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Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen erhält höchste Förderung vom Land

120.000 Euro für kommunales Flächenmanagement

Das interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen (Economy Park Heidelberg-Leimen) erhält 120.000 Euro Förderung vom Land. Das ist die höchste Fördersumme, die das baden-württembergische Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen im Zuge des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ in diesem Jahr vergibt. Der Economy Park Heidelberg-Leimen wird im Bereich der Gemarkungsgrenze beider Städte entwickelt. Dort grenzen die Industrie- und Gewerbegebiete Rohrbach-Süd und Leimen-Nord direkt aneinander. Mit einer Fläche von rund 100 Hektar – etwa 140 Fußballfelder – ist es das größte interkommunale Gewerbegebiet in Baden-Württemberg.

Zu sehen ist ein Schnappschuss des Industriegebiets. Im Hintergrund sind mehrere Gebäude zu sehen und im Vordergrund sieht man eine Betonfläche und eine mit Pflanzen und Gras überwachsene Fläche.
Leerstehende und versiegelte Flächen im interkommunalen Gewerbegebiet Heidelberg-Leimen sollen bald entwickelt werden – mithilfe einer weiteren Landesförderung. (Foto: Zweckverband „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“)

„Wir freuen uns, dass unser Konzept beim Land auf eine so positive Resonanz gestoßen ist. Durch die Förderung werden wir in die Lage versetzt, den Economy Park Heidelberg-Leimen in allen Bereichen zielgerichtet weiterzuentwickeln“, sagt John Ehret, Vorsitzender des Zweckverbands „Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ und Oberbürgermeister der Stadt Leimen.

„Das kommunale Flächenmanagement schließt eine wichtige Lücke zwischen Planung und Umsetzung. Unser Ansatz ist pragmatisch, kooperativ und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Mit dem kommunale Flächenmanagement setzten wir da an, wo klassische Instrumente der Bauleitplanung und Wirtschaftsförderung an ihre Grenzen stoßen“, erklärt Jürgen Odszuck, stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbands und Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg.

Umfangreiche Flächenpotenziale

Im interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen bestehen umfangreiche Flächenpotenziale. Etwa die Hälfte des rund 100 Hektar großen Zweckverbandsgebiets ist zwar bereits baulich genutzt, weist jedoch teils Leerstand, Baulücken und Entwicklungspotenziale in mehrfacher Hinsicht auf. Das Geld dient der Einstellung einer kommunalen Flächenmanagerin oder eines kommunalen Flächenmanagers direkt beim Zweckverband. Wer in diesem Beruf tätig ist, treibt die Entwicklung des Economy Parks Heidelberg-Leimen voran und bringt leerstehende Flächen in eine neue Nutzung. Flächenmanagerinnen und -manager begleiten und fördern diesen Prozess aktiv.

Über den Economy Park

Der Economy Park Heidelberg-Leimen hat das Ziel, sich zu einem innovativen, nachhaltigen und resilienten Gewerbe- und Industriegebiet zu entwickeln, dessen Schwerpunkte in der Forschung, Entwicklung und Produktion von Medizintechnik und nachhaltiger innovativer Baustoffe liegen.

Im Zuge der Städtebauförderung, ebenfalls vom baden-württembergischen Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, erhielt das Projekt 3,2 Millionen Euro im Jahr 2023. Weitere Informationen gibt es online unter www.economypark.de.

Hintergrund: Landesprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“

Das aktuelle Landesprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ bezuschusst die Einstellung von zwei neuen kommunalen Flächenmanagern, einer in Heidelberg, der andere in Heiligenberg am Bodensee, und 21 weitere Projekte mit rund 978.000 Euro. Das Förderprogramm richtet sich unter anderem an Städte, Gemeinden, Landkreise und Zweckverbände. Es wurde in den vergangenen Jahren grundlegend überarbeitet und weiterentwickelt. Seit der Einführung des Programms im Jahr 2009 hat das Land Baden-Württemberg fast 500 Projekte mit rund 14,8 Millionen Euro bezuschusst. Seitdem im Jahr 2016 die Förderung des kommunalen Flächenmanagements ins Programm aufgenommen wurde, konnten 38 Flächenmanagerinnen und Flächenmanager gefördert werden.

Foto zum Download 

(Erstellt am 12. November 2025)

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