begonnen. Dazu zählen Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen. Sobald diese abgeschlossen sind, folgt der Innenausbau mit Trockenbau-, Tischler-, Estrich- und Malerarbeiten, die den Bau schließlich in seine abschließende Ausbauphase überführen. Der Glockenturm bleibt erhalten. 

Neue Heimat für das Quartiersmanagement Rohrbach-Hasenleiser

Die Chapel auf dem Hospital-Areal wird künftig zu einem zentralen Ort des Miteinanders im Stadtteil: Die Einrichtung eines für alle Bürgerinnen und Bürger offenen Bürgerzentrums schafft neuen Begegnungsraum, der den Austausch und die Kommunikation zwischen Neu- und Altbewohnern fördert. Durch die behutsame Umnutzung und Belebung des Gebäudes bleibt ein wichtiger Identifikationspunkt erhalten, der durch seine stadtteilbezogene Nutzung künftig noch stärker im Bewusstsein der Menschen verankert wird. Das frühere Kirchengebäude wird außerdem die neue Heimat des Quartiersmanagements Rohrbach-Hasenleiser, das bislang in der Freiburger Straße untergebracht war. Der neue Standort bildet damit einen wichtigen Baustein für das Zusammenwachsen der Bürgerinnen und Bürger aus Rohrbach-Hasenleiser und dem Hospital-Areal. Auf dem Hospital-Areal entstehen rund 650 neue Wohneinheiten, damit wird es zur Heimat von etwa 1.200 neuen Bewohnerinnen und Bewohnern.

Land übernimmt rund drei Viertel der Gesamtkosten

Für den Umbau der Chapel auf dem Hospital-Areal gibt es kräftigen Rückenwind vom Land: Bereits im August 2023 erhielt die Stadt Heidelberg im Rahmen des Programms „Soziale Integration im Quartier“ Fördermittel in Höhe von 561.000 Euro für das Projekt. Im September 2025 kamen weitere 204.000 Euro für den Umbau hinzu – ein weiterer wichtiger Beitrag für die Verwandlung des ehemaligen Kirchengebäudes in einen lebendigen Nachbarschafts- und Quartierstreff. Die Mittel stammen aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ des baden-württembergischen Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen. Mit diesem Programm unterstützt das Land Kommunen dabei, soziale Infrastrukturen zu erhalten und neu zu schaffen – von Bürgerhäusern über Stadtteilzentren bis hin zu Kultureinrichtungen und Sportanlagen. Ziel ist es, Orte der Begegnung zu fördern, an denen Menschen zusammenkommen, sich austauschen und Gemeinschaft erleben können.

Heidelberg ist bereits seit einigen Jahren Teil dieser Städtebauförderung: Schon 2017 stellte die Stadt den Antrag, das Wohngebiet Rohrbach-Hasenleiser in das Förderprogramm aufzunehmen, und wurde 2018 in die „Soziale Stadt“ aufgenommen.

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(Erstellt am 24. November 2025)

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