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Interreligiöser Dialog
in Heidelberg erfolgreich
"In Heidelberg erleben wir dankbar, dass sich Muslime, Juden und Christen im interreligiösen Gespräch gerade als religiös gebundene Menschen gut verstehen und einen anregenden Austausch haben können." (Plenum Interreligiöser Dialog)
Die Stadt hat unter Federführung von Bürgermeister Wolfgang Erichson einen erfolgreichen Dialog zwischen den Religionen in Heidelberg initiiert, an dem sich die beiden christlichen Kirchen - die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche, die Jüdische Kultusgemeinde, der "Türkisch-Islamische Kulturverein" und die "Bahá'i-Gemeinde Heidelberg" - die am 10. Mai 2012 als fünftes Mitglied aufgenommen wurde - beteiligen. Seit 25. Februar 2016 beteiligt sich auch der Verein für Muslime in Heidelberg am Interreligiösen Dialog.
Meinungsaustausch, Begegnung, Zusammenarbeit
Der Interreligiöse Dialog in Heidelberg beruht auf der Wertschätzung für die beteiligten Glaubensgemeinschaften und hat das Ziel, durch gemeinsame Anstrengungen der Religionen in einer pluralistischen Gesellschaft den Zusammenhalt zu verbessern. Dabei geht der Dialog über Toleranz im Sinne einer "Duldung des Andersgläubigen" hinaus. Unterschiede werden nicht geleugnet, die Religionen nicht gleichgemacht, sondern vielmehr eine Grundlage dafür geschaffen, sich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Das Besondere in Heidelberg ist, dass sowohl der Imam der Moschee, der katholische Dekan, die evangelische Dekanin und der Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde als jeweils herausragende Vertreterin beziehungsweise herausragender Vertreter ihrer Religionen selbst an den Treffen teilnehmen.
Termine/Veranstaltungen
Derzeit sind keine Veranstaltungen bekannt.
Stellungnahmen
- Gemeinsames Wort zum Gesprächspapier "Christen und Muslime" der Evangelischen Landeskirche in Baden
- Resolution für mehr Respekt
- Heidelberger Muslime zum Anschlag in Berlin am 19. Dezember 2016
- Gemeinsames Wort zu den Anschlägen in Paris
- Gemeinsame Erklärung "Polizei und Muslime im Dialog"
- Citykirche im Gespräch am 7.8.2016
Arbeitsgruppen im Interreligiösen Dialog
Es gibt vier Arbeitsgruppen, in denen eine Annäherung stattfindet und ganz unterschiedliche Themen diskutiert werden, zum Beispiel:
- Fragen des Religionsverständnisses,
- die Ausweitung des Dialogs auf Jugendgruppen,
- gegenseitige Besuche der religiösen Feste beziehungsweise Gottesdienste und
- Überlegungen, eine Art ökumenischen Raum für alle Religionen in Heidelberg zu initiieren.
AG Theologie-Strukturen
Evangelische Kirche |
Dr. Beate Großklaus |
Katholische Kirche |
Dr. Joachim Dauer |
Jüdische Kultusgemeinde |
Janusz Pawelczyk-Kissin |
Türkisch-Islamischer Kulturverein (DITIB) |
Mehmet Zengin Ethem Ebrem |
Bahá'i-Gemeinde Heidelberg |
Jan Zaplinski |
Verein für Muslime in Heidelberg (VMH) |
N. N. |
AG Jugend und Familie
Evangelische Kirche |
Dr. Beate Großklaus |
Katholische Kirche |
Claus Herting |
Jüdische Kultusgemeinde |
Diana Schwarzmann |
Türkisch-Islamischer Kulturverein (DITIB) |
Sevgi Gocuk |
Bahá'i-Gemeinde Heidelberg |
Sabine von Kitzing |
Verein für Muslime in Heidelberg (VMH) |
N. N. |
Initiative Teilseiend |
Secil Sirin-Debarni |
AG Feste und Gottesdienste
Evangelische Kirche |
Dr. Jürgen Schaefer |
Katholische Kirche |
Stefan Osterwald |
Jüdische Kultusgemeinde |
Janusz Pawelczyk-Kissin |
Türkisch-Islamischer Kulturverein (DITIB) |
Hüseyin Özcan |
Bahá'i-Gemeinde Heidelberg |
Mona von Kitzing |
AG Räume
Evangelische Kirche |
Anselm Friederich-Schwieger |
Katholische Kirche |
Eva-Maria Morche |
Jüdische Kultusgemeinde |
Shaul Friberg |
Türkisch-Islamischer Kulturverein (DITIB) |
Hüseyin Özcan |
Bahá'i-Gemeinde Heidelberg |
Kian Hemmati |