
Boxberg
Soziale Stadtteilentwicklung
Der Stadtteil Boxberg wurde in den 1960er Jahren als erste große Stadterweiterung nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Er teilt sich in einen Ostteil, der Waldparksiedlung, bestehend aus bis zu 13-geschossigen Hochhäusern und einen Westteil mit Einzel,- Reihen und Terrassenhäusern.
Unter den rund 4.200 Einwohnern ist der Anteil der Transferleistungsempfänger, der Migranten und der Älteren höher als im Heidelberger Durchschnitt, wobei sich die städtebauliche Zweiteilung auch in der Bevölkerungsstruktur widerspiegelt.
In Boxberg-West sind die Ähnlichkeiten zur Gesamtstadt höher, beispielsweise in Bezug auf Konfessionen und Migrationshintergrund. In Boxberg-Ost mit seiner jüngeren Bevölkerung leben dagegen überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund und in sozialen Problemlagen.
Der Boxberg ist somit immer differenziert zu betrachten. Dies gilt für die beiden Teilbereiche; dies gilt aber auch für die Eigenschaften des Stadtteils. Während einerseits die abgeschiedene Lage mit vielerlei Problemen verbunden ist, wird sie andererseits als Vorteil erlebt – für ruhiges Wohnen, für Freizeitaktivitäten, Bewegung und Gesundheit.
Weitere Informationen zum Boxberg finden Sie im Heidelberger Datenatlas, auf der Seite des Stadtteils und in der Chronik.