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Häufige Fragen und Antworten zum Ersatzneubau der Ziegelhäuser Brücke

Warum kann die Brücke nicht saniert werden?

Ursprünglich war in den Jahren 2021/2022 eine Sanierung der 1954 erbauten Spannbetonbrücke vorgesehen. Die statische Nachrechnung des Brückenbauwerks ergab jedoch, dass die Konstruktion den aktuellen, strengen statischen Anforderungen nicht genügt und Defizite aufweist. Die Restlebensdauer der Ziegelhäuser Brücke ist bis zum Jahr 2029 begrenzt. Um eine langfristig tragfähige und verkehrssichere Verbindung über den Neckar zu schaffen, ist ein Neubau ab dem Jahr 2029 unabdingbar.

Wo wird die neue Brücke stehen?

Die neue Brücke wird an ihrem bisherigen Standort neu gebaut. Daher handelt es sich hierbei um einen sogenannten Ersatzneubau.
Andere mögliche Standorte, insbesondere westlich der Brücke (neckaraufwärts) hat die Stadt Heidelberg untersucht, aber aufgrund von Hochwasserrisiken verworfen. Ein Neubau an anderer Stelle hätte starke Eingriffe in vorhandene Strukturen (Uferbereiche, Straßen, private Grundstücke und Gebäude, Baumbestand) zur Folge. Am vorhandenen Standort befindet sich seit dem Jahr 1913 eine Brücke. Erforderliche Eingriffe sind geringer als andernorts.
Die aktuelle Planung sieht vor, die beiden Brückenpfeiler im Neckar zu erhalten und zu sanieren. Das würde die Baukosten deutlich reduzieren.

Wie wird die neue Brücke aussehen?

Die Variante, die die Stadtverwaltung empfohlen und der Gemeinderat im Juli 2025 beschlossen hat, ist ein Brückenquerschnitt, der der aktuellen Brücke ähnelt. Zusätzlich gibt es einen auf der Ostseite der Brücke (in Richtung Neckartal) liegenden, separaten Radwegsteg, der auf Ziegelhäuser Seite in Form einer Spiralrampe in die Brahmsstraße unter der Brücke einmündet.

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Was sind die Vorteile der neuen geplanten Brücke?

Der Steg kann bereits vor dem Abriss der alten Brücke gebaut werden. Damit gibt es während der Bauzeit eine Verbindung über den Neckar, die zu Fuß und mit dem Rad genutzt werden kann – Fahrräder müssen geschoben werden. Das entlastet den Umleitungsverkehr. Künftig bietet die neue Brücke ein hohes Maß an Verkehrssicherheit durch die bauliche Trennung von KFZ-, Rad- und Fußverkehr.

Wie verlaufen die Wege vom Brücken-Neubau?

Mit dem Auto oder LKW bleibt die Verkehrsführung identisch. Der Radweg wird in Ziegelhausen in der Brahmsstraße auslaufen. In Schlierbach werden die Radfahrenden über einen Anschluss nördlich des Bahnhofparkplatzes in die Straße „In der Aue“ geleitet.

Ab wann wird gebaut und wie lange wird es dauern?

Der Baustart ist für das Jahr 2029 geplant. Abbruch und Neubau sollen eng miteinander verzahnt werden. Geplant ist eine Bauzeit von rund zwei bis drei Jahren.

Wie viel kostet das?

Die Stadtverwaltung rechnet mit Gesamtprojektkosten (Abbruch, Neubau und Planung) in Höhe von rund 50 bis 60 Millionen Euro. Ein Teil der Kosten kann über Förderungen vom Bund und Land abgedeckt werden. Wie hoch die Kosten und die Förderungen letztendlich ausfallen, ist aber derzeit noch offen.

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