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Kirchheim: Stückerweg in Richtung Eppelheim wird saniert

Fahrbahn hat massive Schäden / Böschung ist instabil

Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. November 2025, die Sanierung des Stückerwegs einstimmig beschlossen. Der Stückerweg im Stadtteil Kirchheim führt von der Speyerer Straße in Richtung Eppelheim. Die Straße befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Im Bereich der Überführung über die Autobahn 5 ist die Fahrbahn bereits abgängig, da die Böschung an Standsicherheit verliert. Baubeginn ist voraussichtlich Mitte Juli 2026, geplantes Bauende Ende August 2026.

Die Fahrbahndecke des Stückerwegs hat zudem massive Spurrillen und Frostschäden, die sich in Form von Aufbrüchen, Rissbildungen, Netzrissen und Verformungen zeigen. Wenn Wasser weiterhin in den Belag eindringt, verstärken sich die Schäden, insbesondere bei Frost. Mit jeder weiteren Verschlechterung der Straße steigt die Gefahr für Verkehrsteilnehmende und der Sanierungsaufwand. Dann könnte die Straße nicht mehr durch eine Deckensanierung erneuert werden, sondern müsste grundhaft ausgebaut werden.

Bauarbeiten in Abstimmung mit Regierungspräsidium

Vorab gibt es eine weitere Baustelle: Das Regierungspräsidium Karlsruhe erneuert ab Frühling 2026 die L 600a/Speyerer Straße inklusive der Kreuzungen, auch den Kreuzungsbereich des Stückerwegs. Die Stadt Heidelberg plant daher, im Anschlussbereich an diese Baumaßnahme die oberste Asphaltschicht abzufräsen und den Deckenbelag zu erneuern sowie die abgängige Böschung durch die Einbringung eines Geogitters zu stabilisieren und die Fahrbahndecke in diesem Bereich auf ganzer Breite zu erneuern.

Während der Bauarbeiten des Regierungspräsidiums und der Stadt Heidelberg wird aufgrund der Sperrung des Stückerwegs eine aufwändige Umleitungsstrecke für den Schwerverkehr über die Feldwege in Plankstadt und Eppelheim eingerichtet. Die Maßnahmen wurden daher so aufeinander abgestimmt, dass maximale Synergien entstehen. In die Abstimmung wurden die betroffenen Umlandgemeinden sowie die Firma Wild einbezogen.

Umfang der Sanierung aus Kostengründen reduziert

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf 700.000 Euro. Der Umfang der Fahrbahnsanierung war ursprünglich mit einem Kostenvolumen von 1,2 Millionen Euro deutlich umfangreicher ausgelegt. Vor dem Hintergrund der Haushaltslage wurde die Maßnahme jedoch auf das unbedingt notwendige Maß reduziert, obwohl aus fachlicher Sicht – und vor dem Hintergrund des Aufwands für die Umleitungsstrecken – ein deutlich größerer Umfang vertretbar wäre.

(Erstellt am 28. November 2025)

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