Stadthalle: Sanierung geht auf die Zielgerade
Arbeiten sollen Ende 2025 weitgehend abgeschlossen sein / Eröffnung Anfang 2026
Die Sanierung des Konzerthaues Stadthalle biegt auf die Zielgerade ein. Aktuell laufen unter anderem die Schlussarbeiten an den technischen Anlagen und deren Inbetriebnahme, Arbeiten an der Empore und für die Rückwand im Großen Saal sowie Malerarbeiten. Die Reinigung und Restaurierung der Fassade ist – bis auf den Haupteingang – abgeschlossen, so dass in Kürze die Gerüste an den Seiten des Gebäudes abgebaut werden können. Noch im Jahr 2025 sollen die Bauarbeiten im Konzerthaus Stadthalle bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen werden. In den ersten Wochen 2026 wird das Haus noch ‚eingespielt‘, bevor es wenig später schrittweise offiziell in Betrieb genommen und eröffnet wird. Nach und nach werden dann alle Nutzer wieder in das Gebäude zurückkehren und müssen nicht mehr auf andere Veranstaltungsorte ausweichen. Nur zwei für Januar 2026 geplante Konzerte des Philharmonischen Orchesters Heidelberg werden noch einmal ins Heidelberg Congress Center (HCC) verlegt.
Zugleich gehen auch die Arbeiten für die Neugestaltung des Montpellierplatzes an der Ostseite des Konzerthauses Stadthalle mit großen Schritten voran. Das Freiraumkonzept sieht eine attraktive Grünfläche mit hoher Aufenthaltsqualität, mehr begrünten Flächen und Bäumen, zusätzlichen Sitzmöglichkeiten und einem neuen, offenen Blick von der Bienenstraße zum Neckar vor. Die Arbeiten befinden sich im Zeitplan und sollen ebenfalls bis Jahresende 2025 abgeschlossen werden.
Das bietet die sanierte Stadthalle in Zukunft
Das Publikum erwartet ein umfangreich und liebevoll saniertes Konzerthaus Stadthalle. Es wurde viel Wert darauf gelegt, den historischen Charme des Hauses zu erhalten und sogar historische Originalzustände wiederherzustellen. So können die Gäste beispielsweise den wiederhergestellten historischen Zustand mit geöffneten Türen zu alten Sichtachsen und den Originaltreppenaufgängen vom Montpellierplatz aus erleben. Gleichzeitig glänzt das Haus auch mit modernster Gebäude- und Veranstaltungstechnik, bietet eine optimierte Barrierefreiheit und beeindruckt mit Neuerungen wie dem verglasten Portikus zum Neckar hin, der einen Blick auf Fluss und Philosophenweg ermöglicht.
Das Konzerthaus Stadthalle wird eine erheblich verbesserte Situation sowohl für das Publikum als auch für die Künstlerinnen und Künstler aufweisen. Im Großen Saal, dem „Wolfgang Marguerre Saal“, können künftig dank des Einbaus von Hubböden ansteigende Sitzreihen angeordnet werden. Besucherinnen und Besucher erhalten dadurch eine bessere Sicht auf die Bühne. Zusammen mit weiteren Maßnahmen verbessert dies auch die Akustik. Die Bühne kann gestuft und in der Größe variabel angeordnet werden, je nach Bedarf der Veranstaltung. Zugleich kann der Saal auch weiter mit ebenem Parkett, etwa für Tanzveranstaltungen und Bälle, genutzt werden. Eine spürbare Aufwertung erfuhren zudem die Versorgungsräume der Küche, die vor der Sanierung nicht mehr den Anforderungen entsprachen. Darüber hinaus steigert das neu geplante Raumkonzept mit erweiterten Foyerflächen und zusätzlichen Bars das Besuchserlebnis für das Publikum erheblich. Die Betreiberin Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH erwartet, dass die Bürgerschaft dadurch künftig noch mehr Zeit im Haus verbringt. Die Projektleitung für die Sanierung hat die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) inne, in enger Abstimmung mit der Betreiberin Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft und dem Architektenbüro Waechter + Waechter.
Sanierung nur dank des einzigartigen Engagements von Wolfgang Marguerre möglich
Die umfassende Sanierung der Stadthalle ist nur dank des einzigartigen Engagements des Heidelberger Ehrenbürgers Wolfgang Marguerre möglich. Gemeinsam mit seiner Familie und seinem Unternehmen Octapharma deckt er in vollem Umfang den Kostenrahmen für die Sanierung in Höhe von 57 Millionen Euro.
Mehr Information rund um die Sanierung gibt es unter www.stadthalle.heidelberg.de.