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Argentinien – Seoul – Shanghai

Stadtarchiv als Mitorganisator einer internationalen Sektion auf dem Argentinischen Archivtag

ReferentInnen des Archivtags in Valparaíso mit der Witwe und Nachlassverwalterin des bekannten argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges, María Kodama (1. Reihe, dritte von rechts) als Keynote Speaker (Foto: Stadt Heidelberg)

Infolge der vertieften Kontakte zu den lateinamerikanischen ArchivkollegInnen kommt es 2009 abermals zur Kooperation mit der an der Universität Córdoba ansässigen Archivschule, nämlich gelegentlich des 16. Argentinischen Archivtags. So wird von Heidelberg aus eine international besetzte Sektionssitzung mit ArchivkollegInnen aus Deutschland, Frankreich, Norwegen und Südkorea organisiert, die unmittelbar nach der feierlichen Eröffnung den Tagungsauftakt im noblen Villa Carlos Paz bildet.

Und im darauffolgenden Jahr folgt die Einladung zum Vortrag auf dem Chilenischen Archivtag in Valparaíso. Zu deren Auftakt spricht die Witwe und Nachlassverwalterin des bekannten argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges, María Kodama, die dem Kongress die Aufmerksamkeit des Fernsehens brachte.

Von der Hankuk University of Foreign Studies zur EXPO nach Shanghai

Ganz ähnlich erfolgt auch die im Jahr 2010 von der Hankuk University of Foreign Studies ausgerichtete Archivtagung zum Thema „The Use of Archives for the Development of Regional and Business Communities“ unter Heidelberger Beteiligung. Dies betrifft die inhaltliche Konzeption des Archivkongresses einschließlich Verpflichtung relevanter ReferentInnen und kommt neben einem Vortrag aus Heidelberg, der Leitung einzelner Sitzungen auch in einer „Welcome Speech“ zum Auftakt der Veranstaltung zum Ausdruck.

Am Rande der Tagung erfolgt zudem ein Interview durch den Herausgeber der größten Tageszeitung des südkoreanischen „Trabantenstadt“ Yongin, das später in einem ganzseitigen Artikel publiziert wird.

Arbeitsbesuch im Shanghai Jewish Refugees Museum, zu dem diesmal die KollegInnen der Shanghai Municipal Archives hergestellt haben (Foto: Stadt Heidelberg)

Der Rückflug führt mit Zwischenaufenthalt in Shanghai zum Besuch der Shanghai Municipal Archives und des Jewish Refugees Museums. Die Einladung erfolgt im Blick auf gemeinsame zukünftige Aktivitäten (Ausstellungsprojekt „Fluchtpunkt Shanghai“, zur Geschichte der unter dem Nationalsozialismus nach Shanghai emigrierten europäischen Juden). Unvergesslich bleibt ferner die spontane Einladung zum Besuch der EXPO 2010, wo die chinesischen KollegInnen stolz auf Beiträge aus ihren Archiven hinweisen.

  • Ein Motto, das auch für die Beziehungen und die atmosphärische Ausgestaltung des fachlichen Austauschs mit KollegInnen aus aller Welt stehen kann (Foto: Stadt Heidelberg)
    Ein Motto, das auch für die Beziehungen und die atmosphärische Ausgestaltung des fachlichen Austauschs mit KollegInnen aus aller Welt stehen kann (Foto: Stadt Heidelberg)
  • Der China-Pavillon auf der EXPO 2010 in Shanghai (Foto: Stadt Heidelberg)
    Der China-Pavillon auf der EXPO 2010 in Shanghai (Foto: Stadt Heidelberg)
  • Besuch der Central Buddhist Archives im Rahmen einer internationalen Archivtagung an der Hankuk University of Foreign Studies in koreanischen Seoul (Foto: Stadt Heidelberg)
    Besuch der Central Buddhist Archives im Rahmen einer internationalen Archivtagung an der Hankuk University of Foreign Studies in koreanischen Seoul (Foto: Stadt Heidelberg)
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