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Abfall aktuell

Einweg kommt nicht in die Tüte

Mehrwegalternativen für den Einkauf von Obst und Gemüse

Seit 2016 müssen Käuferinnen und Käufer für eine Plastiktüte Geld bezahlen. Der Einzelhandel hatte sich damals freiwillig zu diesem Schritt entschlossen, um die Menge der Plastiktüten aus Gründen des Umweltschutzes zu reduzieren.
Seit dem 1. Januar 2022 sind Plastiktragetaschen ganz verboten. Ausgenommen von dieser Regelung sind nur sehr leichte Plastiktüten, so genannte "Hemdchenbeutel", für Obst und Gemüse.

Frau steht an einem Infostand zum Thema Abfall vermeiden.

Gut zu wissen...

  • 2019 wurden in Deutschland 2 Milliarden Plastiktüten verbraucht.
  • Aneinandergereiht würden diese den Äquator 46-mal umrunden.
  • Durchschnittlich genutzt werden Plastiktüten nur ungefähr 25 Minuten. Bis sie zerfallen, vergehen bis zu 100 Jahre.

Alle Einwegtüten belasten die Umwelt

Auch andere Einwegtaschen, wie Bioplastik- oder Papiertüten, schneiden in der Ökobilanz schlecht ab. Bioplastiktüten bestehen zwar aus nachwachsenden Rohstoffen, ihre Herstellung ist dennoch rohstoff- und energieintensiv. Auch für die Herstellung von Papiertüten wird viel Holz, Wasser und Energie benötigt. Das belastet die Ökosysteme zusätzlich.

Mehrweg ist die beste Lösung!

Zu einem umweltbewussten Einkauf gehört eine Einkaufstasche, ein Rucksack oder ein Korb – gleichgültig, ob aus Baumwolle, Jute oder Kunstfaser.

Stadt fördert abfallarmen Einkauf

Die Stadt Heidelberg möchte ihre Bürgerinnen und Bürger motivieren, auf Verpackungen und Tüten aus Plastik zu verzichten. Zu diesem Zweck verteilt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im Rahmen verschiedener Aktionen an Informationsständen "Orangen", attraktive und praktische Mehrwegtaschen, sowie Stoffbeutel für Obst- und Gemüse.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Innoredux – Plastik reduzieren“ erarbeiten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) seit 2019 gemeinsam mit Unternehmen und der Stadt innovative Verpackungslösungen für den Handel. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Forschungsprojekt

"Innoredux - Alles drin, wenig drum": Alle Infos zum Forschungsprojekt