Heidelberg erklärt Aufnahmebereitschaft für Kriegsopfer aus Gaza und Israel

Heidelberg erklärt seine Bereitschaft, Kriegsopfer aus Gaza und Israel, insbesondere Kinder, aufzunehmen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 13. November 2025 beschlossen. Die Stadtverwaltung soll Bund und Land dazu auffordern, die erforderlichen rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für eine humanitäre Aufnahme zu schaffen. Damit schließt sich Heidelberg einer Reihe anderer Großstädte an, die bereits ihre Bereitschaft zur Aufnahme von kranken und verletzten Kindern aus Gaza und Israel erklärt hatten. Die Bundesregierung setzt bislang auf Hilfen vor Ort und hatte Ende Oktober 2025 dem Aufnahmevorschlag Hannovers und anderer deutscher Städte eine Absage erteilt. Die Stadt Heidelberg hat in der Vergangenheit immer wieder Geflüchtete aus Krisengebieten freiwillig aufgenommen. Seit 2015 waren es mehr als 500 Personen.

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